Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand an der Abteilung für Sinologie, Universität Tübingen

Akademischer Werdegang

• Seit 2020 Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand an der Abteilung für Sinologie, Universität Tübingen
• 2020 M.A. Sinologie, Universität Tübingen (Auslandsjahr Peking University)
• 2016 B.A. Sinologie und BWL, Universität Tübingen (Auslandssemester Peking University)

Forschungsschwerpunkte

Fabian Hillers Interessensschwerpunkte liegen in den Bereichen Unternehmens- und Personalentwicklung in China, Strategic Management sowie den soziokulturellen und geschichtlichen Hintergründen des chinesischen Geschäftsraums. Seine Masterarbeit untersuchte die Diversifizierung von Wirtschaftsentwicklungszonen sowie die zentrale Steuerung dieses Prozesses durch Änderung der Evaluierungsgrundlagen der Zonen. Seine Doktorarbeit befasst sich mit Zhang Taiyan 章太炎 (1869-1936) als zentraler Figur im Übergang Chinas vom Kaiserreich zum modernen Nationalstaat. Während viele Sinologen sich in den letzten Jahren bei der Beurteilung von Zhang vor allem auf spirituelle Schriften stützen, soll diese Arbeit – gestützt auf Übersetzungen von Zhangs weniger bekannten Schriften – das geläufige Bild von Zhang als spiritueller und exzentrischer Utopist relativeren und ein anderes Narrativ seiner Person als weltlicher Realist aufzeigen, der im Angesicht persönlicher und nationaler Krisen mit Spiritualität und Utopismus zwar experimentiert hat, die Realisierung derselben jedoch nie ernsthaft realpolitischen Zielen vorgezogen hat.

Weitere Aktivitäten

2016 hat Fabian Hiller die Unternehmens- und Personalberatungsfirma SkillRoad mitgegründet. SkillRoad berät kleine und mittelständische Unternehmen bei der Konzeption und Umsetzung einer Geschäftsstrategie in Firma und findet für seine Kunden geeignetes, zweisprachiges Personal für die Schnittstellen zwischen Deutschland und China. In seinem Studium wurde er als Stipendiat des Deutschland- sowie des Baden-Württemberg-Stipendiums gefördert. Er engagierte sich zwischen 2013 und 2017 in der Fachschaft Sinologie für studentische Belange.