Fachbereich Biologie

Forschungsinteressen

Fachdidaktische Fragen befassen sich mit Lehren und Lernen im Fach Biologie, überwiegend in einem schulischen Kontext. Dabei stehen quantitative empirische Erhebungen, meist in einem experimentellen Field-Setting im Vordergrund. Themen meiner Forschungsarbeiten waren und sind Effektivität außerschulischer Lernorte, Experimentieren, lebende Organismen und Unterrichtsemotionen. Die Forschung beschäftigt sich mit Lehre und Lernen in der Ornithologie (Randler & Bogner, 2002, 2006), Arten- und Formenkenntnis (Randler, 2008) und mit Exkursionen im Bereich der Ökologie (Randler, Ilg & Kern, 2005) oder im Zoo (Randler et al., 2007, Seybold et al., 2014, Wuenschmann et al., 2017). Weitere experimentelle Interventionen bestehen mit Schwerpunkt auf Tieren im Unterricht (Hummel & Randler, 2012; Wilde et al., 2012) und bezüglich der Effekte einer digitalen Videounterstützung für Sektionen (Randler et al., 2016). Der Einfluss von Motivation und Emotionen wurde in Feldstudien sowohl an Schulen als auch in der Universität untersucht (Gläser-Zikuda et al., 2005, Randler et al., 2012, 2013).

 


Meine aktuellen Forschungsarbeiten in der Ornithologie lassen sich in den Bereichen Verhalten, Evolution und Ökologie einordnen. Drei mehrmonatige Aufenthalte auf Zypern (2008, 2009, 2012) wurden von der Deutschen Ornithologen-Gesellschaft (DO-G) finanziell gefördert. Von der DO-G wurde ich auch im Jahr 2008 mit dem Hans-Löhrl-Preis ausgezeichnet. Zudem führte ich auf Zypern Studien zur Rastvogelökologie und zur Konkurrenz zwischen residenten und durchziehenden Vogelarten durch und untersuchte den Artstatus des Zypernsteinschmätzers multimethodisch (DNA, Habitatwahl, Playback, Modellpräsentation, Verhalten). Aktuell arbeite ich in der Bioakustik und untersuche hier speziell die heterospezifische Antwort auf Rufe, die dem Feindverhalten (z.B. Mobbing) zuzuordnen sind.