Prof. Dr. Eckart Goebel

Kim Luther, M.A.

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Universität Tübingen
Deutsches Seminar
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72074 Tübingen
Raum 320
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Zur Person

seit 04/2019 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Deutsche Philologie und Komparatistik (Prof. Dr. Eckart Goebel) an der Universität Tübingen
seit 04/2019 Assoziiertes Mitglied im Promotionsverbund "Theorie der Balance – Formen und Figuren des Gleichgewichts in Medien-, Kunst- und Literaturwissenschaft"

01/2017-03/2019

Stipendiatin des Promotionsverbunds "Theorie der Balance – Formen und Figuren des Gleichgewichts in Medien-, Kunst- und Literaturwissenschaft"

10/2017-03/2018

Lehrbeauftragte an der Universität Tübingen

10/2016-12/2017

Wissenschaftliche Hilfskraft und Koordinatorin des M.A. Literatur- und Kulturtheorie des Deutschen Seminars (Prof. Georg Braungart) der Universität Tübingen

12/2015-05/2016

Forschungsaufenthalt am Department of Communication Studies an der Savitribai Phule Pune University, Indien (Prof. Madhavi Reddy)

06/2012-11/2015

Key Account Manager und Head of PR der SySS GmbH

03/2010-03/2012

Wissenschaftliche Hilfskraft und Koordinatorin des M.A. Literatur- und Kulturtheorie des Deutschen Seminars (Prof. Georg Braungart) der Universität Tübingen

2009-2012

M.A.-Studium der Literatur- und Kulturtheorie an der Universität Tübingen

12/2007-03/2012

Wissenschaftliche Hilfskraft am Zentrum für Datenverarbeitung der Universität Tübingen.

2006-2009

B.A.-Studium der Komparatistik und Amerikanistik an der Universität Tübingen

Dissertationsprojekt

(Im-)Balance der Schöpfung: Diskursanalyse und ideengeschichtliche Entwicklung des künstlichen Menschen [AT]

Die Begegnung mit dem 'eigenen Fremden' übt sei jeher eine große Faszination auf den Menschen aus. Der Topos des Menschen, der sich zum Schöpfer erhebt, findet mit der Entwicklung humanoider Roboter auch Niederschlag in einer eigenen Grammatik von Bildungsprinzipien und Selektionsentscheidungen um die Frage, was als menschlich, künstlich oder auch natürlich gilt.

Das transdisziplinär angelegte Dissertationsprojekt untersucht die Ideengeschichte des künstlichen Menschen und den damit verbundenen medialen Diskurs. Dabei wird das Projekt von der Grundfrage geleitet, ob der Mensch durch seinen Schöpfungswillen, entstanden durch die Betrachtung seiner selbst und das damit verbundene Erkenntnisinteresse an sich selbst, seine natürliche und ursprüngliche Ausgewogenheit verlässt oder gar verlassen muss, um technischen und damit evolutionären Fortschritt zu erzielen – denn genau das ist es, was der mediale Diskurs um Technologie, die menschenähnlich ist, neben aller technischer Neuerung in den Vordergrund rückt: In Anbetracht des technisch erzeugten, ewig lebenden ‘eigenen Fremden’ verliert der Mensch sich selbst und seinen Halt im Universum. Im Zentrum des Projekts steht daher die Untersuchung der Balance in einem sehr ursprünglichen Sinne, nämlich im Verhältnis des Menschen zu sich selbst aber auch zu dem ihn umgebenden Spannungsfeld von Natur und Technik.

Lehrveranstaltungen

Sommersemester 2022
PS II Langsamkeit oder Langeweile – Aufbruch oder Abriss? Das deutsche ‚Fräuleinwunder‘ von den 90ern bis heute
PS II Juli Zeh ‚Über Menschen‘, ‚Unter Leuten‘ oder unter Übermenschen? Ein Autorinnenseminar

Wintersemester 2021/2022
PS I Einführung in die Grundlagen der Internationalen Literaturen

Wintersemester 2020/2021
PS I Einführung in die Grundlagen der Internationalen Literaturen

Sommersemester 2020
PS II Textkörper und Körperbilder in Graphic Novels

Wintersemester 2019/2020
PS I Einführung in die Grundlagen der Internationalen Literaturen

Sommersemester 2019
PS II Kulturkritik der Gegenwart

Wintersemester 2018/19
PS II Frankenstein-Adaptionen – technikphilosophische Hintergründe eines Menschheitstraums

Wintersemester 2017/18
PS II Darstellung moderner Technologie in der deutschen Literatur