25.10.2022

September Update

Herzlichen Glückwunsch an Moritz Adam, Laura Braschoß und Patritzia Schoch für das Einreichen ihrer Masterarbeit, und an Eva Lüdke für das Einreichen ihrer Bachelorarbeit, alle diesen September. Mehr zu ihren jeweiligen Themen ...

Moritz Adam schloss seine Arbeit über die Modellierung möglicher Auswirkungen der künstlichen Photosynthese als Ansatz zu carbon dioxide removal (CDR) ab. Er erweiterte das MPI-ESM/JSBACH-Erdsystemmodell, um eine idealisierte negative Emissionstechnologie interaktiv in Raum und Zeit einzubeziehen. Wir freuen uns auf künftige Arbeiten, bei denen das Modell genutzt wird, um mehr über die Nebeneffekte von CDR auf das Erdsystem zu erfahren.

Patrizia Schoch analysierte die simulierten Veränderungen der Jet-Charakteristika in Datensätzen aus zwei transienten Simulationen, die die letzte Deglazialisierung abdecken. Sie fand heraus, dass sich der Jet für die meisten Regionen und Jahreszeiten polwärts verlagert, dass aber hemisphärische Unterschiede bei den Veränderungen der Jet-Intensität und -Variabilität auftreten.

Laura Braschoß trennte thermodynamische, dynamische und nichtlineare Beiträge zu den simulierten Veränderungen des Nettowasserflusses der Erdoberfläche zwischen einem vorindustriellen und einem letztglazialen Klimazustand. Während die thermodynamischen Veränderungen die Richtung der Veränderungen in den meisten Regionen korrekt vorhersagen, müssen die dynamischen und nichtlinearen Beiträge berücksichtigt werden, um das Ausmaß der Veränderungen abschätzen zu können.

Eva Lüdke bewertete die biophysikalischen Auswirkungen einer modellierten Veränderung der Waldoberfläche auf die Temperatur. Dazu verglich sie ein Szenario, bei dem die globale Landoberfläche vollständig bewaldet ist, mit einem Szenario, bei dem die Landoberfläche eine Wüste darstellt, unter Verwendung des Modells mittlerer Komplexität PlaSim. Sie stellte eine Abkühlung in den Tropen und eine Erwärmung in den höheren Breiten fest, die auf Veränderungen der Albedo und der Verdunstung zurückzuführen ist, was mit früheren Erkenntnissen übereinstimmt, sich aber aufgrund der seitherigen Entwicklung von PlaSim in der Größenordnung unterscheidet.

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