Antworten auf häufig gestellte Fragen

Für welche Masterstudiengänge qualifiziert ein Bachelor in EBPP?

Welche Masterstudiengänge im Anschluss an den Bachelor of Science EBPP absolviert werden können, hängt in erster Linie von den Zulassungsvoraussetzungen der jeweiligen Masterstudiengänge ab. Der Bachelor EBPP qualifiziert die Absolventinnen und Absolventen aber grundsätzlich für den Master EBPP sowie in der Regel für fachverwandte Masterstudiengänge (abhängig von den geforderten individuellen Zulassungsvoraussetzungen). Durch den Wahlpflichtbereich (36 ECTS) im Bachelor EBPP haben Sie die Möglichkeit, interdisziplinäre Veranstaltungen zu besuchen und so die geforderten Zulassungsvoraussetzungen für entsprechende Masterstudiengänge zu erwerben. Ein Master in Allgemeiner Psychologie ist mit einem Bachelor EBPP in der Regel nicht möglich.

Nach welchen Kriterien werden die Studienplätze vergeben?

Die Vergabe der Studienplätze erfolgt nach Rangreihe der Abiturnote. Es gibt keine festgelegte Mindestnote.

Wo liegt der NC für den Bachelorstudiengang EBPP?

Der NC kann grundsätzlich nicht im Vorfeld bestimmt werden, da er immer vom jeweiligen Bewerberfeld des Jahrgangs abhängt. Die Zulassungsergebnisse vergangener Jahrgänge können hier eingesehen werden: https://uni-tuebingen.de/de/103808

Welche Möglichkeiten gibt es, die Note der Hochschulzugangsberechtigung (HZB) zu verbessern?

Die Note der Hochschulzugangsberechtigung (HZB) kann einmalig um 0,3 Punkte verbessert werden, beispielsweise durch:

  • Gesellschaftliches oder ehrenamtliches Engagement
  • Pädagogische Vorerfahrungen
  • Außerschulische Leistungen (z.B. Erfolge bei Landes- oder Bundeswettbewerben)

Bitte reichen Sie entsprechende Nachweise, die Auskunft über die Dauer und Art der Tätigkeit geben, bei Ihrer Bewerbung mit ein. 

Welcher zeitliche Umfang der ehrenamtlichen bzw. pädagogischen Tätigkeit o. Ä. sollte nachgewiesen werden, damit sie angerechnet werden kann?

Es sollte mind. ein Umfang von 320 h (entspricht zwei Monate Vollzeit) nachgewiesen werden. Die entsprechenden Nachweise sind der Bewerbung beizufügen.

Welche Schwerpunkte gibt es?

Der Bachelorstudiengang EBPP bietet die Möglichkeit, drei der sechs folgenden Schwerpunkte im Wahlpflichtbereich zu wählen:

  • Bildung und Erziehung
  • Bildung, Politik und Wirtschaft
  • Bildung und Gesellschaft
  • Bildung, Digitalisierung und Medien
  • Bildung und Gesundheit
  • Bildung und Sprache

Behandelt das Studium ausschließlich die Pädagogische Psychologie oder gibt es auch Vorlesungen aus anderen Bereichen der Psychologie?

Der Fokus liegt im Bachelorstudiengang EBPP auf der Pädagogischen Psychologie. Es werden aber auch insgesamt vier einführende Vorlesungen zu den Grundlagen der Psychologie besucht.

Mit welchen Fragen beschäftigt sich das Studium?

  • Warum schneidet Deutschland bei PISA nicht besser ab?
  • Welche Bildungsreformen sind erfolgreich?
  • Wie kann man Bildungssysteme gerechter machen?
  • Was genau ist „Lernen“ und was ist guter Unterricht?
  • Kann man mit künstlicher Intelligenz das Lernen vereinfachen?
  • Was bedeutet eigentlich Hochbegabung?
  • Wie wichtig sind Motivation und Persönlichkeit für den Schulerfolg? Wie kann man Motivation erhöhen?

Für wen passt der Studiengang?

Sie sind bei uns genau richtig, wenn …

  • Sie verstehen möchten, wie Lehren und Lernen funktionieren.
  • Sie wissen wollen, wie unser Bildungssystem funktioniert und wie es verbessert werden könnte.
  • Sie lernen möchten, wie sich wissenschaftliche Erkenntnisse zur Verbesserung von Lernprozessen, Schulen und Bildungseinrichtungen nutzen lassen.
  • Sie keine Angst vor Statistik und quantitativen Forschungsmethoden haben.

Welche Unterschiede gibt es zwischen dem Studium der EBPP und der Allgemeinen Psychologie?

Der Bachelor EBPP hat einen starken interdisziplinären Fokus. Sie erhalten Einblicke in die empirische Bildungsforschung, Erziehungswissenschaft und Pädagogische Psychologie sowie in angrenzende Fachbereiche (siehe Schwerpunkte). Zwar gibt es thematische Überschneidungen mit dem Bachelor Psychologie, allerdings werden die psychologischen Inhalte nicht im gleichen Umfang behandelt und stellen nur einen Teilbereich dar.