Evang. Institut für Berufsorientierte Religionspädagogik

Was ist und macht das EIBOR?

Das Institut

Das EIBOR ist ein 2008 gegründetes, drittmittelfinanziertes Institut zur Erforschung und Weiterentwicklung des Religionsunterrichts an Beruflichen Schulen.

Das Institut ist an den Lehrstuhl für Religionspädagogik an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Universität Tübingen angeschlossen und wird von dessen Institutsinhaber, Prof. Dr. Dr. h.c. Friedrich Schweitzer, geleitet. Unterstützt wird dieser von einem Team an Mitarbeitenden aus den Bereichen Theologie, Pädagogik und Psychologie.

Ein Beirat mit Vertreterinnen und Vertretern aus Kirche, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft begleitet die Arbeit.

Das Institut ist eingebunden in ein inneruniversitäres Netzwerk, v.a. mit der Empirischen Bildungsforschung.

Die Evangelischen Landeskirchen in Baden und in Württemberg sowie das Land Baden-Württemberg (Ministerium für Kultus, Jugend und Sport, Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst) unterstützen die Arbeit durch die Abordnung mehrerer Stellen. Dazu kommen Spenden aus der Wirtschaft.


Die Evangelisch-Theologische Fakultät und die Universität Tübingen beteiligen sich durch die Bereitstellung von Räumlichkeiten sowie Betriebsmitteln.


Aufgabenfelder

Die Forschungsarbeit des Instituts zielt auf eine enge Verbindung zwischen Theorie und Praxis. Im Vordergrund stehen die Herausforderungen, die aus dem Wandel von Bildungsaufgaben, Schule, Schüler:innenschaft und Gesellschaft erwachsen. Im Einzelnen werden folgende Aufgaben wahrgenommen:

Eine ausführliche Beschreibung unserer Aufgabenfelder und Projekte bietet unser Arbeitsbericht.


Struktur der Arbeit

Das Institut ist als Drittmittelprojekt institutionalisiert. Die Leitung des Instituts liegt bei Prof. Dr. Dr. h.c. Friedrich Schweitzer
an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Universität Tübingen. Die Geschäftsführung wird von Studiendirektorin Dr. Hanne Schnabel-Henke wahrgenommen. Die operative Tätigkeit und deren Koordination liegt bei den Mitarbeitenden des Instituts. Ein Beirat begleitet das Institut strategisch und konzeptionell. Im gemeinsam mit dem katholischen Tübinger KIBOR berufenen wissenschaftlichen Beirat sind Vertreter:innen der Dualen Partner / Wirtschaftsunternehmen (IHK, Handwerkskammer, BiBB), der Berufs- und Wirtschaftspädagogik, der Kirchen, der Ministerien und der BRU-Verbände engagiert.
Die Arbeitsstruktur erhält ihre Konkretion aus der Kombination von sechs Dimensionen:
Die Ausrichtung auf Wissenschaft, Praxis und Öffentlichkeit verweist auf die drei Grunddimensionen oder Aufgabenfelder, auf denen die Arbeit des Instituts angesiedelt ist. Dabei kommt es entscheidend auf die Verbindung zwischen diesen drei Aufgabenfelder an, die ebenso in den Projekten des Instituts wie bei Veranstaltungen wahrgenommen wird. In inhaltlicher Hinsicht haben sich als Kern ebenfalls drei thematische Dimensionen bewährt: Glaube – Wertebildung – Interreligiosität. Mit diesen drei Dimensionen ist ebenso das identitätsbildende Zentrum des christlichen Religionsunterrichts angesprochen
wie der Versuch, gesellschaftlichen Erwartungen und Herausforderungen durch Wertebildung sowie durch die Entwicklung von Modellen für interreligiöse Bildung gerecht zu werden.


Evangelisch - in ökumenischer und interreligiöser Zusammenarbeit

Das Institut verbindet sein evangelisches Profil konsequent mit ökumenischer Zusammenarbeit mit dem Tübinger Katholischen Institut für berufsorientierte Religionspädagogik (KIBOR). Es setzt sich für die Verständigung zwischen den Religionen ein.

Kooperationen gibt es mit dem Bonner evangelischen Institut für berufsorientierte Religionspädagogik (bibor) und den Pädagogisch-theologischen Instituten der evangelischen Landeskirchen in Baden (rpi) und Württemberg (ptz).

Eine Kooperation besteht auch mit dem Zentrum für Islamische Theologie der Universität Tübingen.