Die Verbindungen des CIN reichen weit über lokale und regionale Organisationen hinaus. Enge Partnerschaften bestehen mit dem National Institute of Physiological Sciences (NIPS) in Okasaki, Japan, und mit dem Weizmann Institute of Science, Rehovot, Israel. Das CIN ist auch Teil des internationalen Matariki-Netzwerks von Universitäten, zu dessen internationalen Gründungsmitgliedern auch die Universität Tübingen gehört.
Das Nationale Institut für Physiologische Wissenschaften (NIPS; SEIRIKEN auf Japanisch) der Nationalen Institute für Naturwissenschaften (NINS) ist eine einzigartige Organisation, die als Interuniversitäres Forschungsinstitut bezeichnet wird und die Zusammenarbeit zwischen Universitäten in der Forschung und Ausbildung im Bereich der grundlegenden menschlichen Physiologie fördert. Das Institut hält sich an die Grundsätze des bei seiner Gründung verkündeten Diktums: "Förderung der physiologischen Forschung auf molekularer, zellulärer, organbezogener und individueller Ebene mit dem Ziel, die Funktionen des menschlichen Körpers umfassend aufzuklären".
Der Mensch kann aufgrund seines gut entwickelten Gehirns als "denkendes Schilfrohr" (Blaise Pascal) betrachtet werden. Das menschliche Gehirn erteilt den Organen und Geweben im gesamten Körper Befehle und nimmt Anpassungen vor, verknüpft ihre bidirektionalen Wechselbeziehungen und sorgt für die Aufrechterhaltung der Homöostase. Daher nimmt die Grundlagenforschung über die Rolle des Gehirns und des Nervensystems im menschlichen Körper und bei der Homöostase einen wichtigen Platz in der Physiologie ein. Aus diesem Grund konzentriert das Nationale Institut für Physiologische Wissenschaften seine Forschung derzeit auf das Gehirn, das Nervensystem und die Homöostase. Das NIPS beabsichtigt, diese Forschung voranzutreiben, wobei der Schwerpunkt auf der Förderung integrativer Studien auf der Grundlage der allgemeinen physiologischen Forschung (Molekular- und Zellphysiologie sowie Biophysik) auf molekularer und zellulärer Ebene und ihrer Bedeutung im menschlichen Körper liegt.
Seit dem ersten gemeinsamen Symposium des CIN und des NIPS in Okasaki im Februar 2012 bestand ein großes Interesse an der Vertiefung und Erweiterung der Zusammenarbeit zwischen den beiden Institutionen. Dies trug Früchte, als im November 2012 ein zweites gemeinsames NIPS/CIN-Symposium in Tübingen stattfand. Bei dieser Gelegenheit unterzeichneten die Leiter*innen beider Institutionen ein Memorandum of Understanding. Dieses ist seither die Basis für einen weitreichenden interkontinentalen Austausch auf der gemeinsamen Grundlage des Strebens nach neurowissenschaftlichen Erkenntnissen. Jährliche gemeinsame Symposien und gegenseitige Besuche haben zu mehreren gemeinsam entwickelten Forschungsprojekten geführt, die sowohl etablierten als auch Nachwuchsforscher*innen große Chancen bieten.
Weitere Informationen über die NIPS finden Sie auf deren Website.
Das Weizmann Institute of Science in Rehovot, Israel, ist eine der führenden multidisziplinären Forschungseinrichtungen der Welt. Seine Wissenschaftler*innen leisteten Pionierarbeit in der Krebsforschung in Israel und entwickelten und bauten den ersten elektronischen Computer des Landes - einen der ersten der Welt. Sie waren die ersten in Israel, die eine Abteilung für Kernphysik einrichteten, die zum Bau eines Teilchenbeschleunigers führte, und sie waren die ersten, die ein akademisch verbundenes Büro für Technologietransfer einrichteten und die Schaffung eines wissenschaftsbasierten Industrieparks initiierten, der in der Nähe des Instituts errichtet wurde. Das Institut spielte auch eine Vorreiterrolle bei der Entwicklung der Hirnforschung, der Nanotechnologie und der Solarenergieforschung.
Das Institut hat fünf Fakultäten - Mathematik und Informatik, Physik, Chemie, Biochemie und Biologie -, die wiederum in 17 wissenschaftliche Abteilungen unterteilt sind. Darüber hinaus bildet die Feinberg Graduate School, der universitäre Zweig des Instituts, Forschungsstudent*innen aus, die einen Hochschulabschluss anstreben.
Das Weizmann Institut dient als Treffpunkt für Wissenschaftler*innen aus verschiedenen Disziplinen und schafft so die Voraussetzungen für multidisziplinäre Zusammenarbeit und die Entstehung neuer Forschungsgebiete. Um diese kreative Tätigkeit zu fördern, hat das Institut etwa 50 multidisziplinäre Forschungsinstitute und -zentren geschaffen, von denen die meisten eher einen intellektuellen als einen physischen Rahmen für gemeinsame Projekte bieten. Diese Institute und Zentren regen Aktivitäten in einer Vielzahl von Bereichen an, darunter Hirnforschung, Krebsforschung, Nanotechnologie, erneuerbare Energiequellen, Experimentalphysik, biologische Physik, Umweltstudien, die Erforschung von Autoimmunkrankheiten, Pflanzenwissenschaften, Photosynthese, Genetik und andere.
Seit einem ersten gemeinsamen Symposium im November 2011, das mögliche Wege der Zusammenarbeit aufzeigen sollte, arbeiten die Wissenschaftler*innen des CIN eng mit ihren Kolleg*innen in Israel zusammen. Eine erste Runde gemeinsamer Projekte zwischen Wissenschaftler*innen des Weizmann-Instituts und den CIN-Mitgliedern A. Sirota, I. Ehrlich, U. Ilg und T. Münch hat zusätzliche externe Mittel eingeworben. Die Zusammenarbeit hat sowohl für etablierte als auch für Nachwuchswissenschaftler*innen an beiden Einrichtungen zu sehr geschätzten Möglichkeiten geführt.
Weitere Informationen über das Weizmann Institute of Science finden Sie auf dessen Website.
Das Matariki Network of Universities (MNU) ist eine internationale Gruppe führender, gleichgesinnter Universitäten, die in ihrem jeweiligen Land zu den historisch bedeutendsten gehören und als solche anerkannt sind:
Ein erstklassiger Ort für fortgeschrittenes Lernen, national und international
forschungsintensiv in einer breiten Fächerbasis
auf ein hochwertiges Studienerlebnis ausgerichtet ist
flexibel, modern, innovativ, umfassend und global ausgerichtet.
Die MNU-Mitgliedsinstitutionen fördern Exzellenz in der forschungsgeleiteten Ausbildung, bei der die Student*innen von Forschern ausgebildet werden, die auf ihrem Gebiet führend sind. Jede Mitgliedseinrichtung betreibt transformative Forschung in einem breiten Spektrum von Natur-, Sozial- und Geisteswissenschaften. Jede fördert eine Kombination aus akademischem Lernen und persönlicher Entwicklung durch außerschulische Aktivitäten in verschiedenen wissenschaftlichen Gemeinschaften, um abgerundete Weltbürger*innen und Führungspersönlichkeiten für die Zukunft zu entwickeln. Das MNU ist bestrebt, auf den kollektiven Stärken seiner Mitgliedsinstitutionen aufzubauen, um internationale Spitzenleistungen in Forschung und Lehre zu entwickeln und zu fördern.
Das Netzwerk schafft neue Möglichkeiten für eine multilaterale internationale Zusammenarbeit in Forschung und Bildung. Es ermöglicht den Mitgliedern, ihre Arbeit durch den Austausch von Ideen und bewährten Verfahren mit vertrauten Kolleg*innen zu bereichern und in Bereichen zusammenzuarbeiten, in denen wir gemeinsam mehr beitragen können als jeder für sich. Sie bietet ein Forum, in dem die Mitglieder über Themen von gemeinsamem Interesse diskutieren und nachdenken und für beide Seiten vorteilhafte Verknüpfungen identifizieren können. Es ermutigt die Mitglieder, den Zugang zu Ressourcen und Möglichkeiten an ihren jeweiligen Institutionen für Kolleg*innen aus dem gesamten Netzwerk zu erleichtern.
Die Eberhard Karls Universität Tübingen ist eines der Gründungsmitglieder des Matariki-Netzwerks. Das CIN profitiert am meisten von einem der sieben Forschungsbereiche des Netzwerks, nämlich "Brain and Mind (Integrative Neuroscience)", und passt somit gut zum CIN.
Die eigenen Worte des Matariki-Netzwerks sagen es am besten: "Ein wichtiges Forschungsthema des Matariki-Netzwerks ist es, neue Erkenntnisse darüber zu gewinnen, wie die neuronalen Schaltkreise des Gehirns funktionieren, um mentale Funktionen wie Aufmerksamkeit, Sinneswahrnehmung, motorische Kontrolle und Gedächtnis zu steuern, sowie physiologische Prozesse wie die Hormonsekretion, die ebenfalls einen erheblichen Einfluss auf Kognition und Verhalten ausübt. Die Erforschung der zellulären und molekularen Mechanismen dieser Funktionen wird detaillierte Informationen darüber liefern, wie diese biologischen Prozesse zu unseren verschiedenen psychologischen Fähigkeiten beitragen. Das Wissen darüber, wie diese Mechanismen durch Krankheitsprozesse beeinträchtigt werden und zu diesen beitragen, ist entscheidend für die Entwicklung von Tests zur Erkennung neurologischer Krankheiten im Frühstadium und von neuen Therapien zur Behandlung dieser Krankheiten".
Weitere Informationen über das Matariki-Netzwerk finden Sie auf dessen Website.
Möglicherweise noch wichtiger als diese institutionellen Zusammenschlüsse sind jedoch die unzähligen Kooperationen und Netzwerke, die auf individueller Basis bestehen: Die CIN-Wissenschaftler sind weltweit ebenso gut vernetzt wie intern. Die Bereitschaft der einzelnen Forscher zu fruchtbaren Kooperationen hat im Laufe der Jahre zu einer Fülle von institutionsübergreifenden Arbeiten, Vorträgen und Veranstaltungen geführt.
Wenn Sie mit uns zusammenarbeiten möchten, sei es mit dem CIN als Ganzes oder mit einzelnen Wissenschaftlern, deren Arbeit Ihnen aufgefallen ist, zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren!
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