Zentrum für Datenverarbeitung (ZDV)

Wie lege ich ein eigenes Softwaremodul an?

Im letzten Abschnitt wurde beschrieben, wie ein Modul automatisch in die bash geladen wird. Der folgende Abschnitt erklärt wie ein eigenes Softwaremodul erstellt und in der eigenen Arbeitsumgebung verwendet werden kann.

Vorbereitungen für ein eigenes Modulverzeichnis

Zu allererst legen Sie ein eigenes Verzeichnis für Module an, z.B. ~/privatemodules.

Damit dieses Verzeichnis auch den zukünftigen Shells bekannt wird, fügen Sie bitte folgende Befehlszeile in Ihre ./bashrc Datei ein.

Dieser Befehl bewirkt, dass die Dateien im Verzeichnis ~/privatemodules als Module erkannt werden.

 

module load use.own

 

Die Moduldatei

Jedes Softwaremodul bedarf einer Moduldatei, die Eigenschaften wie Abhängigkeiten des Moduls, Umgebungsvariablen, Beschreibungen oder die Orte der Beispiel- und Hilfedateien spezifiziert.

Als Vorlage können Sie die Moduldatei des Moldyn-Moduls nehmen. Sie befindet sich auf hpc-bw im Verzeichnis /opt/bwgrid/chem/moldyn/858-mkl-10.3.5/modulefiles.

 

#%Module -*- tcl -*- ## 
## modulefile
## proc ModulesHelp { } {

puts stderr "\tAdds Intel C/C++ compilers (11.0.081) to your environment,"

}

module-whatis "adds Intel C/C++ compilers (11.0.081) to your environment"

set root /usr/local/Cluster-Apps/intel/cce/11.0.081
prepend-path PATH $root/bin/intel64
prepend-path MANPATH $root/man
prepend-path LD_LIBRARY_PATH $root/lib/intel64
...