Ich bin Wirtschafts- und Sozialhistoriker mit einem Interesse am wichtigsten Produktionsfaktor: der Arbeits(kraft). Im Jahr 2023 habe ich eine Postdoktorandenstelle am Lehrstuhl für Wirtschafts- und Sozialgeschichte an der Universität Tübingen angetreten, nachdem ich davor an der Humboldt-Universität zu Berlin (B.A.), der Universität Oxford (M.Sc.) und der Universität Edinburgh (Ph.D.) studiert hatte. Meine Doktorarbeit rekonstruierte die Lebensläufe von Frauen, die zwischen 1830 und 1900 in Magdalen Asylums in England institutionalisiert waren.
Im weiteren Sinne umfassen meine Forschungsinteressen:
• Humankapital,
• soziale Mobilität,
• Wohlfahrtsversorgung,
• und Arbeitsmärkte.
Zentral für meine Forschungsinteressen sind Fragen von Gender. Derzeit arbeite ich an mehreren Projekten, darunter die Rekonstruktion der Lebensstandards von Haushalten und der weiblichen Erwerbsbeteiligung in Deutschland im Verlauf der Industrialisierung sowie ein Projekt, die die Lebensverlaufseffekte von gemeinschaftlichen und kindlichen Widrigkeiten untersucht anhand eines Grubenunglücks in Nordengland in 1862.