Religionspädagogik


Forschungsstelle Elie Wiesel

Der Holocaust-Überlebende und Friedensnobelpreisträger Elie Wiesel (1928­­–2016) schreibt in einem seiner Werke:

„Der Mensch ist fähig zur Verantwortung, er ist fähig zu wissen, was in der Vergangenheit geschah und wozu er imstande ist. Wenn er weiß, wozu er im Bösen fähig ist, kann er auch wissen, wozu er im Guten fähig ist.“

Elie Wiesel in: Trotzdem hoffen, S. 92

Die Forschungsstelle Elie Wiesel widmet sich in einem interdisziplinär, interreligiös und international angelegten Kooperationsprojekt der wissenschaftlichen Erschließung der Werke und Zeugnisse Elie Wiesels. Seine vier großen Werkteile (autobiographische Schriften, Romane und Dramen, jüdische Schriften und Essays) werden von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Universität Tübingen, der School of Jewish Theology der Universität Potsdam und der Luxembourg School of Religion & Society, in Zusammenarbeit mit Forschenden weltweit, systematisch erforscht und auf wissenschaftlicher Grundlage kommentiert. Diese Werke werden in einer deutschsprachigen, wissenschaftlich kommentierten Gesamtausgabe entsprechend zugänglich gemacht.

Aufgabe ist es zugleich, die Werke Elie Wiesels für die Bildungsarbeit und Antisemitismusprävention im Kontext einer kritischen Erinnerungskultur sowie für den christlich-jüdischen Dialog fruchtbar zu machen.

Wir freuen uns, Sie auf unserer Seite begrüßen zu dürfen und wünschen Ihnen eine bereichernde und Ihr Interesse weckende Lektüre.


Die Forschungsstelle auf Social Media

Seit Januar 2023 ist die Forschungstelle Elie Wiesel mit einer neu überarbeitenden Facebook-Seite nun auch auf Social Media präsent. Für die Forschungstelle bieten Plattformen wie Facebook eine gute Möglichkeit neuste Projekte und den aktuellen Forschungsstand einer möglichst breiten Masse zu komunizieren und mit Forschenden und Interssierten weltweit in Kontakt zu treten

Elie Wiesel Research Center


ab 2024
Fortführung der Förderung durch die Baden-Württemberg Stiftung

Erforschung der autobiografischen Schriften des Auschwitz-Überlebenden Elie Wiesel und Antisemitismusprävention im Bildungskontext.                                                                                              Stiftung fördert Antisemitismusforschung (Pressemitteilung)

2022
Förderung durch die Exploration Funds der Universität Tübingen
2021
Internationale Elie Wiesel Research Conference
ab 2021
Förderung durch die Baden-Württemberg Stiftung

Forschungsprojekt „Erforschung der autobiografischen Schriften des Auschwitz-Überlebenden Elie Wiesel als Beitrag zur Erinnerungskultur an den Holocaust und zur Antisemitismus-Bekämpfung“

2019
Internationales Elie Wiesel Symposium
2018
Elie Wiesel Tagung in Berlin
2015 und 2018
Umzug der FEW von Bonn und Heidelberg nach Tübingen und Potsdam

Reinhold Boschki - Universität Tübingen - Seminar für Religionspädagogik, religiöse Erwachsenenbildung und Kerygmatik

Daniel Krochmalnik - Universität Potsdam - School of Jewish of Theology, Lehrstuhl für Jüdische Religion und Philosophie

Planung der Elie Wiesel Werkausgabe (EWW)

mit Unterstützung und rechtl. Zusage von Elie Wiesel

2014
Forschungsreise und Symposium mit Elie Wiesel

in Boston am Elie Wiesel Center for Judaic Studies der Universität Boston

2013
Gründung der Forschungsstelle Elie Wiesel

durch Prof. Dr. Reinhold Boschki (damals Universität Bonn) und Prof. Dr. Dr. Daniel Krochmalnik (damals Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg) als paritätische Einrichtung