Valentina Stache-Rosen, eine angesehene Indologin und Sinologin, verbrachte in den 1970er Jahren gemeinsam mit ihrem Ehemann, dem damaligen Leiter des Goethe-Instituts in Bangalore, mehrere Jahre in Südindien.
Ihr Interesse galt zunehmend volkstümlichen Überlieferungen, Ritualen und lokaler Volkskunst. Auf ihren zahlreichen Reisen, auch zu historisch und kunsthistorisch wichtigen Stätten des Landes, konnte sie eine interessante Sammlung unterschiedlicher Gegenstände anlegen, wie beispielsweise südindischer Schattentheaterfiguren aus Leder.
Valentina Stache-Rosen war darüber hinaus auch Anlaufstelle und Unterstützung für internationale Forschende, wie beispielsweise Friedrich Seltmann (Themenberich "Schattenfiguren"), Anna Dallapiccola (Themenbereich "Citrkathi Malerei") oder Heidrun Brückner (Themenbereich "Dorfgottheiten an der Westküste Südindiens").
Im Bestand der Tübinger Indologie befinden sich
- 23 großformatige Fotografien der Ausstellung "Bhutas und Teyyams" (1996, Universität Würzburg) und
- der Teil der Diasammlung mit Bezug zu Südindien mit Beschreibungen und weiteren Unterlagen.
Sowohl die Dias als auch die Begleitmaterialien sind in der Bibliothek der Indologie nach vorheriger Anmeldung einsehbar.
Ein weiterer Teil der Sammlung, besonders der Dia-Bestand zu Nepal, befindet sich im Lippischen Landesmuseum in Detmold