Lehrstuhl Prof. Dr. Klaus Ridder

Dr. Rebekka Nöcker

Wiss. Mitarbeiterin im Projekt Versnovellistik

und im Projekt Narrative Vermittlung religiösen Wissens

 

Universität Tübingen
Deutsches Seminar
Mediävistische Abteilung
Hölderlinstr. 29 (Zimmer 211)
D-72074 Tübingen

Telefon: 07071/29-72734
Telefax: 07071/29-5168
E-Mail: rebekka.noeckerspam prevention@uni-tuebingen.de

 

Sprechstunde: nach Vereinbarung


Forschungsschwerpunkte

  • Literatur des Hoch- und Spätmittelalters sowie der Frühen Neuzeit
  • Literarische Kleinformen (Sprichwort und Sentenz) des Mittelalters und der Frühen Neuzeit
  • Fabeldichtung und -kommentierung des Mittelalters
  • Mhd. Versnovellistik, geistliche Vers- und Prosaerzählungen
  • Fastnachtspiel, Fastnachtstheater des Mittelalters und der Frühen Neuzeit
  • Schulliteratur des Mittelalters
  • Latein und Volkssprache in Spätmittelalter und Früher Neuzeit
  • Editionsphilologie, Digital Humanities
  • Handschriftenkunde

Habilitationsprojekt

"Fastnachtstheater und Ordnungsdiskurs in süddeutschen Reichsstädten (Arbeitstitel)"

Publikationen

Monographie

  • Volkssprachiges Proverbium in der Gelehrtenkultur. Ein lateinischer Fabelkommentar des 15. Jahrhunderts mit deutschen Reimpaarepimythien. Untersuchung und Edition, Berlin/Boston 2015 (Deutsche Literatur. Studien und Quellen 16).

Edition

  • Rosenplütsche Fastnachtspiele. Edition und Kommentar von Nürnberger Spieltexten des 15. Jahrhunderts (einschließlich der Fastnachtspiele in der Handschrift Dresden, SLUB, Mscr.Dres.M.183), unter Mitarb. von Martina Bezner, Anne Kirchhoff und Martina Pitz (†). Konzeption der Datenverarbeitung: Paul Sappler (†), fortgef. von Thomas Ziegler, Berlin 2022. [zusammen mit Klaus Ridder und Beatrice von Lüpke]

Handbücher / Editionen (Mitarbeit)

  • Manfred Eikelmann, Silvia Reuvekamp: Einleitung und Artusromane bis 1230, unter Mitarbeit von Agata Mazurek, Rebekka Nöcker, Arne Schumacher und Sandra Theiß, Berlin/Boston 2012 (Handbuch der Sentenzen und Sprichwörter im höfischen Roman des 12. und 13. Jahrhunderts, Bd. 1).
  • Deutsche Versnovellistik des 13. bis 15. Jahrhunderts (DVN), hg. von Klaus Ridder und Hans-Joachim Ziegeler, unter Mitarb. von Patrizia Barton, Reinhard Berron, Uta Dehnert, Fa­bienne Detoc, Gudrun Felder, Manuela Gliesmann, Anne Kirchhoff, Matthias Kirchhoff, Sandra Linden, Rebekka Nöcker, Henrike Schwab und Christian Seebald, in Verbindung mit Sebastian Coxon (englische Übersetzung, English Translation), Konzeption der Da­tenverarbeitung: Paul Sappler (†), fortgef. von Anne Kirchhoff und Thomas Ziegler, Schlussredaktion: Patrizia Barton und Rebekka Nöcker, Bd. 1/1, 1/2, 2–5, Berlin 2020. [Bd. 6 in Vorbereitung]
  • Frühe Tiroler Fastnachtspiele. Edition und Kommentar, hg. von Patrizia Barton, Ulrich Barton und Beatrice von Lüpke, unter Mitarb. von Derk Ohlenroth, Reinhard Berron, Dorothea Laible, Michael Lebzelter und Rebekka Nöcker, Berlin 2022.

Aufsätze

  • „Eigenlob stinkt, Herr Schröder“. In: Rubin 2/2001. Wissenschaftsmagazin der Ruhr-Universität Bochum, S. 30–36. Artikel abrufen über RUBIN Wissenschaftsmagazin
  • „Es ist besser in Ehre zu sterben, als mit Schande zu leben.“ Zur Verwendung situationsmodellierender Phraseologismen in mittelhochdeutschen Romanen des 12. und 13. Jahrhunderts. In: Phraseologie in Raum und Zeit. Akten der 10. Tagung des Westfälischen Arbeitskreises „Phraseologie/Parömiologie“ (Münster 2001). Hg. von Elisabeth Piirainen und Ilpo Tapani Piirainen. Baltmannsweiler 2002 (Phraseologie und Parömiologie 10), S. 101–112. [zusammen mit Hanno Rüther]
  • „Es ist gut, etwas zu wissen." Zum Bildungsanspruch einer Freidankpredigt aus dem 15. Jahrhundert. In: Śląska republika uczonych – Schlesische Gelehrtenrepublik – Slezská vědecká obec, Bd. 3. Hg. von Marek Hałub u. Anna Mańko-Matysiak. Wrocław 2008, S. 69–92.
  • Wann gantz geferlich ist die zeit. Zur Darstellung der Türken im Werk des Hans Sachs. In: „Texte zum Sprechen bringen.“ Philologie und Interpretation. Festschrift für Paul Sappler. Hg. von Christiane Ackermann und Ulrich Barton. Tübingen 2009, S. 437–464. [zusammen mit Christiane Ackermann]. Artikel abrufen über
  • Zur Darstellung von Juristen im frühen Nürnberger Fastnachtspiel. In: Fastnachtspiele. Weltliches Schauspiel in kulturellen Kontexten. Hg. von Klaus Ridder. Tübingen 2009, S. 239–283.
  • Überlieferung, Edition, Interpretation. Zur Neuausgabe der Nürnberger Fastnachtspiele des 15. und beginnenden 16. Jahrhunderts. In: Fastnachtspiele. Weltliches Schauspiel in kulturellen Kontexten. Hg. von Klaus Ridder. Tübingen 2009, S. 363–379. [zusammen mit Martina Schuler].
  • Spiel und Schrift. Nürnberger Fastnachtspiele zwischen Aufführung und Überlieferung. In: Literatur als Spiel. Evolutionsbiologische, ästhetische und pädagogische Aspekte. Beiträge zum Deutschen Germanistentag 2007. Hg. von Thomas Anz und Heinrich Kaulen. Berlin/New York 2009 (spektrum Literaturwissenschaft 22), S. 195–208. [zusammen mit Klaus Ridder und Martina Schuler]. Artikel abrufen über
  • Fabula und proverbium. Zur textkonstituierenden und didaktischen Funktion des Proverbiums im Äsop-Kapitel des ‘Liber de moribus’. In: Dichtung und Didaxe. Lehrhaftes Sprechen in der deutschen Literatur des Mittelalters. Hg. von Henrike Lähnemann und Sandra Linden. Berlin/New York 2009, S. 299–326. Link zum Download
  • Georg Naustat aus Dresden. Eine schlesische Berufskarriere in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts, erschlossen auf Grundlage der Schulhandschrift IV Q 81 der Universitätsbibliothek Breslau. In: Śląska republika uczonych – Schlesische Gelehrtenrepublik – Slezská vědecká obec, Bd. 4. Hg. von Marek Hałub und Anna Mańko-Matysiak. Wrocław 2010, S. 15-70.
  • Überlegungen zur Rechtswirklichkeit im frühen Nürnberger Fastnachtspiel. In: LiLi 163 (2011), S. 66-87.
  • Zu den schulisch-universitären Nutzungskontexten grammatisch-lexikalischer Verstraktate im Spiegel ihrer Kommentare. In: Śląska republika uczonych – Schlesische Gelehrtenrepublik – Slezská vědecká obec, Bd. 5. Hg. von Marek Hałub und Anna Mańko-Matysiak. Dresden/Wrocław 2012, S. 17–57.
  • zusammen mit Klaus Ridder und Beatrice von Lüpke] Le théâtre carnavalesque: une menace de l’ordre urbain au Moyen Âge tardif et pendant la Réforme (http://www.staff.amu.edu.pl/~pber/papers.html).
  • Der ‚Breslauer Äsop‘. Zu Anlage und Gebrauch einer lateinisch-deutschen Fabelsammlung des 15. Jahrhunderts. In: ZfdA 143/1 (2014), S. 57–95.
  • [zusammen mit Fabian Fechner, Tanja Granzow, Beatrice von Lüpke, Jacek Klimek, Roman Krawielicki]: „We are gambling with our survival.“ Bedrohungskommunikation als Indikator für bedrohte Ordnungen, in: Aufruhr – Katastrophe – Konkurrenz – Zerfall. Bedrohte Ordnungen als Thema der Kulturwissenschaften, hg. von Ewald Frie und Mischa Meier, Tübingen 2014 (BedrO 1), S. 142-137.
  • Volkssprache im lateinisch-gelehrten Kontext. Zur schlesischen Bildungsliteratur im Spiegel der Handschriftenkultur des 15. Jahrhunderts, in Śląska republika uczonych – Schlesische Gelehrtenrepublik – Slezská vědecká obec, Bd. 6. Hg. von Marek Hałub und Anna Mańko-Matysiak. Dresden/Wrocław 2014, S.19-48.
  • [zusammen mit Klaus Ridder und Beatrice von Lüpke] From Festival to Revolt. Carnival Theatre During the Late Middle Ages and Early Reformation as a Threat to Urban Order, in: Power and Violence in Medieval and Early Modern German Drama, hg. von Cora Dietl, Glenn Ehrstine und Christoph Schanze. Leiden 2014, S. 153-167.
  • [zusammen mit Arne Hordt, Thomas Kohl, Beatrice von Lüpke, Sophie Stern] Aufruhr! Zur epochenübergreifenden Beschreibung beschleunigten sozialen Wandels in Krisenzeiten, in: HZ 301 (2015), S. 31-62.
  • [zusammen mit Ulrich Barton] Performativität, in: Literatur- und Kulturtheorien in der germanistischen Mediävistik. Ein Handbuch, hg. von Christiane Ackermann und Michael Egerding, Berlin/Boston 2015, S. 407-452.
  • [zusammen mit Beatrice von Lüpke und Klaus Ridder] Ordnungskonflikte auf der Bühne des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit. In: Elke Huwiler (Hg.) Das Theater des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit. Kulturelle Verhandlungen in einer Zeit des Wandels. Heidelberg 2015 (Amsterdam German Studies), S. 135-157.
  • Zur Dollnsteiner Fastnacht im Parzival (409,8-11). In: Literaturwissenschaftliches Jahrbuch 59 (2018), S. 53-104.
  • Stadt im Mittelalter II. Fastnacht (Einleitung, Quellen). In: Dennis Schmidt, Johanna Singer, Roland Wolf (Hgg.): Bedrohte Ordnungen. Konzepte, Materialien und Arrangements für den Geschichtsunterricht. Frankfurt a.M. 2018 (Geschichte unterrichten), S. 94-106.
  • Aspekte literarischer Prägnanz von Sprichwort und Sentenz (mit Beispielen aus dem höfischen Roman), in: Dimpel, Friedrich Michael/Wagner, Silvan (Hgg.): Prägnantes Erzählen, Oldenburg 2019 (Brevitas 1 – BmE Sonderheft), S. 45–118 (online).
  • Die expliziten Rollen- und Regieangaben der Rosenplütschen Fastnachtspiele. Text-apparative Elemente eines dramatischen Dispositivs. In: LiLi 50(3) (2020), S. 465–510. Link