Hier finden Sie allgemeine Informationen zum Studium der Lateinischen Philologie
Das Fach Lateinische Philologie kann entweder im Rahmen eines Lehramtsstudienganges oder im Rahmen eines B.A.- und M.A.-Studienganges studiert werden.
Die Einschreibung in beide Studiengänge, Lateinische Philologie Lehramt (BEd und MEd) und B.A., ist grundsätzlich unproblematisch, da die Fächer zulassungsfrei sind. Auch ein Wechsel zwischen beiden Studiengängen ist möglich, wozu das Seminar eine Anrechnungsbescheinung der Scheine ausstellt. Voraussetzung für das Studium des M.A. Latein ist ein Bachelor-Abschluss im Fach Latein oder ein gleichwertiger Abschluss mit mindestens der Note 2,5.
Voraussetzung für ein Studium der Lateinischen Philologie ist die Immatrikulation als Studierende(r) an der Universität Tübingen. Darüber hinaus ist im Hauptfach das Latinum und das Graecum (dieses spätestens zur Bachelorarbeit), im Nebenfach das Latinum nachzuweisen. Für den Fall, daß das Graecum nachgeholt werden muß, wird dringend angeraten, eine entsprechende Übung zur Vorbereitung auf das Graecum (2 Semester, je 6-st.) sofort zu Beginn des Studiums zu besuchen.
Eine wesentliche Voraussetzung für den Studienerfolg ist das organische Zusammenspiel zwischen der Teilnahme an Lehrveranstaltungen, in denen exemplarisch die Methodik wissenschaftlich-philologischer Arbeit vermittelt wird, und der ergänzenden selbständigen Textlektüre, die allein zum Erwerb der für einen erfolgreichen Studienverlauf erforderlichen Lesefähigkeit führen kann.
Im Lauf ihres Studiums sollen die Studierenden die Fähigkeit erlangen, sich mit Hilfe der an bestimmten Themen und Texten exemplarisch erworbenen Kenntnisse und Fertigkeiten beliebige Texte und Textcorpora sowie die zugehörigen Sachbereiche verfügbar zu machen. Die eigene Studienleistung der Studierenden geht also über die unmittelbare Vor- und Nachbereitung von Lehrveranstaltungen weit hinaus.
Die Veranstaltungsempfehlungen, die über die von Prüfungsordnungen vorgeschriebenen Anforderungen hinausgehen, sind deshalb als Orientierungsgrößen zu verstehen, die im Einzelfall nach Beratung durch die Mitglieder des Lehrkörpers, insbesondere den Studienfachberater, modifiziert werden können.
Vorlesungen zielen auf systematischen Wissenserwerb und auf die Einführung der Studierenden in den gegenwärtigen Stand der Forschung. In den Vorlesungen wird in der Regel entweder im Überblick eine Epoche oder ein Sachgebiet der Literaturgeschichte oder im Längsschnitt die Geschichte einer literarischen Gattung dargestellt (V-Üb) oder auch exemplarisch das Werk eines Autors oder ein Sachthema behandelt. Die Veranstaltung ist in der Regel zwei- bis dreistündig und verlangt eine Nachbereitungszeit von etwa gleichem Umfang.
Das Grammaticum dient dazu, die im Latinum verlangten grammatischen Kenntnisse sowie Übersetzungsfähigkeiten zu sichern und zu vertiefen sowie einen grundlegenden Lektürewortschatz und aktive Kenntnis der Formenlehre über das Latinum hinaus zu vermitteln.
Die Stilübungen dienen im Übersetzen von deutschen Texten ins Lateinische dem Erwerb aktiver Sprachbeherrschung. Auf der Anfängerstufe (Unterstufe I und - darauf aufbauend - II) werden grammatische Kenntnisse und ein angemessenes Vokabular mit dem Ziel der aktiven Anwendung gefestigt. In der Oberstufe (I) treten stilistische Gesichtspunkte stärker in den Vordergrund: Die Beherrschung von Ausdrucksvarianten ist unter anderem wichtige Voraussetzung für das Verständnis unterschiedlicher Stilebenen (in der passiven Lektüre). Die zu übersetzenden deutschen Texte lehnen sich zunächst an Originaltexte an, durch deren selbständige Lektüre der notwendige aktive Wortschatz zu erwerben ist. Dabei wird die Fähigkeit entwickelt, auch freie deutsche Texte aus dem Gegenstandsbereich der Antike zu übersetzen. Zusammen mit den regelmäßigen häuslichen Übersetzungsaufgaben kann ein Zeitbedarf von etwa sechs zusätzlichen Stunden für die zweistündige Veranstaltung veranschlagt werden. Die Stilübungen schließen mit einer Klausur, die Stilübung Unterstufe II mit einer Klausur unter Zwischenprüfungsbedingungen. Weitere Klausuren können entsprechend den Erfordernissen der jeweiligen Lehrveranstaltung gestellt werden. Die Stilübungen der Oberstufe II dienen unmittelbar der Vorbereitung auf die dt.-lat. Staatsexamensklausur; sie sind daher nicht Pflichtbestandteil des Magisterstudiengangs.
Die in der Regel zweistündige Lektüreübung baut auf der regelmäßigen vorbereitenden Originaltextlektüre auf. Sie behandelt - bei Veranstaltungen für Anfänger in besonderem Maße - sprachliche Probleme und führt in das verstehende Lesen der Werke eines Autors, einer Gattung oder von Texten aus einem Bereich der Kulturgeschichte ein. Eine zweistündige Veranstaltung erfordert etwa vier Vorbereitungsstunden; sie schließt in der Regel mit einer Abschlußklausur. Ein Sonderfall der Sprachlichen Übungen sind die Übersetzungsübungen zur Vorbereitung auf die lat.-dt. Klausur des Staatsexamens (KÜ).
Das Proseminar I führt anhand überschaubarer Werke oder Werkausschnitte in philologische Methoden, Arbeitsmittel und Arbeitstechniken ein. Über die regelmäßige Mitarbeit hinaus werden schriftliche Hausarbeiten oder mündliche Referate erwartet. Das Proseminar II setzt in der Regel den Besuch des Unterseminars I voraus und vertieft die methodische Einführung in der Arbeit an einem Autor oder Werk. Unterseminar I wie II erfordern zudem die selbständige Lektüre eines Lesepensums einschließlich des im Seminar behandelten Textes und damit einen Zeitaufwand von wenigstens acht Stunden für die zweistündige Veranstaltung. Die Proseminare schließen regelmäßig mit einer Klausur, das Proseminar II mit einer unter Zwischenprüfungsbedingungen.
Dieser Veranstaltungstyp schließt methodisch an das exemplarische Vorgehen der Unterseminare an. In der Behandlung ganzer Texte oder Textcorpora, aber auch kleinerer Werkausschnitte oder systematischer, kulturgeschichtlicher und rezeptionsgeschichtlicher Fragestellungen werden unterschiedliche Methoden angewandt. In einem größeren Referat oder einer größeren Hausarbeit üben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Strukturierung von Problemen, den selbständigen Umgang mit Hilfsmitteln und die Auseinandersetzung mit der neuesten Forschung ein. Abhängig von der Intensität dieser selbständigen Arbeit kann der Zeitaufwand jenen der Unterseminare übersteigen. Wird vom Seminarleiter eine schriftliche Hausarbeit gefordert, so ist diese grundsätzlich während der Vorlesungszeit des laufenden Semesters fertigzustellen.
In freier Form gemeinsamer Interpretation und Diskussion, unter Umständen mit kürzeren oder längere Referaten, werden besonders schwierige Texte oder Spezialprobleme der Forschung in kleinerem Kreis besprochen. Die zweistündige Veranstaltung richtet sich in erster Linie, wenn auch nicht ausschließlich, an Studentinnen und Studenten im Hauptstudium.
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