Institut für Politikwissenschaft

Public Lecture Series

Prof. Dr. Gabriele Abels regularly organizes public lecture series covering contemporary political topics. The series are jointly organized with varying project partners.


Workshop: The governance of gender equality policy in EU institutions: Assessing developments during the von der Leyen Commission Presidency (2019-2024)

6-7 June 2023 Schloss Hohentübingen, University of Tübingen

Workshop Programme

Tuesday, 6 June 2023

12:00-13:00h

Arrival and registration

13:00h

Welcome address by the convenors

13:30-15:15h

Session 1: Introducing the von der Leyen Commission and setting the scene for equality policies

Chair: Gabriele Abels  (Discussants)

Joyce M. Mushaben, Georgetown University Washington D.C. (Felix Gminder)

Becoming Madam President - Ursula von der Leyen’s unlikely path to power

Henriette Müller, New York University Abu Dhabi (Daniel Kemmler)

The Political Leadership of Ursula von der Leyen: European Agenda-Setting and Media Evaluations in Times of Crisis

Sophie Jaquot, Université Saint-Louis – Bruxelles and Agnès Hubert, Gender 5+, Brussels (Alba Maria Kugelmeier López): Union of Equality – a new doctrine for the EU

Emanuela Lombardo and Lucrecia Rubio, Complutense University Madrid: (Alba Maria Kugelmeier López):
Dealing with opposition against gender equality and LGBT rights in the EU:
The
defence of equality as a fundamental EU value

15:15-15:45h

Coffee break

15:45-17:15h

Session 2

Internal organizational change & inter-institutional dynamics
Chair: Emanuela Lombardo (Discussant)

Hussein Kassim or Sara Connolly, University of East Anglia, UK (online) (Nico Timpe)

The Long March to Gender Balance in the European Commission:
The von der Leyen Commission in Historical Perspective

John Scherpereel, James Madison University, Virginia, USA

Von der Leyen’s Gender-balanced Team: A New Way of Operating in the College of Commissioners?

Gabriele Abels, University of Tübingen & Johanna Kantola, University of Helsinki

Gendering the EU institutional landscape – von der Leyen Commission’s relations to the European Parliament and the Council

17:15-17:30h

Short break

17:30h

Book session: Outline, issues, deadlines etc.

18:00-20.00h

Reception

Wednesday, 7 June 2023

09:00-11:00 h

Session 3: Gendering crises and responses in turbulent times
Chair: Johanna Kantola  (Discussant)

John Morijn, University of Groningen (online)

The von der Leyen Commission and its rule of law protection priority: “big on big and small on small”, or just small on big?

Maryna Shevtsova, University of Ljubljana and KU Leuven (Thomas Klöckner)

The von der Leyen Commission and LGBTQI policy

Amandine Le Bellec, Sciences Po Paris

Towards a more gender equal EU migration policy?

Stefanie Wöhl, University of Applied Sciences BFI Vienna

Gendering the Covid-19 pandemic

Ingeborg Tömmel, University of Osnabrück (Natalie Arndt)

Facing unprecedented challenges: Commission President Ursula von der Leyen and Russia’s war in Ukraine

11:00-11:30h

Coffee break 

11:30-12:45

Session 4: Policies and Politics under a gender lens: Investigating the Commission’s six priorities
Chairs: Henriette Müller and Gabriele Abels  (Discussant)

Annika Kronsell, University of Gothenburg

A European Green Deal through an equalities lens

Kim Barker or Olga Jurasz, The Open University Milton Keynes

Von der Leyen’s digital Europe: prioritising online equality?

Anna Elomäki, University of Tampere

An economy that works for the people: employment and social policy

12:45-13:15h

Lunch break

13:15:-14:30h

Hanna Muehlenhoff, University of Amsterdam

A stronger Europe in the world?

Valentine Berthet, University of Helsinki

Promoting our European way of life - moral politics

Alvaro Oleart, Studeo Europa Maastricht

Old wine in new bottles in the von der Leyen Commission’s push for European democracy: The Conference on the Future of Europe and the citizen panels

14:30-15:00h

Wrap-up and outlook

Michael Bauer, European University Institute & Henriette Müller, NYUAD

Equality and Multi-Level Governance in the European Union: Conclusions from the von der Leyen Commission

plus input from all editors and contributors

15:00h

End of workshop

 

 

 

Filmreihe zu 100 Jahre Frauenwahlrechte

Im November 1918 erhielten Frauen in Deutschland endlich das Wahlrecht. Anlässlich dieses Jubiläums werden in Tübinger Kinos Spielfilme gezeigt, die den langen Kampf um das Frauenwahlrecht sowie das Leben der Frauenstimmrechtlerinnen in verschieden Ländern thematisieren.

Die Filmreihe startet im Rahmen des Filmfestes FrauenWelten (21. bis 28. November) mit dem Film „Iron Jawed Angels – Alice Paul. Der Weg ins Licht“. Es folgen die Spielfilme „Suffragette – Taten statt Worte“, „Die göttliche Ordnung“ und das Doku-Drama „Die Hälfte der Welt gehört uns – als Frauen das Wahlrecht erkämpften“. Im Anschluss an die Filmvorführungen gibt es jeweils die Möglichkeit zur Diskussion.

Detaillierte Informationen zum Programm (PDF-Datei)


Lecture Series 2018: "Ziemlich beste Fremde? Muslimisches Leben in Frankreich und Deutschland"

Welche Stellung der Islam hat, ist ein Thema, welches seit Jahren teils hitzig in Frankreich und Deutschland diskutiert wird. Dabei arbeiten sich unsere Gesellschaften immer wieder an bestimmten Reizthemen ab wie zum Beispiel dem Kopftuchverbot, dem umstrittenen Bau von Moscheen oder der Frage nach der Verbindung des Islams zum Terrorismus.

In all den Diskussionen liegt der Schwerpunkt meist auf der Frage, inwiefern Muslime unsere Gesellschaften verändern. Dabei wird aber ausgeblendet, dass umgekehrt auch unsere Länder den Islam und muslimische Lebensweisen verändern. Dies zeigt sich nicht nur am Beispiel einzelner Lebenswege, sondern beispielsweise auch an der Entstehung des Halal-Markts oder der Diskussion um die Imam-Ausbildung.

Die Veranstaltungsreihe will diese Wechselwirkung genauer untersuchen und die Stellung des Islams in Frankreich und in Deutschland analysieren. Ziel ist es, sich diesem hochaktuellen und sensiblen Thema von verschiedenen Seiten zu nähern und dabei der häufig gegenüber dem Islam empfundenen Fremdheit mit Aufklärung zu begegnen. TeilnehmerInnen an der Diskussion sind Franzosen und Deutsche, Muslime und Christen, Akademiker-Innen und Personen aus der Zivilgesellschaft , sodass nicht nur ein interkultureller, sondern auch ein interreligiöser und inter-disziplinärer Dialog entstehen kann.

Die Veranstaltungsreihe wird vom Deutsch-Französischen Kulturinstitut Tübingen e.V. in Kooperation mit dem Zentrum für Islamische Theologie, dem Institut für Politikwissenschaft , dem Weltethos-Institut und der Stiftung Weltethos sowie dem Deutsch-Amerikanischen Institut Tübingen organisiert und veranstaltet. 

Detailierte Informationen zum Programm (PDF-Flyer)


Lecture Series 2016/2017: Où allons-nous? Deutschland und Frankreich vor den Wahlen 2017

Deutschland und Frankreich sind in Europa seit Jahrzehnten die besten Nachbarn und engsten Verbündeten. Ohne den deutsch-französischen Motor wäre die europäische Integration undenkbar gewesen. Doch es knirscht seit geraumer Zeit in den deutsch-französischen Beziehungen. Dies hat viele Gründe.

Zum einen ist der äußere Druck auf die beiden Staaten durch die Krisen im europäischen Integrationsprozess („Euro-Krise“ und Staatsschuldenkrise, Flüchtlingskrise, Vertrauenskrise, „Brexit“, usw.) größer geworden. Es gelingt ihnen kaum noch, eine gemeinsame Führungsrolle zu definieren.

Zum anderen sind hierfür auch innenpolitische Gründe verantwortlich wie beispielsweise die unterschiedlichen wirtschafts- und sozialpolitischen Entwicklungen, die umstrittene Territorialreform und die Konflikte im Föderalismus, die Bedrohung durch den Terrorismus und der massive Wandel des Parteiensystems, nicht zuletzt durch das Erstarken der „Neuen Rechten“.

In beiden Ländern stehen 2017 Wahlen an (Präsidentschaftswahl im April 2017, Bundestagswahl im September 2017), welche die Weichen für die künftige Entwicklung in der Innen- und Europapolitik stellen. In der Vortragsreihe werden zentrale Aspekte der aktuellen Entwicklungen vergleichend vorgestellt und analysiert. Hierdurch sollen die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen beiden Staaten beleuchtet werden, um zum wechselseitig besseren Verständnis beizutragen. Die Referentinnen und Referenten aus der Politik und aus der Wissenschaft sind ausgewiesene Frankreichexperten und Deutschlandexperten.

Die Veranstaltungen richten sich an Studierende sowie an alle diejenigen, die Interesse an den innen- und europapolitischen Entwicklungen in Frankreich und Deutschland haben. Die Veranstaltungsreihe wird gemeinsam vom Deutsch-Französischen Kulturinstitut Tübingen e.V. und dem Lehrstuhl für Vergleichende Politikwissenschaft und Europäische Integration, Prof. Dr. Gabriele Abels, der Universität Tübingen organisiert. Die Veranstaltungsreihe findet in Kooperation mit weiteren Partnereinrichtungen statt.

Detaillierte Informationen zum Programm (PDF-Flyer)


Series of lectures in the context of European Parliament elections 2014

The role of parliaments according to the new EU-treaty

The lecture series is concerned with the question which role the European Parliament, the German Bundestag and the German state parliaments can play on the different levels of European politics. What has changed after the new EU-treaty from 2009?

European politics were long considered a governmental issue. This was conveyed particularly in the field of crisis politics, where the European Council of the heads of state or governments of the EU member states played an important role. Nevertheless: The supreme position of the governments was starting to change. Especially with the Lisbon Treaty, which provided the legal grounds for the European Union since 2009, parliaments on all political levels were strengthened. This increased the powers of the European parliament. The European Parliament is the only transnational and directly elected parliament in the world. Against common assumptions it is not such a weak parliament anymore, but rather it has a impact on EU legislative politics. But also the rights of the German national parliament, the Bundestag, were expanded – not least due to judgements by the Federal Constitutional Court – and these rights are since then also used more intensively by members of parliament. And finally, the German state parliaments were also benefitting from the new rights, particularly within the scope of the so-called subsidiarity control. The Landtag Baden-Württemberg was traditionally taking a leading role among the German state parliaments. It developed a more proactive approach to European politics.

Each lecture by recognised international experts discusses particular aspects of this overarching question. In addition, EU politicians and EU politicians of the Landtag as well as the European parliament are facing the questions posed by citizens. The events are taking place in Stuttgart, Ludwigsburg, Reutlingen und Tübingen.

The Lecture Serie's Programme