Prof. Dr. Sonja Levsen

Direktorin des Seminars für Zeitgeschichte

Sonja Levsen ist seit April 2023 Professorin für Neuere Geschichte mit besonderer Berücksichtigung der Zeitgeschichte und Direktorin des Seminars für Zeitgeschichte an der Universität Tübingen.

Kontakt

Hegelbau, Zimmer 304, 72074 Tübingen

+49 7071 2976109

Fax: +49 7071 295793

sonja.levsenspam prevention@uni-tuebingen.de

Sprechstunde

Mi, 14:15 - 15:45 Uhr, in Raum 303 B

Bitte melden Sie sich im Voraus für Sprechstundentermine hier an.


Wissenschaftlicher Werdegang

Seit April 2023
Professorin für Neuere Geschichte mit besonderer Berücksichtigung der Zeitgeschichte

an der Universität Tübingen

2022 - 2023
Professorin für Neueste Geschichte

an der Universität Trier

2011 - 2021
Dilthey Fellow

 am Historischen Seminar der Universität Freiburg

2016/17, 2018/19, 2020/21
Lehrstuhlvertretungen

an der Universität Freiburg und der LMU München

2017
Habilitation, Universität Freiburg

Habilitationsschrift: "Autorität und Demokratie. Eine Kulturgeschichte des Erziehungswandels in Westdeutschland und Frankreich, 1945-1975"

2010 - 2011
Junior Fellow

 am Freiburg Institute for Advanced Studies (FRIAS)

2007 - 2010
Wissenschaftliche Mitarbeiterin

 am Historischen Seminar der Universität Freiburg

2007, 2008 & 2013
Geburten meiner Kinder

 und Elternzeiten

2004 - 2007
Wissenschaftliche Mitarbeiterin (Post-Doc)

SFB Kriegserfahrungen, Universität Tübingen

2004
Promotion, Universität Tübingen

Promotionsschrift: "Elite, Männlichkeit und Krieg. Tübinger und Cambridger Studenten, 1900-1929"

2001 - 2004
Wissenschaftliche Mitarbeiterin (Doktorandin)

SFB Kriegserfahrungen, Universität Tübingen

2000
Magistra Artium

Universität Tübingen

1995 - 2000
Studium

der Geschichte, Germanistik und Politikwissenschaft in Tübingen, Cambridge und München


Forschung

Forschungsinteressen

  • Vergleichende und transnationale europäische Geschichte des 19. bis 21. Jahrhunderts, mit einem Schwerpunkt in der Epoche seit 1945
  • Geschichte der Demokratie und der Partizipation; Erfahrungsgeschichte der Weltkriegsepoche
  • Europäische Geschichte als Forschungsfeld: Stand und Perspektiven
  • Die 1970er Jahre in transnationalen Perspektiven, transnationale Räume
  • Geschichte der Erziehung/Bildung, der Männlichkeit, der Sexualität und der Gewalt

Abgeschlossene Forschungsprojekte

Autorität und Demokratie. Eine Kulturgeschichte des Erziehungswandels in Westdeutschland und Frankreich, 1945-1975, erschienen Göttingen (Wallstein) 2019. (abgeschlossenes Habilitationsprojekt)

Gefördert als Dilthey-Fellowship von der Volkswagen Stiftung.

Aus dem Projekt ging die abgeschlossene Habilitationsschrift hervor. Das Buch historisiert das Narrativ, die frühe Bundesrepublik sei von „autoritären Traditionen“ geprägt gewesen, die sie von ihren westlichen Nachbarländern unterschieden. Nur langsam gelang es den Deutschen, so suggeriert dieseErzählung, sich von jener undemokratischen Kultur der Erziehung zu Unterordnung und Gehorsam zu distanzieren, die ihren Höhepunkt im Nationalsozialismus gehabt hatte. Das Buch argumentiert demgegenüber mit Fokus auf Erziehung, dass sich die Bundesrepublik der 1950/1960er Jahre nicht durch einen spezifischen Autoritarismus auszeichnete, sondern vielmehr durch ein rasch wachsendes und im Vergleich mit Frankreich (in vieler Hinsicht aber auch im europäischen Vergleich) ungewöhnlich ausgeprägtes Unbehagen an Formen von Autorität, die auf Gehorsam und Unterordnung zielten.

Das Buch beleuchtet in komparativer Perspektive den Einfluss unterschiedlicher Vergangenheitsdeutungen und Demokratiekonzepte auf die Erziehungsideale und -praktiken beider Gesellschaften. Eingebettet wird die kultur-geschichtliche Frage nach Deutungsmustern und ihren Konsequenzen in eine differenzierte Diskussion verschiedener Faktoren des Wandels – so etwa des Einflusses der Sozialwissenschaften (von der französischen Psychoanalyse bis zur westdeutschen Soziologie), der Auswirkungen der Konsumgesellschaft, der Jugendkultur, der Strukturen der politischen Systeme. In vier thematischen Kapiteln verbindet das Buch die Analyse von Debatten mit der Frage nach konkretem Wandel – in der Schulkultur, im Umgang mit ‚Politik‘ in der Erziehung, in Strafpraktiken, in der Sexualerziehung. Gesellschaftliche Selbstbilder, so folgert es, und für die Bundesrepublik dabei insbesondere das Narrativ der ‚autoritären Traditionen‘ prägten Form und Dynamiken des Wandels in entscheidender Weise. Schließlich analysiert das Buch erstmals den Stellenwert und Charakter von ‚1968‘ im westdeutschen und französischen Erziehungswandel auf umfassender empirischer Grundlage. ‚1968‘ bedeutete sehr Verschiedenes für deutsche und französische Erziehungsdebatten –und zeigte sehr unterschiedliche Konsequenzen.

Beyond 'Transnationalism'. Mapping the Spatial Contours of Political Activism in Europe's Long 1970s (mit Kiran Patel, LMU München) (2019-2021)

Dieses internationale Forschungsprojekt wandte sich den spezifischen räumlichen Konfigurationen zu, in denen sich politischer Aktivismus in den „langen“ 1970er Jahren entfaltete. Es ging von der These aus, dass für die jeweiligen Akteure vor allem drei Arten von Räumen unterschieden werden müssen: die der Wissenszirkulation, die sozialer Erfahrungen und des konkreten politischen Engagements sowie die imaginären Räume von Zugehörigkeit und Solidarität. Diese Räume stimmten jedoch keineswegs miteinander überein und werden hier erstmals systematisch in ihrem Beziehungsverhältnis untersucht. Die Ergebnisse erschienen 2022 in einem Special Issue des European Review of History; 2023 Nachdruck als Buchausgabe bei Routledge, Taschenbuchausgabe erscheint 2024).

Das Buch gibt es hier zu kaufen.


Ämter, Mitgliedschaften und Funktionen

Funktionen

  • Seit 04/2023 Direktorin des Seminars für Zeitgeschichte, Universität Tübingen
  • Seit 01/2023 Mitglied des Editorial Board von Contemporary European History
  • Seit 04/2021 Mitglied des wissenschaftlichen Beirats der Stiftung Bundespräsident-Theodor-Heuss-Haus
  • 2019-2022 Ausschussmitglied des Verbands der Historikerinnen und Historiker Deutschlands

Mitgliedschaften

  • Arbeitskreis Großbritannien-Forschung
  • Arbeitskreis Historische Friedens- und Konfliktforschung (AKHF)
  • Deutsch-französisches Historikerkomitee

Stipendien, Drittmittel und Auszeichnungen

Stipendien

  • 2016 Bewilligung einer zweite Phase des Dilthey Fellowships (2017-2021)
  • 2010 Dilthey Fellowship der Volkswagenstiftung; 5 jährige Förderung für das Habilitationsprojekt zum Thema "Autorität und Demokratie. Debatten über die Erziehung der Jugend in Deutschland und Frankreich, ca. 1945-1980 (Antritt des Fellowships 2011)
  • 2007 Feodor-Lynen-Fellowship der Humboldt-Stiftung für ein Forschungsjahr an der University of Chicago (nicht angenommen wg. Stellenantritt in Freiburg)
  • 1996 - 2003 Studien- und Promotionsstipendium der Studienstiftung des Deutschen Volkes

Auszeichnungen

  • 2006 Dissertationspreis des Arbeitskreises Deutsche England-Forschung (ADEF)
  • 2001 Leopold-Lucas-Nachwuchswissenschaftler-Preis für ausgezeichnete Leistungen im Magisterexamen
  • 2000 Preis für die beste Magisterarbeit am Historischen Seminar der Universität Tübingen
  • 1998 Honorary Senior Scholar des Gonville and Caius College, Cambridge

Publikationen

Monographien

  • Autorität und Demokratie. Eine Kulturgeschichte des Erziehungswandels in Westdeutschland und Frankreich, 1945–1975, Göttingen (Wallstein) 2019, 711 S.
  • Elite, Männlichkeit und Krieg. Tübinger und Cambridger Studenten, 1900-1929 (= Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft, Bd. 170), Göttingen (Vandenhoeck und Ruprecht) 2006, 411 Seiten.

Herausgeberschaften

  • Beyond Transnationalism. Mapping the Contours of Political Activism in Europe's Long 1970s, Special Issue, European Review of History / Revue européenne d'histoire 29.3 (2022), hg. mit Kiran Patel.
  • Why Europe, Which Europe? A Digital Debate on Contemporary European History as a Field of Research, hg. mit Jörg Requate, https://europedebate.hypotheses.org/.
  • Die 1970er Jahre in Westeuropa. Themenheft von Geschichte und Gesellschaft 42/2, 2016.
  • Wo liegt die Bundesrepublik? Vergleichende Perspektiven auf die westdeutsche Geschichte, hg. mit Cornelius Torp, Göttingen (Vandenhoeck und Ruprecht) 2016.
  • War Volunteering in Modern Times. From the French Revolution to the Second World War (hg. mit Christine Krüger), Basingstoke (Palgrave Macmillan) 2011.

Aufsätze (Auswahl)

  • Zwischen Konformität und Konflikt. Die westdeutsche Gesellschaft 1953, in: Aus Politik und Zeitgeschichte 73/20-21 (2023), S. 23-28.
  • "Autoritäre Traditionen" als Demokratiedefizit? Westdeutsche Selbstbeobachtungen seit 1945 und ihre Folgen, erscheint in: Paul Nolte / Martina Steber (Hrsg.): Stabilitäten und Unsicherheiten. Neue Perspektiven auf die bundesrepublikanische Demokratie (= Rhöndorfer Gespräche), Paderborn vorauss. 2023, ca. 20 S.
  • Imagined Transnationalism? Mapping Transnational Spaces of Political Activism in Europe’s Long 1970s (mit Kiran K. Patel), in: European Review of History / Revue Européene d'Histoire 29.3 (2022), S. 371-390.
  • The Spatial Contours of Transnational Activism: Conceptual Implications and the Road Forward (mit Kiran K. Patel), in: European Review of History / Revue Européene d'Histoire 29.3 (2022), S. 548-561.
  • Why Europe, Which Europe? Present Challenges and Future Avenues for Doing European History, in: Sonja Levsen / Jörg Requate (Hrsg.): Why Europe, Which Europe? A Digital Debate on Contemporary European History as a Field of Research, October 15, 2020, https://europedebate.hypotheses.org/86 (mit Jörg Requate).
  • Gemeinschaftsvorstellungen als Sonde für das Verständnis des 20. Jahrhunderts – Potenzial und Herausforderungen, in: Schweizerische Zeitschrift für Religions- und Kulturgeschichte 114 (2020), S. 149-154.
  • Sexualität und Politik um 1968 - eine transnationale Geschichte? in: Journal of Modern European History 17/1 (2019), S. 98-115.
  • Authority and Democracy in Postwar France and West Germany (1945-1968), in: Journal of Modern History 89/4 (2017), S. 812-850.
  • Einführung: Die 1970er Jahre in Westeuropa - un dialogue manqué, in: Geschichte und Gesellschaft 42/2 (2016), S. 213-241.
  • Die Bundesrepublik und der Vergleich (gemeinsam mit Cornelius Torp), in: Sonja Levsen/Cornelius Torp (Hrsg.): Wo liegt die Bundesrepublik? Vergleichende Perspektiven auf die westdeutsche Geschichte, Göttingen 2016, S. 9-29.
  • Masculinities, in: 1914-1918-online. International Encyclopedia of the First World War, ed. by Ute Daniel, Peter Gatrell, Oliver Janz, Heather Jones, Jennifer Keene, Alan Kramer, and Bill Nasson, issued by Freie Universität Berlin, Berlin 2015-01-07.
  • Kontrollierte Grenzüberschreitungen. Jugendreisen als Friedenserziehung nach 1945 – Konzepte und Ambivalenzen in deutsch-französischer Perspektive, in: Till Kössler / Alexander Schwitanski (Hrsg.): Frieden lernen. Friedenspädagogik und Erziehung im 20. Jahrhundert (Frieden und Krieg. Beiträge zur Historischen Friedensforschung, Band 20), Essen 2014, S. 181-200.
  • Der Erste Weltkrieg und die Generationen - Historiographie und zeitgenössische Darstellung im deutsch-britischen Vergleich, in: Kirsten Gerland/Benjamin Möckel/Daniel Ristau (Hrsg.): Generation und Erwartung. Konstruktionen zwischen Vergangenheit und Zukunft, Göttingen 2013, S. 109-132.
  • Introduction: Volunteers, War and the Nation since the French Revolution, in: Sonja Levsen/ Christine G. Krüger (Hrsg.): War Volunteering in Modern Times. From the French Revolution to the Second World War, Basingstoke 2011, S. 1-19.
  • Jugend in der europäischen Zeitgeschichte. Nationale Historiographien und transnationale Perspektiven, in: Neue Politische Literatur 3/2010, S. 421-446.
  • Constructing Elite Identities. University Students, Military Masculinity and the Consequences of the Great War in Britain and Germany, in: Past and Present 198 (2008), S. 147-183.
  • Charakter statt Bildung? Universitäten, Studenten und die Politik der Männlichkeit im späten 19. Jahrhundert, in: Jahrbuch für Historische Bildungsforschung 13 (2007), S. 89-114.
  • Der „neue Student“ als „Führer der Nation“. Neuentwürfe studentischer Identitäten nach dem Ersten Weltkrieg, in: Alexandra Gerstner/Barbara Könczöl/Janina Nentwig (Hrsg): Der Neue Mensch. Utopien, Leitbilder und Reformkonzepte zwischen den Kriegen, Bern u.a. 2006, S. 105-120.
  • „Heilig wird uns Euer Vermächtnis sein!“ – Tübinger und Cambridger Studenten gedenken ihrer Toten des Ersten Weltkrieges, in: Horst Carl/ Hans-Henning Kortüm/ Dieter Langewiesche/ Friedrich Lenger (Hrsg.): Kriegsniederlagen. Erfahrung und Erinnerung, Berlin 2004, S. 145-161.
  • Gemeinschaft, Männlichkeit und Krieg. Militarismus in englischen Colleges und deutschen Studentenverbindungen am Vorabend des Ersten Weltkrieges, in: Christian Jansen (Hrsg.): Der Bürger als Soldat. Die Militarisierung europäischer Gesellschaften im langen 19. Jahrhundert: ein internationaler Vergleich, Essen 2004, S. 230-246.

Wissenschaft und Öffentlichkeit (Beiträge seit 2020)

Interviews und Öffentlichkeitsbeiträge

Organisation von Tagungen, Panels, Workshops

  • Sehepunkte im Wandel. Auf dem Weg zu einer neuen Geschichte der Bundesrepublik?, mit Claudia Gatzka, geplant für März 2024, Universität Tübingen.
  • Understanding Harm, Rethinking Violence, Transforming Childhood: A 20th Century History, International Workshop, 24-25 September 2021, mit Till Kössler (Halle)
  • Demokratie und Demokratiebildung im Wandel. Lehrerfortbildung gemeinsam mit der Landeszentrale für politische Bildung und dem Studienhaus Wiesneck, Juni 2021.
  • Was treibt die Geschichte im 20. Jahrhundert? Kausalität und Kontingenz in jüngeren Forschungsdebatten. Podiumsdiskussion im Rahmen des 53. Historikertags in München, September 2020, gemeinsam mit Franka Maubach, Teilnehmer_innen: Ute Daniel, Martin H. Geyer, Sybille Steinbacher, Petra Terhoeven, Benjamin Ziemann.
  • Beyond Transnationalism. International Workshops, mit Kiran Patel, Juli 2019 (Maastricht), Dezember 2019 (Freiburg)
  • Warum Europa, welches Europa? Sektion im Rahmen des 52. Historikertags in Münster, September 2018, gemeinsam mit Jörg Requate - Abstract, Programm
  • Die 1970er Jahre in Westeuropa. Sektion im Rahmen des 50. Historikertags in Göttingen, September 2014, gemeinsam mit Jörg Arnold - Sektionsbericht
  • "Die Bundesrepublik im Vergleich", Universität Freiburg, 20. - 22.02.2014, gemeinsam mit Cornelius Torp - Abstract, Programm, Tagungsbericht, vgl. auch den Tagungsband: Wo liegt die Bundesrepublik? Vergleichende Perspektiven auf die westdeutsche Geschichte, hg. mit Cornelius Torp, Göttingen 2016.
  • "Making Moral Citizens. Democracy, Maturity and Authority in Postwar Western Europe" Internationaler Workshop am FRIAS Universität Freiburg, Mai 2012, gemeinsam mit Till van Rahden - Programm
  • "War Volunteering in Modern Times", Internationale Konferenz im Rahmen des SFB Kriegserfahrungen in Tübingen, September 2007, gemeinsam mit Christine Krüger.

Betreute Dissertationen

  • Eva Coydon
  • Valentina Escherich (Zweitbetreuung)
  • Kassandra Hammel


Betreute Abschlussarbeiten

Master- und Zulassungsarbeiten (Erstbetreuung)

  • Rademacher, Marcel: TO THE EDITOR. Eine Analyse der New York Times-Leserbriefe im Vorfeld des Irakkrieges 2003 (WS 2022/23)
  • Ruff, Lukas: „Der Schirmherr des deutschen Films“? Zielsetzungen und Einflussnahme Goebbels‘ auf die Filmpolitik zwischen 1941 und 1943 (WS 2022/23)
  • Pott, Laura:  Die italienische Arbeitsmigration nach Luxemburg nach dem Zweiten Weltkrieg – Erfahrungen und Erinnerungen im Spiegel von Zeitzeugen-Interviews (TRISTRA, WS 2022/23)
  • Carvalho, Cédric : Les difficultés de l'immédiat après-guerre au Grand-Duché de Luxembourg à l'exemple de la commune de Clervaux (TRISTA, SoSe 2022).
  • Wilhelm, Pol: Fußball in Luxemburg unter deutscher Besatzung (1940-1944). National-sozialistische Politik, Umstrukturierung und Anpassung (TRISTRA, SoSe 2022).
  • Spittler, Sara-Luise: Wahrnehmungen von Diskriminierung in Freiburger Frauenbewegungen in den 1980er Jahren (WiSe 2021/22).
  • Hammel, Kassandra: „Our Bodies and Our Sexual Selves“. Sexualität und Körperlichkeit in westdeutschen und britischen Frauenbefreiungsbewegungen um die 1970er Jahre (WiSe 2019/20).
  • Stehle, Annika: Zwischen Kooperation und Konfrontation. Die Freiburger Aktion Dritte Welt im Spiegel ihrer Netzwerke, 1968-1978 (WiSe 2019/20).
  • Gaidetzka, Marcus: Demokratische Nation, liberale Sexualmoral? Debatten zur Sexualerziehung in Großbritannien und Deutschland in den 1970er Jahren (SoSe 2019).
  • Sprauer, Kevin: Zwischen „Dritter Welt“ und „Drittem Reich“. Gewaltdiskurse um 1968 (WiSe 2018/19).
  • Maurer, Sascha: Hochfinanz und Imperialismus. Die Finanzierung der Bagdadbahn zwischen Kooperation und Konflikt, 1898-1914 (SoSe 2018).
  • Roser, Jana: „Gewalt gegen Frauen ist politisch!“ Zum Wandel des Diskurses über Gewalt gegen Frauen in der Bundesrepublik zwischen 1974 und 1985 (SoSe 2018).
  • Modert, Jean: Winston Churchill und Europa, 1895-1914 (WiSe 2017/18).
    Schulte, Philipp: Die Entschädigungspolitik Frankreichs gegenüber den „Pieds-Noirs“ nach dem Algerienkrieg (SoSe 2017).

Bachelorarbeiten

  • Müller, Alina: „Was läuft bei euch gegen diese [...] Schwanzideologie in Justiz und Presse?“ – Das Verhältnis zwischen westdeutscher Lesbenbewegung und den Medien zu Beginn der 1970er Jahre am Beispiel des Itzehoe-Prozesses und der HAW-Frauengruppe (SoSe 2020).
  • Hardt, Christoph: Die Thematisierung sexueller Gewalt in der Neuen Frauenbewegung. Eine Untersuchung anhand des Vergewaltigungsbegriffes in der Frauenzeitung „Courage. Berliner Frauenzeitung“ (1976-1984) (WiSe 2019/20).
  • Kiel, Aurelia: „Wir wehren uns!“  Die Neue Frauenbewegung und die Pädophilie-Debatte (1978-1991/1992) (WiSe 2019/20).
  • Klos, Sören: Der Mythos Baader-Meinhof. Über die Wechselwirkung von Medien und Terroristen (WiSe 2019/20).
  • Waldvogel, Christian: Der strukturelle Wandel der Hörfunkprogramme des Süddeutschen Rundfunks in den 1960er-Jahren (WiSe 2019/20).
  • Thomé, Johannes M.: Involvierte Beobachter. Deutsche Hochschullehrer und die Studentenbewegung (SoSe 2019).
  • Lienhard, Pascal: Die britische Presse und die deutsche Reichsgründung, 1870/71. The Times und The Pall Mall Gazette im Vergleich (SoSe 2017).
  • Jantsch, Marie: „Wilde“ in der Armee des Feindes? Die Wahrnehmung der algerischen Kolonialsoldaten im Deutsch-Französischen Krieg (WiSe 2016/17).
  • Lilleorg, Helge: Der Nürnberger Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher. Die Schuldfragediskussion in der „Süddeutschen Zeitung“ und in der „Frankfurter Rundschau“ (WiSe 2012/13).

Lehre

Wintersemester 2024/25

Hauptseminar:
Gewalt in der Demokratie (1945-2024)

Dienstag, 9 - 12 Uhr

Präsenzveranstaltung; Hegelbau, Raum 228

Beginn 22.10.2024

Übung zum wissenschaftlichen Lesen und Schreiben:
Geschlechtergeschichte

Mittwoch, 10 - 13 Uhr

Präsenzveranstaltung; Hegelbau, Raum 306

Beginn 23.10.2024

Oberseminar:
Oberseminar/Examsqolloquium Zeitgeschichte

Dienstag, 18 - 20 Uhr

Hybride Veranstaltung, wenn Präsenz: Hegelbau, Raum 306

Beginn 22.10.2024

Kolloquiumsplan und Vorträge auf der Homepage auffindbar

Archiv

Sommersemester 2024
  • Hauptseminar: Wissenschaft und Gesellschaft im 20. Jahrhundert
  • Übung: ‚Race‘ in der deutschen Zeitgeschichtsforschung
  • Oberseminar: Oberseminar/Examsqolloquium Zeitgeschichte
Wintersemester 2023/24
  • Vorlesung: Nachkriegsgesellschaften. Wandlungsprozesse in Westeuropa, 1944/45-1968
  • Hauptseminar: Vom ‚Babyboom‘ zum ‚Pillenknick‘? Debatten über Familie, Sexualität und Moral in Westeuropa, 1944/45-1975
  • Übung zum wissenschaftlichen Lesen und Schreiben (GM1): Geschlechtergeschichte
  • Oberseminar: Oberseminar/Examsqolloquium Zeitgeschichte
Sommersemester 2023
  • Vorlesung: Der verlorene Frieden. Europa in der Zwischenkriegszeit, 1918 - 1939
  • Hauptseminar: Demokratien im Stresstest. Partizipation und Politik in Westeuropas „langen“ 1970er Jahren (1968 – 1983)
  • Übung: Gewalt in der Zwischenkriegszeit – vertiefende Quellenlektüre zur Vorlesung
  • Oberseminar: Oberseminar/Examsqolloquium Zeitgeschichte