Vertrauen
Vertrauen ist eine knappe Ressource. Manche bezeichnen sie auch als soziales Kapital. Wer sich selbst und anderen vertrauen kann, wird es oft weit bringen – im Beruf, aber auch im persönlichen Leben. Schülerinnen und Schüler im beruflichen Bildungswesen zeigen vergleichsweise wenig Vertrauen, besonders im Blick auf gesellschaftliche Institutionen, aber auch gegenüber anderen Gruppen in der Gesellschaft. Vertrauensbildung ist deshalb besonders wichtig. Denn ohne Vertrauen kommt man nicht weit.
Junge Menschen brauchen ein Gegenüber
In der Schule gibt es kein bestimmtes Fach, das für Vertrauensbildung zuständig ist. Und doch kann der Berufsschulreligionsunterricht (BRU) in besonderer Weise zur Vertrauensbildung beitragen. Ob und wem man in der Gesellschaft vertrauen kann, ist ein mögliches Thema im BRU. Immer wieder geht es heute auch um das Verhältnis zwischen den Religionen, um Frieden und Toleranz, wechselseitige Anerkennung und Respekt. Vertrauensbildung schließt verschiedene Bildungsaufgaben ein: soziales Lernen, interreligiöses Lernen, Wertebildung.
Das geplante Vorhaben zielt auf den BRU und soll Möglichkeiten aufzeigen, wie Unterricht und Schule zur Vertrauensbildung beitragen können. Dazu werden Lernmodelle entwickelt und in der Praxis erprobt – in wissenschaftlich begleiteter Form. Thematische Schwerpunkte beziehen sich auf Themen wie
- „Wem kann ich vertrauen?“
- „Zusammenleben mit Menschen anderer Kultur- und Religionszugehörigkeit“
- „Vertrauen als Grundlage des Friedens“.
Unterschiedliche Lernformen wie Projekte und handlungsbezogenes Lernen ergänzen das Spektrum unterrichtlicher Möglichkeiten.
Um dieses Projekt in Angriff zu nehmen, brauchen wir folgende Gelder:
- 90.000 € auf 3 Jahre ( = 30.000 € pro Jahr, Personal- und Sachmittel), 25.000 € davon als Eigenmittel
Das Vorhaben kann beginnen, sobald Zusagen für die noch fehlenden Teil der Mittel vorliegen. Zusagen sind auch für Teilbeträge möglich. Spendenbescheinigungen können ausgestellt werden. Bei größeren Spenden kann auf Wunsch der Name mit dem Projekt verbunden werden.
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EIBOR
Prof. Dr. Friedrich Schweitzer
Liebermeisterstraße 12
72076 Tübingen
Fon: +49 7071.29-77487
Fax: +49 7071.29-4593
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Sekretariat:
Daniela Vollmer, Simone Jahn
sekretariatspam prevention@eibor.uni-tuebingen.de