Verantwortlich: Prof. Dr. Susanne Greiff
Die Vorlesungen und Übungen decken Basisthemen der Chemie ab und informieren über die Spannbreite der anwendungsorientierten Fragen und Methoden. Dadurch entsteht Grundlagenwissen zu den Bausteinen der Erde und den geochemischen Rahmenbedingungen, unter denen Menschen leb(t)en. Auch wichtige Methoden zur instrumentellen Analytik und Dokumentation von Funden und efunden werden vorgestellt. Wir beschäftigen uns mit anorganischen Naturstoffen wie Sedimenten, Mineralen und Gesteinen, aber auch mit Materialien organischen Ursprungs (Knochen, Holz, Fette) und künstlich erzeugten Stoffen.
In diesem Modul wird archäomaterialbezogenes Grundlagenwissen erarbeitet: Aus was bestehen archäologische Funde und Befunde eigentlich und welche Untersuchungsmethoden sind für was geeignet? Welche Erkenntnisse über menschliches Sein und Handeln kann ich mit Hilfe von chemischen Kenntnissen und Methoden ableiten? Warum kann ich z.B. mit bestimmten Isotopen datieren und mit anderen feststellen, dass sich jemand überwiegend von Fisch ernährt hat und in seiner Jugend in Skandinavien lebte?
Das Modul vermittelt einen Überblick über Grundlagen und Konzepte der Anwendung naturwissenschaftlicher Methodik in der Archäologie. Es dient als Basis für die weiterführenden BNWA-Module, in denen die erarbeiteten Kenntnisse dann mit forschungsrelevanten Themen bereichert und vertieft werden.
Weitere Infos im ALMA-Portal: Detailansicht - Eberhard Karls Universität Tübingen (uni-tuebingen.de)
(Zugriff nur für immatrikulierte Studenten)