Tübingen Center for Digital Education

Professionalisierung durch Ressourcen

Wie kann Wissenstransfer mit Online-Ressourcen zum Unterrichten mit digitalen Medien gelingen?

Das Internet bietet eine Fülle an Informationen und Materialien für den Unterricht. Doch wie können Lehrkräfte und andere Akteure aus dem Bildungsbereich diese Möglichkeiten optimal nutzen?

Die übergeordnete Fragestellung des Dissertationsprojekts ist, wie unterschiedliche Ressourcen zur Professionalisierung von Akteuren im Bildungsbereich genutzt werden können. Zur Beantwortung werden unterschiedliche Themen in den Blick genommen:

1. Wie beeinflussen unterschiedliche Hintergründe von Lehrkräftebildenden und Lehramtsstudierenden, wie die Clearinghouse-Webseite TüDi-BASE  des TüCeDE (mittlerweile DUO) genutzt wird, auf der wissenschaftliche Erkenntnisse zum Unterrichten mit digitalen Medien und zur Medienbildung für die Bildungspraxis aufbereitet werden? Hierfür werden im Rahmen einer Mixed-Methods-Studie während der Webseitennutzung erhobene qualitative Daten mit quantitativen Fragebogendaten kombiniert und ausgewertet.

2. Wie können Lehrkräfte beim Finden, Bewerten, Nutzen, Bearbeiten und Teilen von Open Educational Resources (OER) unterstützt werden? Auf Grundlage eines Systematic Reviews wird der Forschungsstand zusammengefasst, um förderliche und hinderliche Faktoren zu identifizieren, die Lehrkräfte bei der Nutzung von freizugänglichen Materialien unterstützen.

3. Wie wirksam sind Educative Curriculum Materials, also Unterrichtsmaterialien, die nicht nur für Schülerinnen und Schüler, sondern auch für das Lernen von Lehrkräften konzipiert wurden? Auf Grundlage einer Metaanalyse wird die Effektivität dieser Materialien für Schülerinnen und Schüler sowie für Lehrkräfte analysiert, wobei sowohl Gestaltungsmerkmale, Implementationsbedingungen als auch methodische Einflussfaktoren in den Blick genommen werden. Das Projekt ist im Rahmen des Kompetenzverbunds lernen:digital im Fokusbereich Wissenschaft angesiedelt und wird durch das BMBFSJ und den Fond NextGenerationEU gefördert.


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