Ablauf der Fernwartung und technische Voraussetzungen für eine automatische Fernwartung
PCs, die vom ZDV ferngewartet werden ("Client Management", früher: "Rundum Sorglos"), müssen regelmässig gestartet werden und sich mit dem Netzwerk verbinden, um bspw. Softwareupdates und Installationspakete zugewiesen zu bekommen und um Wartungsaufgaben initiieren zu können.
Dies kann grundsätzlich auf zwei Weisen geschehen:
- im Rahmen eines automatischen Starts über Nacht (=Default-/Standardeinstellung) oder
- während des "normalen" Betriebs (Fallback).
Standardmässig liefert das ZDV die PCs also so aus, dass nachts ein automatischer Start erfolgt. Dieser automatische Start über Nacht hat für Sie als Nutzer den Vorteil, dass die Softwarewartung für Sie völlig unmerklich verläuft und Sie lediglich beim nächsten Start eine Übersicht über die durchgeführten Änderungen erhalten.
Kann der Start und die Softwarewartung aus irgendwelchen Gründen nachts nicht durchgeführt werden (z.B. wenn der PC keinen Strom erhält), werden (als "Fallback-Lösung") die Wartungsaufgaben nach dem nächsten Systemstart, also während des normalen Betriebs, durchgeführt. Dies kann zu Leistungseinbußen bei der Arbeit am PC führen!
Wenn Sie sicherstellen wollen, dass die Wartung nachts automatisch abläuft (also Variante 1.), dann sollten Sie sicherstellen, dass folgende Voraussetzungen erfüllt sind:
- Der PC wird mit Strom versorgt:
- Belassen Sie den Wippschalter am Netzteil auf Stellung "I".
- Verwenden Sie keine Steckerleisten mit Wippschalter oder belassen Sie diese ebenfalls auf Stellung "I".
- Ziehen Sie das Netzkabel ("Stromkabel") nicht ab.
- Der PC ist mit dem Netzwerk ("Datennetz") verbunden:
- Lassen Sie das Netzwerkkabel ("Patchkabel") eingesteckt.
- Verwenden Sie eine IP-Adresse, die dem ZDV-betreuten PC zugewiesen wurde, NIE für andere Geräte.
- Vermeiden Sie andere Sachverhalte, die den reibungslosen automatischen Start des PCs und des Betriebssystems (Windows) (d.h. OHNE Mitwirkung eines Nutzers!) verhindern:
- Belassen Sie Tastatur und Maus am betreuten PC und verwenden Sie diese nicht an anderen Geräten (z.B. Ihrem Laptop).
- Belassen Sie keine bootfähigen Datenträger (USB-Sticks, USB-Festplatten, CDs, DVDs) am bzw. im betreuten PC.
- Stellen Sie die vorgegebene Boot-Reihenfolge nicht um. Verändern Sie nicht die vorgegebenen BIOS-Einstellungen!