Aussprache und Umschrift
Man kann die Aussprache der japanischen Kanji und Kana auch mit lateinischen Buchstaben darstellen. Diese Umschrift wurde von dem Amerikaner Hepburn entwickelt und orientiert sich an der englischen Aussprache der Buchstaben.
Deutsche Muttersprachler müssen bei den folgenden Lauten aufpassen:
Konsonanten:
- chi wird wie tschi in hatschi ausgesprochen
- hi wird leicht aspiriert wie chi in Michi ausgesprochen
- bei fu berühren die Zähne die Lippen nicht
- y wird wie y in engl. young ausgesprochen (also wie das dt. j in jung)
- j wird stimmhaft ausgesprochen wie j in engl. jungle oder jazz
- z ist stimmhaft wie z in engl. zoom
- s ist stimmlos wie ss in dt. essen oder s in dt. was
Zwei Vokale hintereinander:
- ei wird wie ein langes e ausgesprochen; Hörbeispiel: sensei (Lehrer)
- ue wird nicht wie dt. ü, sondern einfach wie u + e ausgesprochen; Hörbeispiel: ue (oben)
- ae wird nicht wie dt. ä, sondern einfach wie a + e ausgesprochen; Hörbeispiel: namae (Name)
- oe wird nicht wie dt. ö sondern einfach wie o + e ausgesprochen
- eu wird nicht wie dt. eu in Eule sondern einfach wie e + u ausgesprochen; Hörbeispiel: meue (ranghöher)
- ie ist kein langes i, sondern wird einfach wie i + e ausgesprochen; Hörbeispiel: ie (Haus)
- lange Vokale werden mit einem Längungsstrich oberhalb dargestellt: also z.B. â für langes a und ô für langes o
Hier erhalten Sie einen Überblick über die Hiragana.
erstellt von Dr. Martina Ebi