Institut für Neurobiologie

Dr. Jan Grewe

Wissenschaftliches Interesse

Wie funktioniert das Gehrin? Wie wird sensorische Information verarbeitet um Verhalten erfolgreich zu steuern? Welche Tricks und Kniffe benutzt das Nervensystem um möglichst optimal zu arbeiten?

Dies sind so ungefähr die Fragen die mich wissenschafltich beschäftigen. In erster Linie bin ich Elektrophysiologe. Das heisst, dass ich die Aktivität von Neuronen elektrophysiologisch registriere und versuche herauszufinden, welche Information die neuronale Aktivität über den Stimulus trägt. Hierbei konzentriere ich mich auf sensorische oder sensor-nahe Neurone. Der Grund dafür ist, dass ich in diesem Fall eine recht genaue Vorstellung davon habe, welche Signale relevant sind und ich genau kontrollieren kann, welcher Stimulus dem Sytem präsentiert wird.
Unser Modellsystem ist das elektrosensorische System der schwach elektrischen Fische. Dieses ist seit vielen Jahren ein bedeutendes Modellsystem der Neuroethologie, da es hier möglich ist die neuronale Aktivität im Kontext des Verhaltens zu untersuchen. Gleichzeitig wissen wir mittlerweile sehr viel über die Anatomie und die elektrophysiologischen Eigenschaften der beteiligten Neurone. Nichtsdestotrotz gibt es noch viele offene Fragen...

Nebenher bin ich ein Verfechter der "open science" und "open data" Ansätze. Seit einigen Jahren arbeite ich mit Kollegen vom Deutschen Neuroinformatik Knoten in München daran, Datenmodelle und Software zu entwickeln, die volle, automatisierte Datenannotation und damit effektives data sharing möglich macht.

Lehre

Bachelor und Masterstudium

Extracurriculäre Lehre

  • Organisator des G-Node "Course on Neural Data Analysis" (2017, 2015, 2014)
  • Lehre im G-Node "Course on Neural Data Analysis" (2013, 2011)
  • Lehre in der "Neural Systems and Behavior" Sommerschule am Marine Biological Laboratories in Woods Hole, MA, USA (2014, 2012, 2011)
  • Mentor im Google Summer of Code Programm (2017, 2016)

Lebenslauf

Publikationen