Der Förderung mentaler Gesundheit kommt besonders in jungen Jahren eine hohe Bedeutung zu – Zeit- und Leistungsdruck sowie Herausforderungen und Erwartungen können zum Beispiel Studierende stark belasten.
Mentale Gesundheit ist dabei nicht nur für den Erfolg im Studium relevant, sondern bildet auch das Fundament für persönliches Wohlbefinden und ein erfülltes Leben insgesamt. Sind wir mental angeschlagen, leiden alle anderen Lebensbereiche wie etwa Beziehungen zu Mitmenschen, Lebensfreude, aber auch geistige und körperliche Leistungsfähigkeit und Belastbarkeit.
Resilienz ist ein heutzutage gerne und oft verwendeter Begriff, der die Fähigkeit des Menschen beschreibt, mit den Herausforderungen, die das Leben an ihn stellt, umzugehen. Sie stellt einen bedeutenden Schutzfaktor gegenüber psychischen Störungen und Erkrankungen dar. Es gibt zahlreiche Maßnahmen, mit denen jede und jeder Einzelne seine eigene Resilienz stärken kann und damit auch vielfältigen Belastungen gegenüber besser gewappnet ist.
Ich kann Sie nur ermutigen, die Angebote der Mental Health Days Ihrer Universität zu nutzen, um Werkzeuge für die Steigerung Ihrer Resilienz und zur Bewältigung von Stress im Alltag zu erlernen.
Leider belasten psychische Erkrankungen und Belastungen besonders Menschen im jungen Erwachsenenalter. Eines möchte ich Ihnen deshalb ganz besonders ans Herz legen: Scheuen Sie sich bitte nicht, im Fall einer schweren Belastungssituation oder einer ernsthaften psychischen Krise schnell professionelle Hilfe und Unterstützung zu suchen. Denn nach Hilfe zu rufen, ist keine Schwäche, sondern ein Zeichen von Verantwortung und Selbstfürsorge. Niemand muss Belastungen allein tragen – und es gibt zahlreiche Unterstützungsangebote, die Ihnen weiterhelfen können.
Nutzen Sie die Mental Health Days, um in sich hineinzuhören und achtsamer mit Ihrer mentalen Gesundheit umzugehen.
Herzlich
Ihr
Manne Lucha MdL
Minister für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg