RFID
In der Universitätsbibliothek wird die RFID-Technologie (englisch: radio-frequency identification) eingesetzt. Diese ermöglicht eine schnelle Stapel-Ausleihe über Selbstverbucher sowie Rückgabe via Rückgabestationen.
Gibt es Risiken?
RFID basiert auf Funktechnik und gehört zum Umkreis der Nahfeldkommunikation (abgekürzt NFC). Andere Beispiele für NFC sind Ihre Uni-Chipkarte oder Features aktueller Smartphones.
Der in den Büchern angebrachte Mikrochip ist dabei rein passiv und reagiert allein auf das Sendefeld der Antennen von Selbstverbuchern und Sicherungsgates. Der Chip ist selbst nicht tätig, sendet nicht und speichert auch keine Daten über das hinaus, was zuvor über den Barcode verschlüsselt war.
Die Sendeleistung der RFID-Antennen ist mit der eines Mobiltelefons zu vergleichen und aus gesundheitlicher Sicht als sehr gering einzustufen, da im Gegensatz zum Mobiltelefon die Antenne nicht direkt an den Körper gebracht wird.
Träger von Herzschrittmachern, Insulinpumpen o.ä. sollten sich daher entsprechend so verhalten wie bei Mobiltelefonen auch: genauso, wie Sie Ihr Mobiltelefon nicht in der Jackeninnentasche tragen sollten, sollten Sie sich nicht längere Zeit direkt ganz nahe am Sicherungsgate aufhalten, da dies der einzige Teil der Anlage ist, der dauernd „auf Sendung“ ist.
Ein einfaches Passieren des Gates ist aber auch bei dieser gesundheitlichen Vorbelastung unbedenklich.
Gesundheitliche Risiken sind für Sie nicht gegeben. Alle Geräte sind nach den einschlägigen Normen wie EN 60950 und EN 50364 zugelassen.
Träger von Sensoren mit Flash-Technologie lösen das Gate optisch aus. Diese Personen sollten – bevor Sie das Gate passieren – an der Infotheke Bescheid geben.