Thomas Thiemeyer wurde auf den Lehrstuhl Museumswissenschaft berufen
Er lehrt und forscht am Ludwig-Uhland-Institut für Empirische Kulturwissenschaft
Von 2003-2006 war er Kurator bei dem Stuttgarter Architekten und Museumsgestalter HG Merz, wo er u.a. das Mercedes-Benz-Museum (2006) und das Porsche-Museum (2009) mitkonzipierte. Von 2006-2009 promovierte er bei Gottfried Korff zur Darstellung der beiden Weltkriege im Museum (Fortsetzung des Krieges mit anderen Mitteln. Die beiden Weltkriege im Museum, Schoeningh 2010). Zwischen 2009 und 2012 koordinierte er das museumswissenschaftliche Forschungsprojekt wissen&museum – eine Kooperation zwischen dem Deutschen Literaturarchiv Marbach, dem Ludwig-Uhland- und dem Kunsthistorischen Institut Tübingen sowie dem Leibniz-Institut für Wissensmedien. Seit 2011 war Thiemeyer Juniorprof. am Ludwig-Uhland-Institut. Seine Forschungs- und Lehrschwerpunkte sind Museums- und Sammlungsforschung, Erinnerungskultur und Kulturtheorien. Aktuell betreut er Drittmittelprojekte zu Szenografie in Ausstellungen (DFG), zum Umgang mit kolonialzeitlichen Sammlungen in deutschen Museen (Exploration Fund) und zur Shoah-Erinnerung in der Migrationsgesellschaft (Baden-Württemberg-Stiftung). Anfang 2017 erscheint sein neues Buch Depotausstellungen – Warum unsere Museen die Lagerräume ihrer Dinge wiederentdecken.