"Seit Jahrhunderten gibt es einen Austausch zwischen China und Europa. Dabei haben innerchinesische philosophische Entwicklungen westliche Denktraditionen aufgenommen oder sich mit diesen auseinandergesetzt. Hierzu ist auch jener Neue Konfuzianismus zu rechnen, unter dessen Vertretern Tu Weiming einer der namhaftesten ist. Mit seinem Auftritt unter dem Thema Spiritual Humanism auf dem 24. Weltkongress für Philosophie in Peking im Jahre 2018 und der dort gehaltenen Rede hat diese Position verstärkte Aufmerksamkeit gefunden. Aus Anlass des Erscheinens der kommentierten deutschen Fassung dieser Rede hat das China Centrum Tübingen, gefördert von der Karl Schlecht Stiftung, eine Reihe von Kurzvorträgen angeregt, in der junge Vertreter dieses zeitgenössischen Konfuzianismus zu Wort kommen." (Schmidt-Glintzer, in diesem Heft)
Die Videovorträge zum Geistigen Humanismus mit englischen Untertiteln können über die untenstehenden Links aufgerufen werden.
China continues to be Africa’s largest trade partner. The trade between China and Africa nearly doubled between 2020 and 2021. While medical and economic aid to African countries from Europe was rather slow, countries from this region turned to China for help. China’s Sinovac now produces vaccines in partnership with companies in several African countries. New problems and contradictions arise with the efforts to reduce global carbon dioxide emissions and the inequality of development between the Global North and Global South, which became more visible during the recent G20 summit and the UN Climate Change Conference (COP26). Furthermore, Africa and China become more and more connected through the Belt and Road Initiative (BRI) and, in the case of South Africa, the BRICS association. With the Forum on China-Africa Cooperation (FOCAC) in Dakar (Senegal) coming up by the end of November, four experts on China-Africa relations are going to analyze and debate current issues from different perspectives in this panel.
Moderation: Frank Sieren (Beijing)
Panel: Mandira Bagwandeen (University Cape Town); Dr. Georg Lammich (University Duisburg-Essen); Solange Guo Chatelard (Institut d‘Etude Politiques de Paris)
Forschungsraum Asien-Pazifik
Chancen und Herausforderungen in der Kooperation mit China und Südkorea: Vortrag und Paneldiskussion
Dr. Margot Schüller (GIGA Hamburg) und Dr. Henning Kroll (Fraunhofer ISI), Autoren der vom BMBF beauftragten Studien Monitoring des Asiatisch-Pazifischen Forschungsraums (APRA), berichten auf Grundlage ihrer jüngsten Forschungsergebnisse über die dynamische Entwicklung der Wissenschaftssysteme im asiatisch-pazifischen Raum mit besonderem Fokus auf China und deutsch-chinesische Wissenschaftskooperationen im internationalen Vergleich.
Im Licht des Vortrags diskutieren anschließend Forscher der Universität Tübingen ihre langjährigen Kooperationserfahrungen mit China sowie Chancen und Herausforderungen bei der zukünftigen Zusammenarbeit. Im Panel diskutieren Prof. em. Dr. Friedrich Götz (Mikrobielle Genetik), Prof. Dr. Udo Weimar (Phys. u. Theoret. Chemie), Prof. Dr. Helwig Schmidt-Glintzer (Sinologie).