Dissertationsprojekt

Ethische Aspekte des Gebrauchs von Psychostimulantien und "Cognition Enhancer"

Der beschleunigte Fortschritt in Biologie und Medizin eröffnet neue Möglichkeiten die menschliche Natur zu verbessern. Die Steigerung der geistigen Leistungsfähigkeit und die Stimulation mit pharmakologischen Mitteln ist nicht neu, doch die wachsende Medikalisierung der Lebenswelt wirft einige ethische Fragen auf wie z.B.: "Sollen wir in unserer Gesellschaft die Möglichkeiten des pharmakologischen "Cognition Enhancemen" begrüßen als eine evolutionäre Weiterentwicklung der bisher praktizierten Formen von Leistungssteigerung im kognitiven Bereich?" oder: "Können wir Psychostimulantien hinnehmen als ein weiteres Hilfsmittel unsere Grenzen zu verschieben oder gibt es Gründe, Medikamente ausschließlich für therapeutische Zwecke einzusetzen?" Die geplante Arbeit soll einen Beitrag leisten zu der notwendigen Diskussion dieser Fragen.

Zur Person

Studium der Biologie und Sportwissenschaft an den Universitäten Tübingen und Straßburg. Wissenschaftliche Mitarbeiterin am deutschen Institut für Fernstudien. Zweites Staatsexamen 1987. Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Entwicklungsbiologie der Universität Tübingen. Familienphase. 1999 bis 2002 technische Angestellte am Institut für Geologie und Paläontologie der Universität Tübingen. Ergänzende Studien 2002/2003 in Ethik und Wissenschaftstheorie. Von 2004 bis 2006 Stipendiatin im Graduiertenkolleg Bioethik an der Universität Tübingen. Seit 2007 Lehrerin am Progymnasium Tailfingen.

Kontakt

Progymnasium Tailfingen
72461 Albstadt

E-Mail: elfriede.walcher-andris[at]uni-tuebingen.de