Die Kirche muss eher vom Frieden und von der Versöhnung durch Christus als vom Krieg sprechen. In der Geschichte ist die Kirche oft in die Rolle geraten, die Legitimität eines Krieges zu garantieren, doch hat das oft zu Konsequenzen mit zerstörenden Wirkungen geführt. Kirchliche Verkündigung und politisches Handeln können nicht vollständig voneinander getrennt gehalten werden, weil alle Dinge dieser Welt mit politischem Handeln zusammenhängen und die Kirchen beauftragt sind, in der Welt zu wirken. Sie müssen aber als Kirchen das bezeugen, was sie aufgrund des Wortes Gottes, seiner offenbarenden Selbstkundgabe, glauben.
Rezension von Dr. Sung Kim (Kim, Sung. "Hyuk Kang, „Was kann die Kirche für den Frieden tun?“. Der Koreakrieg im Jahr 1950: Wahrnehmung, Reaktionen und Debatten in Korea, im ÖRK und im deutschen Protestantismus unter besonderer Berücksichtigung der Veröffentlichung in der überregionalen deutschen evangelischen Presse." theologie.geschichte [online], 18 (2023): S. Web. 6 Dez. 2023)