Arbeitsstelle Jugendhilfe und Schule
Die Arbeitsstelle Jugendhilfe und Schule bearbeitet kontinuierlich zentrale Themenstellungen des Feldes in Forschungs- und Praxisentwicklungsprojekten. Waren es in den 2000er Jahren unter der Leitung von Dr. Eberhard Bolay mit der Forschungsgruppe JUS vorrangig Fragestellungen rund um den Aufbau von Schulsozialarbeit als neues Handlungsfeld der Kinder- und Jugendhilfe, so betrachten wir heute das gesamte Spektrum der Beziehungen von Jugendhilfe und Schule. Die Arbeitsstelle ist verortet in der Abteilung Sozialpädagogik des Instituts für Erziehungswissenschaft.
Fokussiert werden die Kooperationspraxen in den vielfältigen Bereichen der Kinder- und Jugendhilfe – in den Hilfen zur Erziehung, der Kinder- und Jugendarbeit oder Jugendsozialarbeit, in Bildungsnetzwerken oder in spezifischen Schulformen und -arten. Dabei geht es für uns stets um die professionelle Weiterentwicklung der Zusammenarbeit insbesondere mit Blick auf die Lebensbedingungen und Lebenswelten der Kinder, Jugendlichen und Familien. Mit unseren Projekten greifen wir zentrale gesellschaftliche Modernisierungsstrategien zwischen Bildungs- und Sozialsystem auf und unterziehen diese gemeinsam mit vielen Projektpartnern einer kritischen Analyse. So können wir im bundesweiten Diskurs als Expert_innen zentrale Innovationsprozesse begleiten und wissenschaftlich fundierte sowie fachliche Impulse einbringen. Die Arbeitsstelle bündelt damit Wissen, schafft Überblick und versteht sich als Plattform zur Reflexion der Praxisentwicklungen, Forschungsbefunden und theoretischer Debatten im Kooperationsfeld von Jugendhilfe und Schule.