Forschung an der Tübinger Sinologie
Mit ihrem speziellen Profil einer zeitlichen Konzentration auf das China von der Qing-Zeit bis zur Gegenwart betreiben die Professor:innen und Wissenschaftlichen Mitarbeiter:innen der Tübinger Sinologie eine Vielzahl von größtenteils drittmittelgeförderten Forschungsprojekten.
Die Erträge dieser Forschung fließen in das Lehrangebot ein, das ständig dem internationalen Stand der sinologischen Forschung angepasst wird. Die Forschungsaktivitäten der Abteilung sind zudem interdisziplinär in Kooperationen mit den anderen Abteilungen des Asien-Orient-Instituts sowie mit weiteren Fächern – etwa die Wirtschaftswissenschaft, Politikwissenschaft, Soziologie, Wirtschaftsgeschichte, Geographie und Komparatistik – eingebunden.
Die Forschungsschwerpunkte der Tübinger Sinologie liegen auf:
- Wirtschafts- und Sozialgeschichte der mittleren und späten Qing-Zeit
- Naturwissenschafts- und Technikgeschichte
- Landschaft und Umwelt, Kulturgeographie der späten Kaiserzeit
- historische Anthropologie v. a. von Südwest-China
- chinesische Ideengeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts in globaler Perspektive
- Historiographie und Geschichtsdenken
- Medizingeschichte und Chinas Rolle in Global Health
- Museen und Ausstellungspraktiken
- Moderne und zeitgenössische chinesische Literatur (1900-heute)
- politische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklungen in Greater China (VR China, Taiwan, Hongkong)
- Konflikt und regionale Integration in Ostasien
Genaue Informationen zu den laufenden Forschungsprojekten sowie daraus entstandenen Publikationen und Vorhaben finden sich auf den Web-Seiten der Lehrstühle Huang und Schubert, der Professur Mittag und den Seiten der Mitarbeiter:innen der Sektion.