Internationales Zentrum für Ethik in den Wissenschaften (IZEW)

‚Klimawandel‘ in der frühen Neuzeit

Neue literatur- und kulturwissenschaftliche Zugänge zu Fragen nachhaltiger Entwicklung

Das interdisziplinäre Projekt will einen geisteswissenschaftlichen Beitrag zur Debatte um nachhaltige Entwicklung leisten. Es beschäftigt sich damit, wie in literarischen Texten der Frühen Neuzeit evaluatives und normatives Wissen verhandelt werden und inwiefern dieses Wissen in den gegenwärtigen Debatten Orientierung geben kann. Die Epoche bietet sich einerseits an, weil sich die AutorInnen mit den sozialen Folgen der ‚Kleinen Eiszeit‘ und ihrer wissenschaftlichen Bearbeitung beschäftigten, andererseits durch die Etablierung der „New Science“ die Paradigmen eingerichtet werden, die heute noch die Generierung (natur-)wissenschaftlichen Wissens bestimmen. Als methodisch-theoretische Zugänge werden der Ecocriticism und sowie literaturethische Ansätze gewählt. Neben der Analyse der Verständigung über Umweltveränderungen und Wissenschaftsparadigmen leistet das Projekt einen Beitrag zu Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE), indem im Kontext von Literatur und Wissen Fragen von Handlungsbedingungen und -möglichkeiten unter unsicheren und prekären (Umwelt-)Bedingungen sowie von sozialer Gerechtigkeit thematisiert werden.

Aktuelle Entwicklungen zum Projekt finden Sie unter: http://esureblog.com/blog/category/kleine-eiszeit/

Ansprechpersonen
Dr. Simon Meisch
Marcus Rockoff

Projektteam 
Prof. Dr. Ingrid Hotz-Davies
(Englisches Seminar, Universität Tübingen)

Dr. Stefan Hofer
(Fachdidaktik Deutsch, Universität Zürich Lehrbeauftragter der Universität Tübingen)

Juniordozentin Dr. Elisabeth Jütten
(Deutsches Seminar, Universität Tübingen)

Dr. Simon Meisch

Marcus Rockoff
(Internationales Zentrum für Ethik in den Wissenschaften, Universität Tübingen