Glauben verstehen – Glauben begründen – Glauben deuten
Die Dogmatik als theologische Disziplin legt Rechenschaft über Geschichte, Inhalt und Art und Weise der christlichen Rede über Gott und die damit verbundene Praxis des Glaubens ab. Sie entfaltet und deutet die Quellen und Normen des Glaubens (Hl. Schrift, Dogmen, Bekenntnisse) im Horizont eines modernen Welt- und Selbstverständnisses. Sie ermöglicht eine je neu verantwortete Rede über Gott, Jesus Christus, Kirche und ein vernünftiges Nachdenken über Glaubenserfahrungen und eröffnet so einen Diskursraum, über das Geglaubte. Diese Aufgabe nimmt die Dogmatik im Verbund der anderen theologischen Disziplinen wahr.
Der Lehrstuhl für Dogmatik, Dogmengeschichte und Ökumenische Theologie setzt dabei thematische Schwerpunkte in Christologie, Ekklesiologie und Sakramentenlehre. Dies geschieht in ökumenischer Verantwortung und im Dialog mit nichtkatholischen und nichtchristlichen Theologien und daher auch in Zusammenarbeit mit dem Institut für Ökumenische und Interreligiöse Forschung.