Institut für die Kulturen des Alten Orients

Geschichte des IANES

Die Geschichte des IANES ist noch recht jung: Das Institut für die Kulturen des Alten Orients / Institute for Ancient Near Eastern Studies (IANES) wurde 2008 auf Initiative von Prof. Dr. Konrad Volk hin gegründet. Die enge Verbindung der darin vereinten Fächer Ägyptologie und Altorientalistik blickt in Tübingen jedoch auf eine über 50-jährige Tradition zurück.

Kurz nach der Berufung von Prof. Dr. Wolfgang Röllig als erstem Professor für Altorientalistik zog das Altorientalische Seminar im Sommer 1966 in den gerade eingeweihten „Blauen Turm“ in der Friedrichstraße 21. Dort wurde es räumlich mit dem Ägyptologischen Institut zusammengelegt, das bisher im Annex des Archäologischen Instituts untergebracht war. Von nun an teilten sich Ägyptologen und Altorientalisten ein Stockwerk. Dies bildete den Anfang für die bis heute andauernde gemeinsame Nutzung von Bibliothek und weiteren Räumlichkeiten, welche gemeinsame Projekte sowie den interdisziplinären und persönlichen Austausch in besonderem Maße ermöglicht und fördert.

Gut zwei Jahre später zogen beide Fächer zusammen in das geräumigere Gebäude in der Corrensstraße 12, wo ihnen immerhin schon zwei Stockwerke zur Verfügung standen, bevor sie 1993 schließlich gemeinsam ins Schloss Hohentübingen übersiedelten. Kurz darauf wurde 1994 auch die Vorderasiatische Archäologie durch die Schaffung einer Professur fest etabliert. Damit waren die heutigen drei Kernfächer des IANES komplett. In nunmehr drei geräumigen Stockwerken und in schönster Lage heißt das IANES Studierende, Forschende und Gäste aus aller Welt herzlich willkommen.