Dieses Forschungsvorhaben wendet sich einem aktuell gesellschaftlich herausfordernden Thema zu: Das Bemühen um ein friedliches Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Religionen in Deutschland, Europa und darüber hinaus.
Inwieweit der Religionsunterricht in Baden-Württemberg dazu beitragen kann, auch in Zusammenhang mit der internationalen Debatte über „religious literacy“, wird mit diesem Projekt untersucht.
Die Studie ist in Zusammenarbeit mit den Universitäten Helsinki (Finnland) und Göteborg (Schweden) entwickelt worden. Träger an der Universität Tübingen ist das Evangelische Institut für Berufsorientierte Religionspädagogik (EIBOR), das sich um eine weitere Internationalisierung seiner Tätigkeit bemüht.
Bei dieser Studie soll untersucht werden, über welche Kenntnisse Schülerinnen und Schüler (Klasse 9) im Blick auf fünf verschiedene Religionen (Buddhismus, Christentum, Hinduismus, Islam und Judentum) in Deutschland und in anderen Ländern verfügen und wie sie ihr Wissen einsetzen können. Dazu wurde in Zusammenarbeit mit den genannten Universitäten ein Fragebogen entwickelt.
Ziel des Projekts ist letztlich eine weitere Verbesserung von Religionsunterricht, der noch interessanter gestaltet werden soll. Darüber hinaus sind unmittelbare Impulse für die Schul- und Unterrichtsentwicklung zu erwarten.