15.02.2018 – Sportverbände sind auf die Zu- und Mitarbeit ihrer Mitgliedsorganisationen angewiesen. Allerdings verfügen diese als rechtlich eigenständige Freiwilligenvereinigungen über umfassende strategische und operative Autonomie. Somit können die von dezentralen Einheiten jeweils verfolgten Ziele und Strategien von denen des zugehörigen nationalen Dachverbands abweichen.
Basierend auf einer Fallstudie untersuchen Marcel Fahrner und Christoffer Klenk (Universität Bern) die Ebenen-übergreifende Steuerung in föderalen Kontexten des organisierten Sports. Ihre Analyse verdeutlicht u.a. die Bedeutung der Selbststeuerung von Sportvereinen und regionalen Sportverbänden und zeigt, wie nationale Sportverbände hierauf regulierend einwirken können.
Das Forschungspapier wurde kürzlich zur Publikation im International Journal of Sport Policy and Politics angenommen.
Fahrner, M., & Klenk, C. (2018). Multi-level policy implementation: Exploring organisational coordination — the case of the German Swimming Federation’s National Training Framework implementation. International Journal of Sport Policy and Politics, doi 10.1080/19406940.2018.1447499, forthcoming.