Wer wir sind
Das internationale Forschungsnetzwerk BTWH versammelt mehrere Generationen Literatur-, Film- und Kulturwissenschaftler:innen sowie Zeithistoriker:innen. Als Plattform des Dialogs über Fachgrenzen hinweg versteht sich BTWH auch als Ort des intergenerationellen Austauschs. Interessierte und Neu-Mitglieder aus angrenzenden Disziplinen sind deshalb herzlich willkommen!
Die Tübinger Ortsgruppe des Forschungsnetzwerks BTWH entstand 1998 als kulturwissenschaftlich ausgerichtetes, interdisziplinäres Kooperationsprojekt junger Wissenschaftler:innen der Universität Tübingen, der University of California at Berkeley, der Harvard University und der Universität Wien/Ludwig Boltzmann Institute for Digital History in Wien. 2013 kam eine Gruppe der University of North Carolina at Chapel Hill hinzu. Das am stärksten wachsende Team ist jenes der Freefloaters: Absolvent:innen der fünf genannten Universitäten, die mittlerweile andernorts akademisch tätig sind, sich aber aktiv an der Kooperation beteiligen.
Wie arbeiten wir?
Texte, Filme und kulturelle Artefakte des gemeinsam ausgewählten Jahresthemas sind betont unabhängig von geläufigen Kanonisierungen. Grundlegend umkreisen sie jedoch den Begriff der Moderne (die sog. emergence of German modernity) und entstammen meist dem Zeithorizont von 1890 bis 1930. Medien und Artefakte werden als Gruppenarbeit in ergebnisorientierten Jahreskonferenzen in Hinblick auf ihre gesellschaftliche Produktivität oder auf ihre »zirkulierende soziale Energie« (Stephen Greenblatt) vorgestellt und debattiert.