Indologie

Prof. Dr. Heike Oberlin

Asien-Orient-Institut (AOI)

Abt. Indologie

Nauklerstr. 35 | Raum 3.07 | 72074 Tübingen

Telefon: +49-7071-29-74005

Email: heike.oberlinspam prevention@uni-tuebingen.de

Sprechstunde:

Mittwoch, 11-12 Uhr, und nach Vereinbarung (bitte Voranmeldung per Email)

Prof. Dr. Heike Oberlin (née Moser) ist derzeit die Geschäftsführende Direktorin der Abteilung für Indologie. Im März 2024 wurde zur stellvertretenden Universitätsgleichstellungsbeauftragten und in den Vorstand des Deutschen Hochschulverbandes (DHV) an der Universität Tübingen gewählt. Seit 2021 ist sie zudem Mitglied des Universitätsrats, seit 2020 Sprecherin der "Landesvertretung Akademischer Mittelbau an den Universitäten in Baden-Württemberg" und stellvertretende Sprecherin des DFG-Fachkollegiats 106 "Sozial- und Kulturanthropologie, Außereuropäische Kulturen, Judaistik und Religionswissenschaft" (2020-2024).

Heike Oberlin studierte Indologie und Ethnologie an der Universität Tübingen. Sie promovierte mit "summa cum laude" in Indologie in Würzburg mit einer Arbeit über das Sanskrittheater Kūṭiyāṭṭam (Naṅṅyār-Kūttu – ein Teilaspekt des Sanskrittheaterkomplexes Kūṭiyāṭṭam, Harrassowitz 2008). Von 1995 bis 2001 erlernte sie Kūṭiyāṭṭam und Naṅṅyār-Kūttu von Kalamandalam P.N. Girija und Kalamandalam Rama Chakyar im Kerala Kalamandalam in Indien und trat regelmäßig dort und in Europa auf. Seitdem studiert und unterrichtet sie nicht nur Kutiyattam, sondern auch die Sprache Malayalam. Im Jahr 2015 richtete sie in Zusammenarbeit mit der Thunchath Ezhuthachan Malayalam Universität den "Gundert Chair" für Malayalam in Tübingen ein. Im Mai 2013 schloss Heike Oberlin ihre Habilitation ab und erhielt die "venia legendi" für Indologie, im Dezember 2016 wurde sie zur "außerplanmäßigen Professorin" ernannt.

Sie ist Ernst-Waldschmidt-Preisträgerin 2008, wurde 2018 im Rahmen des "Erudite Program" als "Scholar in Residence" vom Higher Education Council der Landesregierung Keralas ausgezeichnet (Programmübersicht"attempto"-Artikel) und erhielt 2019 den Gisela-Bonn-Preis des Indian Council of Cultural Relations für besondere Leistungen auf dem Gebiet der deutsch-indischen Beziehungen (Pressemitteilung).

Seit 2010 besteht eine enge Kooperation mit David Shulman, Hebrew University. Das gemeinsame Projekt Kudiyattam: Living Sanskrit Theater in the Kerala Tradition wurde von 2013-2016 von der German-Israeli Foundation for Scientific Research and Development (GIF) gefördert (Homepage des Projekts).

 

Forschungsinteressen:

Weitere Informationen:

Der "Fokus Südindien" & der "Gundert-Chair" für Malayalam