Information zum Projekt
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Schirmherr: Dr. Eckart von Hirschhausen
Ziel: Wir möchten eine App entwickeln, die ein Frühwarnsystem für Kinder und Jugendliche entwickeln, die schon einmal eine Depression hatten. Dafür nutzen wir Daten, die durch die Benutzung von Smartphones und Wearables im Alltag ohnehin entstehen. Aus diesen Daten lässt sich ein Algorithmus entwickeln, der im idealen Fall vorhersagt, wann ein Rückfall in eine Depression droht. Die Daten können aber nicht nur für die Vorhersage einer Depression genutzt werden, sondern auch für die aktuelle Therapie.
Pilotstudie: Wir haben zwei Pilotstudien durchgeführt, um den Zusammenhang zwischen depressiven Symptomen und der Smartphone- sowie WhatsApp-Nutzung zu untersuchen. Dabei schauen wir uns zum Beispiel an, wie oft man das Smartphone benutzt, wie viel man sich am Tag bewegt (über GPS) und wie man WhatsApp benutzt. Außerdem schauen wir uns die in WhatsApp verwendete Sprache an, z.B. ob man vermehrt negative Wörter benutzt, wenn man depressive Symptome hat. Derzeit werten wir die Daten aus. Die ersten Ergebnisse werden wir 2021 veröffentlichen können.
Datenschutz: Der Datenschutz hat bei uns Vorrang. Daher haben wir ein umfangreiches Datenschutzkonzept entwickelt. Unter anderem sind die Smartphone-Daten und die Daten zur psychischen Gesundheit voneinander getrennt gespeichert. Die Daten sind zudem anonymisiert und mit Hilfe einer Software verschlüsselt. Das Datenschutzkonzept wurde vom Datenschutzbeauftragten des Universitätsklinikums Tübingen für unbedenklich eingestuft.
Projektleitung: Dipl.-Psych. Stefan Lüttke
Finanzierung: Crowdfunding und Spenden
Kooperationspartner: Universität Tübingen (Prof. Dr. H. Baayen), Universität Würzburg (Dr. M. Seufert, Anika Schwind), Universität Leipzig (Prof. Dr. J. Schmitz), Technische Universität Dresden (Prof. Dr. S. Knappe), 100 Worte GmbH Heilbronn (Daniel Spitzer)