Leiter (i.R.) Professional School of Education Bochum
Ich freue mich, die Tübingen School of Education in ihrer Gründungsphase begleiten zu dürfen und meine Erfahrungen beim Aufbau der Bochumer Professional School of Education einbringen zu können. Mit ihrem bundesweit einzigartigen Umfeld in der Bildungsforschung und der systematischen Einbeziehung von Fachdidaktik, Fachwissenschaft und Bildungswissenschaften zielt die Tübingen School of Education auf eine stark forschungsbasierte und zugleich praxisbezogene Lehrerausbildung mit Modellcharakter.
Peter Drewek wurde nach dem Studium der Fächer Pädagogik, Germanistik, Soziologie und Philosophie 1980 an der Ruhr-Universität Bochum im Fach Erziehungswissenschaft promoviert. Nach mehrjähriger Tätigkeit als Geschäftsführer eines Sonderforschungsbereichs der DFG war er von 1985 bis 1990 Hochschulassistent an der Freien Universität Berlin. Hier hatte Prof. Drewek nach seiner Habilitation von 1990 bis 1994 eine Professur für „Schulpädagogik und Schulgeschichte“ und von 1994 bis 2000 für „Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Bildungstheorie“ inne, bevor er von 2000 bis 2010 den Lehrstuhl für „Allgemeine Pädagogik mit dem Schwerpunkt Bildungsforschung“ an der Universität Mannheim übernahm. Von 2005 bis 2008 war er dort zugleich Prorektor für Forschung. Im Anschluss war Prof. Drewek von 2010 bis 2015 Gründungsdekan der Professional School of Education an der Ruhr-Universität Bochum.
Präsident der IHK Reutlingen
Ich engagiere mich gerne im Advisory Board der TüSE, weil zu einer guten Lehrerbildung auch fundierte Kenntnisse des wirtschaftlichen Geschehens gehören. Lehrerinnen und Lehrer spielen eine ganz wichtige Rolle bei der Ausbildung unserer zukünftigen Fachkräfte. Durch mein Engagement will ich dazu beitragen, diese Fachkräfte gut auf ihren späteren Berufseinstieg vorzubereiten.
Christian O. Erbe wurde 1961 in Tübingen geboren. Nach Schulabschluss und Studium in Karlsruhe und Berlin begann er 1992 seine Tätigkeit für die Erbe Elektromedizin GmbH, ein 1851 gegründetes und weltweit auf dem Gebiet der Medizintechnik tätiges Familienunternehmen. 2003 übernahm er die Gesamtverantwortung für die Unternehmensgruppe in Tübingen. Ehrenamtlich ist er seit 2004 im Vorstand des Fachverbandes Elektromedizinische Technik des Zentralverbandes der Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI) e.V. aktiv, und übernahm 2014 dessen Vorsitz. Seit 2005 ist er Mitglied der Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer Reutlingen und wurde 2010 zu deren Präsidenten gewählt. Erbe engagiert sich darüber hinaus in Gremien und Kuratorien von Hochschulen, Universitäten sowie Einrichtungen zur Grundlagenforschung und ist Fachrichter für Handelsrecht am Landgericht Tübingen.
Vizepräsidentin für Organisationsentwicklung & Lehrkräftebildung an der TU Braunschweig
Eine starke Lehrkräftebildung braucht eine starke institutionelle Verankerung. Die TüSE leistet als wiss. Einrichtung der Lehrkräftebildung hier hervorragende Arbeit. Sie verknüpft selbstverständlich etablierte Bereiche von Studium und Lehre, (Studien-)Beratung und Organisation von Praktika zeitgemäß mit Forschung und Nachwuchsförderung und forciert so Qualität in der Lehrkräftebildung. Ich freue mich darauf, eine so leistungsstarke Organisation als Mitglied des Beirats begleiten zu dürfen.
Katja Koch ist seit 2010 Professorin für Empirische Bildungsforschung an der TU Braunschweig und seit 2018 Vizepräsidentin für den Bereich Lehrkräftebildung. In Forschung und Lehre beschäftigt sie sich mit der Frage, wie Bildungsinstitutionen adäquat auf aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen reagieren können. Bildungspolitisch setzt sie sich für eine nachhaltige Institutionalisierung der Lehrkräftebildung und die Etablierung elementarer institutioneller Standards für die zentralen wissenschaftlichen Einrichtungen ein. Sie studierte von 1989 bis 1995 an der Philipps-Universität Marburg Geschichte und Germanistik für Lehramt an Gymnasien und promovierte 2001 zum Thema "Der Übergang von der Grundschule in die Sekundarstufe I aus Lehrerinnen- und Lehrersicht". Anschließend wechselte sie auf eine Assistentenstelle an die Georg-August-Universität Göttingen, habilitierte dort an der Sozialwissenschaftlichen Fakultät zum Thema "Zweitspracherwerb von Grundschuldkindern nicht-deutscher Herkunftssprache" und übernahm 2008 die Verwaltung ihrer jetzigen Professur an der TU Braunschweig.
Direktorin Abteilung Lehr- und Lernqualität in Bildungseinrichtungen
am Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation (DIPF)
Ich engagiere mich gerne im Advisory Board der TüSE, weil ich die Lehrerbildung für eine der wichtigsten Weichenstellung zur Verbesserung von Bildungsqualität halte. Dabei ist es mir ein besonderes Anliegen, bei Diskussionen über Inhalte und Strukturen empirische Evidenz heranzuziehen und diese durch meine Forschung selbst bereit zu stellen.
Mareike Kunter ist seit Mai 2020 Direktorin Abteilung Lehr- und Lernqualität in Bildungseinrichtungen am Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation (DIPF) und Professorin für Empirische Bildungsforschung mit dem Schwerpunkt Professionelles pädagogisches Handeln an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Von 2010 - 2020 war sie Professorin für Pädagogische Psychologie an der Goethe-Universität Frankfurt. Nach einem Studium der Psychologie an der Julius-Maximilians-Universität in Würzburg war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in Berlin im Forschungsbereich Erziehungswissenschaft und Bildungssysteme (Leitung Prof. Dr. Jürgen Baumert) in den Projekten PISA und COACTIV. Promotion und Habilitation erfolgten an der Freien Universität Berlin. Die Lehrerbildung ist sowohl im Rahmen ihrer Forschung als auch durch ihre Lehrtätigkeit ein Kernthema ihrer Arbei
Professor i. R. für Chemie und ihre Didaktik an der TU Dortmund
Es ist für mich spannend, die Entwicklung der Lehrerbildung an anderen Universitäten zu verfolgen und ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen zu dürfen. Die Lehrerbildung an der Universität Tübingen ist besonders interessant, da hier die wissenschaftlichen Fachdidaktiken neu etabliert wurden und nun in dem vorhandenen interessanten Umfeld neue Wege beschreiten. Sie haben sich gemeinsam mit der Leitung der TüSE ehrgeizige Ziele gesetzt. Ich bin gespannt, wie sich die Vorhaben entwickeln werden.
Bernd Ralle hat die Fächer Biologie und Chemie an den Universitäten Münster und Oldenburg studiert und sein 1. und 2. Staatsexamen für das höhere Lehramt im Rahmen der Einphasigen Lehrerausbildung absolviert. Seine Dissertation zum Dr. rer. nat. fertigte er in der Anorganischen Chemie in Oldenburg an. Von 1984-1993 war er Lehrer und Fachbereichsleiter an der Kooperativen Gesamtschule in Rastede und habilitierte sich 1993 in der Didaktik der Chemie an der Universität Oldenburg. Von 1993-1997 war er C3-Professor für Chemie und ihre Didaktik an der Universität Osnabrück – Standort Vechta und dort auch Prorektor für Forschung und Nachwuchsförderung.
1997 erhielt er den Ruf auf eine C4-Professor für Chemie und ihre Didaktik an der TU Dortmund. Dort war er u. a. für neun Jahre Leiter des Zentrums für Lehrerbildung (ZfL) sowie Dekan der Fakultät Chemie. Seit 2018 ist Prof. Ralle im Ruhestand, verfolgt aber weiterhin in einer Reihe von Aufgaben die Lehrerbildung in Deutschland.
Präsident des Zentrums für Schulqualität und Lehrerbildung Baden-Württemberg (ZSL)
Die Zusammenarbeit zwischen den drei Phasen der Lehrkräftebildung ist von großer Bedeutung, um die Qualität von Unterricht und Schule zu sichern und weiterzuentwickeln. Deshalb freue ich mich auf ertragreiche Diskussionen und Vorhaben im Rahmen der Tübinger School of Education, mit der das ZSL sehr gerne kooperiert.
Prof. Dr. habil. Thomas Riecke-Baulecke unterrichtete neun Jahre als Studienrat an einem Hamburger Gymnasium, promovierte 1994 am Fachbereich Psychologie der Freien Universität Berlin und schloss 2001 seine Habilitation im Bereich „Allgemeine Erziehungswissenschaft“ an der Universität Bremen ab. Seit 2002 ist er Herausgeber der Zeitschrift Schulmanagement und der Reihe Basiswissen Lehrerbildung. Er hat zu den Themen Qualitätsentwicklung, Schulmanagement, Lehrerarbeitszeit sowie zur Didaktik des Sport- und Chemieunterrichts geforscht und publiziert. Von 2003 bis Februar 2019 war er als Direktor des Instituts für Qualitätsentwicklung an Schulen Schleswig-Holstein und als Leiter der Weiterbildungsstudiengänge „Master für Schulmanagement und Qualitätsentwicklung“ an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und „Kita-Master“ an der Europa Universität Flensburg tätig. Seit März 2019 ist er Präsident des Zentrums für Schulqualität und Lehrerbildung in Baden-Württemberg und im Leitungsteam des Weiterbildungsstudiengangs „Schulmanagement und Leadership“ am Hector-Institut für Empirische Bildungsforschung an der Universität Tübingen.
Lehrstuhlinhaber für Didaktik der Mathematik an der LMU München
Ich engagiere mich gerne im Advisory Board der TüSE, da ich die Gestaltung einer fachlich fundierten wie auch für die Praxis relevanten Lehrkräftebildung für eine der schwierigsten gesellschaftlichen Herausforderungen halte, der sich die Universitäten momentan stellen müssen. Ich möchte zu einem Diskurs beitragen, der die Perspektive der Fächer mit den Anforderungen einer modernen Lehrkräftebildung sowie wissenschaftlichen Erkenntnissen zu deren Gestaltung konstruktiv u. kreativ zusammenbringt.
Stefan Ufer hat seit 2011 den Lehrstuhl für Didaktik der Mathematik an der Ludwig-Maximilians-Universität München inne. Nach dem Studium der Mathematik sowie des Lehramts für die Fächer Mathematik und Physik an Gymnasien war er als Stipendiat und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Mathematischen Institut der Ludwig-Maximilians-Universität München tätig. Er wurde 2004 im Fach Mathematik promoviert. Nach dem Referendariat folgten Tätigkeiten als Postdoktorand in der Mathematikdidaktik an der Ludwig-Maximilians-Universität München sowie der Technischen Universität München. Von 2010 bis 2011 war er Professor für Didaktik der Mathematik und stellvertretender Leiter der Abteilung Didaktik der Mathematik am Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik (IPN) an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Seine wissenschaftliche Arbeit fokussiert Determinanten des Erwerbs mathematischer Konzepte und komplexer mathematischer Kompetenzen, sowie daran anknüpfende Fragen der Lehrkräfteprofessionalisierungsforschung.
Leiterin Ausbildungsmarketings bei der IHK
Christian O. Erbe hat Ida Willumeit als seine ständige Vertreterin benannt.
Ich engagiere mich gerne im Advisory Board der TüSE, weil uns Lehrerinnen und Lehrer besonders am Herzen liegen. Sie bilden die Fach- und Führungskräfte von morgen aus. Lehrkräfte dabei wirksam zu unterstützen, ist unsere gemeinsame Aufgabe. Grundsätzlich sollten Lehrerinnen und Lehrer so viel Wertschätzung wie möglich erfahren. Dazu gehört eine profunde Lehrerbildung, die neben fachlichem Wissen auch viel pädagogisches Können vermittelt. Zukunft beginnt in der Schule. Davon sind wir überzeugt.
Ida Elena Willumeit M. A., geboren 1967 in Stuttgart, Studium der Allgemeinen Rhetorik und Germanistik in Tübingen (Magister Artium). Seit 1999 bei der IHK Reutlingen, dort zunächst Tätigkeiten im Bereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie als Persönliche Referentin der Geschäftsleitung, seit 2003 im Bereich Ausbildung. Seit 2011 Teamleiterin Ausbildungsmarketing bei der IHK Reutlingen. Ausbildung zum Trainer und Berater (MCSL). Ida Elena Willumeit ist verheiratet und lebt in Tübingen.
Bereichsleiterin Bildung bei der Robert Bosch Stiftung
Gute Schule braucht gute Lehrer, die über ein umfassendes fachdidaktisches Wissen verfügen, um so das konstruktive Lernen ihrer Schülerinnen und Schüler unterstützen zu können. Lehrerbildung ist mehr als eine rein fachwissenschaftliche Bildung. Wir brauchen starke Zentren, die die Fachwissenschaft um die Perspektive der Fachdidaktik erweitern. Die TüSE ist für mich ein solcher Ort, der durch die Vernetzung der Fachdidaktik eine Lobby gibt, um die Schule zukunftsfähig zu machen.
Dr. Dagmar Wolf, Lehramtsstudium an der PH Weingarten. Promotionsstipendiatin im Fachbereich Pädagogische Psychologie in einem Forschungs- und Nachwuchskolleg des Landes Baden-Württemberg der PHen Weingarten und Ludwigsburg zu Subjektiven Theorien und Wirkungen Kooperativer Lernformen. Abschluss der Promotion im Jahr 2013. Tätigkeiten als Lehrerin, Akademische Rätin im Fach Erziehungswissenschaft in der Lehreraus- und Weiterbildung, Referentin für politischen Grundsatz im Kultusministerium des Landes Baden-Württemberg und als Direktorin einer Heimsonderschule für körperbehinderte Schülerinnen und Schüler. Seit 2015 Bereichsleiterin Bildung bei der Robert Bosch Stiftung.