Ur- und Frühgeschichte und Archäologie des Mittelalters

Prof. Dr. Ernst Pernicka

Wissenschaftlicher Werdegang

Studium der Chemie (Nebenfach Physik) an der Universität Wien, Doktorarbeit über analytisch-chemische Untersuchungen an glasierter islamischer Keramik aus Ostpersien und Afghanistan.

1976/77
Postdoktorand am Max-Planck-Institut für Kernphysik, Heidelberg. Untersuchungen zur Herkunft des Silbers für antike Münzprägungen. Danach Aufbau eines Labors zur Thermolumineszenzdatierung archäologischer Keramik im Forschungszentrum Seibersdorf bei Wien.

Von 1979 bis 1997
Leiter der Arbeitsgruppe Chemie am Max-Planck-Institut für Kernphysik in Heidelberg. Forschungsschwerpunkte: Archäometallurgie (Entstehung und Ausbreitung der Metallurgie in der Alten Welt, Herkunftsbestimmung von Keramik und Obsidian im östlichen Mittelmeerraum); Geo- und Kosmochemie (Platinmetalle in Meteoriten und in verschiedenen irdischen Gesteinen, Seltenerdelemente in meteoritischen Phasen und in marinen Sedimenten); Messung solarer Neutrinos (Mitglied der GALLEX-Kollaboration, verantwortlich für Analytik, vorwiegend Analyse von K, Ge, Ra, U, und Th, z.T. in extrem niedrigen Konzentrationen).

1987
Gastprofessur am Institute for Geophysics and Planetary Physics der University of California at Los Angeles. Nach der Rückkehr Habilitation für das Fach "Analytische Geochemie" an der Fakultät für Geowissenschaften der Universität Heidelberg mit dem Thema "Erzlagerstätten in der Ägäis und ihre Ausbeutung im Altertum: Geochemische Untersuchungen zur Herkunftsbestimmung archäologischer Metallobjekte".

Von 1997 bis 2004
Professor für Archäometallurgie an der TU Bergakademie Freiberg (Untersuchungen zur Herkunft und Herstellungstechnik archäologischer Funde aus anorganischen Materialien, Isotopenarchäologie).

Seit 1. Oktober 2004
Professor für Naturwissenschaftliche Archäologie (Archäometrie/Archäometallurgie) am Institut für Ur- und Frühgeschichte und Archäologie des Mittelalters der Universität Tübingen.

Seit 2014
an der Universität Heidelberg.

 

Ehrenamtliche Tätigkeiten

  • Mitglied der Studiengruppe PACT (Physik, Archäologie, Chemie und Technologie) im Europarat, Straßburg;
  • Mitglied des wissenschaftlichen Beirates des Institutes für Archäometallurgie am Deutschen Bergbau-Museum, Bochum;
  • Consulting Editor der Buchreihe Advances in Archaeological and Museum Sciences, Plenum Press, New York;
  • Adviser to the Editiorial Board of the Encyclopedia of Near Eastern Archaeology, Oxford University Press, New York;
  • 1992 bis 1997 Associate Editor der Zeitschrift Archaeometry;
    seit 1990 ständiger Koordinator und Vorsitzender ("session convener") des Themenbereichs Technology and Provenance of Metals des alle zwei Jahre stattfindenden International Symposiums on Archaeometry;
  • Koordinator für technologische und naturwissenschaftliche Untersuchungen anorganischer Bodenfunde bei der internationalen Ausgrabung von Troia (Leiter: Prof. M. Korfmann, Tübingen);
  • ab 2001 Advisary Editor der Zeitschrift Archaeometry (frühere Periode in gleicher Funktion 1993-1998)

 

Organisation wissenschaftlicher Tagungen

  • Specialist Seminar on Thermoluminescence and Electron-Spin-Resonance Dating, Worms, 24.-28. 9. 1984, (zusammen mit G.A. Wagner, Heidelberg).
  • Old World Archaeometallurgy / Metallurgie der Alten Welt, Heidelberg, 3.-10. 10. 1987, (zusammen mit G.A. Wagner).
  • International Symposium on Archaeometry, Heidelberg, 2.-6. 4. 1990, (zusammen mit G.A. Wagner, Heidelberg).
  • International Symposium on the Beginning of Metallurgy, Bochum, 24.-26. 4. 1995, (zusammen A. Hauptmann, Bochum).
  • International Conference on the Status of Solar Neutrino Research after GALLEX, Heidelberg 8.-11. 4. 1997, (zusammen mit W. Hampel, G. Heusser und J. Kiko).
  • Euroseminar on The Beginnings of Metallurgy in the Old World ("Die Anfänge der Metallurgie in der Alten Welt"), Freiberg, 18.-22. 11. 1999.
  • Internationales Symposium "Lebensraum Troia - zwischen Erdgeschichte und Kultur", Heidelberg, 2.- 5. 4. 2001 (zusammen mit G.A. Wagner und H.-P. Uerpmann).
  • Archäometrie und Denkmalpflege - Jahrestagung 2004, Mannheim 6.-9.10.2004 (zusammen mit U. Schüßler, Würzburg).

Forschungsprofil

Die übergreifende Fragestellung des Fachbereiches Archäometrie ist die Entstehung und Ausbreitung der Metallurgie und metallurgischer Techniken (z.B. gezielte Legierungsherstellung) in der Alten Welt. Der Forschungsansatz geht von denselben Prämissen aus wie das von S. Junghans (Stuttgart) geleitete Projekt "Studien zu den Anfängen der Metallurgie" ("SAM"), nämlich dass anhand ihrer Spurenelementzusammensetzung prähistorische Metallartefakte in räumlich und zeitlich eingrenzbare Gruppen eingeteilt werden können, die auf die Verwendung gemeinsamer Rohstoffe und/oder einheitliche Herstellungsmethoden schließen lassen. Aus der Verbreitung solcher Materialgruppen in Raum und Zeit können Informationen über die Metallversorgung und der Handel mit Metallen im weitesten Sinn gewonnen werden. Der Gefahr eines Informationsverlustes durch Wiederverwendung von Altmetall begegnet man am besten durch gezielte Untersuchungen an Artefakten aus Perioden metallurgischer Expansion (quantitative Zunahme der Metallverarbeitung),in denen nach bisheriger Erfahrung die Chance für Wiederverwendung gering ist.

In Tübingen wird der Stuttgarter Ansatz vertieft, indem neue analytische Methoden angewandt werden (Massenspektrometrie) und die ganze Metallurgiekette (vereinfacht: Lagerstätte - Verhüttung - Fertigobjekt) betrachtet wird. Im Gegensatz zum Stuttgarter Projekt ist also neben der Materialtypologie auch die Prozessrekonstruktion und besonders die Identifizierung einzelner Lagerstätten(regionen) bei der Herkunftsuntersuchung von Metallartefakten das Ziel. Die Kombination von Spurenelement- und Isotopenanalysen hat bei der Herkunftsbestimmung von Kupfer und Kupferlegierungen sowie bei Blei und Silber bereits beachtliche Erfolge erzielt. Methodische Grundlagenforschung ist bei Gold, Zinn und Eisen notwendig und wird derzeit in einem BMBF-Projekt, einer Doktorarbeit und durch einen Postdoktoranden durchgeführt. Für alle Metalle ist eine Methode zur Quantifizierung von Spurenelementkonzentrationen mit der Lasertechnologie zu entwickeln. Im Bereich der Kupferlegierungen ist das Potential möglicher Variationen der Kupferisotopenverhältnisse noch völlig unerforscht.

Ausgehend von früheren Projekten im östlichen Mittelmeerraum finden Untersuchungen zur Entstehung der Metallurgie vor allem in Vorderasien und Südosteuropa statt. Für die nächsten beiden Jahre steht die frühe Metallurgie (Kupfer, Blei, Silber) im iranischen Hochland im 5. bis 3. Jt. v. Chr. im Mittelpunkt des Interesses. Gemeinsam mit dem Deutschen Archäologischen Institut in Berlin und dem Deutschen Bergbau-Museum in Bochum und unterstützt durch die DFG finden dort die ersten Geländeuntersuchungen durch Ausländer (inklusive Ausgrabungen) seit der Islamischen Revolution statt. Die erste Kampagne im Frühjahr 2000 hat außerordentlich reiche Funde (u.a. einen weitgehend erhaltenen Schmelzofen aus dem frühen 3. Jt. v. Chr.) erbracht. Schon jetzt ist es wahrscheinlich, dass der auf drei Jahre befristete Kooperationsvertrag verlängert wird. Im Gespräch ist unter anderem die Erstellung eines Atlas archäometallurgischer Funde im Iran. Aus Kapazitätsgründen ruht die Arbeit in Südosteuropa derzeit, soll aber später mit Doktoranden und Stipendiaten vor allem in Rumänien wieder aufgenommen werden.

Ein weiteres zentrales Thema in der gleichen Großregion aber in einem späteren Zeitsegment ist die Entstehung und Ausbreitung der Zinnbronzetechnologie, die Aufdeckung der Zinnquellen und die Mechanismen der Ausbreitung dieser Technologie in bemerkenswert kurzer Zeit über die gesamte Alte Welt. Hier liegt der Schwerpunkt auf der Untersuchung der Zinnlagerstätten in Mittelasien.

In Mitteleuropa knüpfen die Untersuchungen an die weithin bekannten Arbeiten von Otto und Witter, Pittioni und dem SAM-Projekt an. Es geht um den Befund, dass die höchste Funddichte frühbronzezeitlicher Metallartefakte, v. a. die sogenannten Ösenringe, etwa in der Mitte von drei erzreichen Revieren (Erzgebirge, Ostalpen, Slowakei) liegt. Dementsprechend wurden alle drei Gebiete bereits als Herkunftsgebiete "identifiziert". In Tübingen sollen diese Regionen lagerstättenkundlich untersucht und mit den Artefakten in Beziehung gesetzt werden. Besonders für das sächsische Erzgebirge ist diese Fragestellung interessant, könnte doch auf diese Weise vielleicht eine Nutzung der dortigen Zinnlagerstätten indirekt nachgewiesen werden. Ein entsprechendes Projekt wurde von der DFG bisher zwei Jahre gefördert und wurde gerade um ein Jahr verlängert. In diesem Zusammenhang sind auch mehrere kleinere Projekte in den Ostalpen zu sehen. Im Gespräch ist aber eine umfassende geochemische Untersuchung zusammen mit der Geologischen Bundesanstalt in Wien, die in den letzten Jahren sämtliche Bergbauhalden in Österreich kartiert und beprobt hat. Dieses Projekt wird mehrere Doktorarbeiten umfassen.

Zu diesen großen Forschungsvorhaben kommen Kleinprojekte an außergewöhnlichen Funden, wie etwa Vix, und an kleinen Fundensembles hinzu, die generell in das Konzept passen. Wenn in einer Großregion wie dem östlichen Mittelmeerraum durch langjährige Tätigkeit die Mehrheit der in Betracht kommenden Lagerstätten charakteirsiert ist, kann man nach sorgfältiger Auswahl des archäologischen Materials zumindest die Frage nach Import oder lokaler Erzeugung mit relativ einfachen Mitteln allein durch Artefaktanalysen beantworten. Dies betrifft z.B. die Untersuchung an frühgriechischen Heiligtümern, in denen aufgrund typologischer Kriterien sowohl regional hergestellte als auch importierte Weihegaben vermutet werden. Im Zuge von Diplom- oder Studienarbeiten werden daher zunehmend Funde der späteren Perioden bis zur frühen Eisenzeit untersucht werden.

Da die Ausbildung nicht nur Metallurgie sondern generell Archäometrie anorganischer Bodenfunde umfasst, werden in begrenztem Umfang auch Keramik und Obsidian mit Troia als Ausgangspunkt für die kulturhistorische Fragestellung durchgeführt. Dazu passt eine Einladung des Maison de l'Orient Méditerraneé in Lyon, an einem INTAS-Projekt der EU zur Herkunft von Kupfer und Obsidian in Armenien mitzuwirken, wo sich unter anderem der zentraliranische Kupfergürtel fortsetzt. Gerade bei der Keramik, aber auch bei Menschen- und Tierknochen sind die Möglichkeiten der Isotopenanalyse zur Feststellung von großräumigem Transport von keramischen Waren und der Bewegung von Menschen und Tieren bei weitem noch nicht ausgeschöpft, so dass auch hier den methodischen Untersuchungen vor der breiten Anwendung der Vorzug gegeben wird. Es scheint nicht unmöglich zu sein, dass sich eine Forschungsrichtung "Isotopenarchäologie" ähnlich der "Isotopengeochemie" entwickelt. Beispiele dafür sind die Untersuchung der Produktionsstätten und Handelswege mittelalterlicher Keramik aus Sachsen im Ostseeraum und der spätbronzezeitlichen Keramik von Troia, die traditionell fremden Zuwanderern aus dem Norden zugeschrieben wird.

Bei der Beprobung von Metallartefakten, die nicht aus einem definierten Fundkomplex stammen, entsteht oft die Frage nach der Echtheit. Zur Überprüfung wurde bereits am Max-Planck-Institut für Kernphysik in Heidelberg eine Methode mittels der Radioaktivität von Pb-210 entwickelt. Kürzlich wurden damit mehrer Aufträge abgewickelt, darunter einer des Metropolitan Museum of Art in New York.

Drittmittelprojekte

"Rethinking earliest Celtic gold – Economic, social and technological perspectives in the West Hallstatt Culture", zusammen mit Dr. Barbara Armbruster, TRACES - UMR 5608 du CNRS, Université de Toulouse II Le Mirail, Agence National de Recherche und Deutsche Forschungsgemeinschaft (PE 405/29-1) bis Mitte 2015.

Isotopenmessung von Osmium mit einem hochauflösenden Massenspektrometer zur Herkunftsbestimmung von keltischem und skythischem Gold" unterstützt vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, Projektträger BEO (03PE9FRE7), April 1999 bis März 2002.

"Untersuchungen zur prähistorischen Buntmetallgewinnung im Erzgebirge mit geochemischen Methoden" zusammen mit Dr. T. Seifert, TU Bergakademie Freiberg, unterstützt von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (Pe 405/8-1), bewilligt bis Ende 2001.

"Untersuchungen zur prähistorischen Buntmetallgewinnung im Zentraliran mit geochemischen Methoden" zusammen mit Prof. R. Heimann, TU Bergakademie Freiberg, Prof. H. Parzinger, Deutsches Archäologisches Institut, Eurasien-Abteilung, Berlin, und Prof. Dr. G. Weisgerber, Deutsches Bergbau-Museum, Bochum, unterstützt von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (Pe 405/9-1), bewilligt bis Ende 2002.

"Untersuchungen zur prähistorischen Buntmetallgewinnung im Zentraliran mit geochemischen Methoden" zusammen mit Prof. R. Heimann, TU Bergakademie Freiberg, Prof. H. Parzinger, Deutsches Archäologisches Institut, Eurasien-Abteilung, Berlin, und Prof. Dr. G. Weisgerber, Deutsches Bergbau-Museum, Bochum, unterstützt von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (Pe 405/9-1), bewilligt bis Ende 2002.

"Technologie und Handel von transkaukasischem Obsidian in prähistorischer Zeit", unterstützt von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (PE 405/12-1,2), bewilligt bis 31. März 2005.

"Prähistorische Kupfermetallurgie in Zambujal (Portugal): Von der Erzlagerstätte zum Fertigprodukt" zusammen mit Prof. Dr. H. Parzinger und Dr. M. Kunst (DAI Madrid), unterstützt von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (PA 368/8-3), bewilligt bis 31. März 2006.

"Archäometallurgische und metallographische Untersuchungen der frühbronzezeitlichen Bronzegegenstände aus Mitteldeutschland", Teilprojekt NW2 in der Forschergruppe 550 " Der Aufbruch zu neuen Horizonten. Die Funde von Nebra, Sachsen-Anhalt, und ihre Bedeutung für die Bronzezeit Europas" unterstützt von der Deutschen Forschungs-gemeinschaft (PE 405/17-1,2), bewilligt bis August 2007.

"Geochemische und archäometallurgische Untersuchungen zur prähistorischen Buntmetallgewinnung in Mitteldeutschland" zusammen mit Prof. G. Borg, Martin-Luther-Universität Halle, Teilprojekt NW3 in der Forschergruppe 550 " Der Aufbruch zu neuen Horizonten. Die Funde von Nebra, Sachsen-Anhalt, und ihre Bedeutung für die Bronzezeit Europas", unterstützt von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (PE 405/18-1,2), bewilligt bis 2010.

"Charakterisierung von Goldvorkommen in Europa unterer besonderer Berücksichtigung des prähistorischen Rohstoffpotentials" zusammen mit Prof. G. Borg, Martin-Luther-Universität Halle, Teilprojekt NW4 in der Forschergruppe 550 " Der Aufbruch zu neuen Horizonten. Die Funde von Nebra, Sachsen-Anhalt, und ihre Bedeutung für die Bronzezeit Europas", unterstützt von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (PE 405/18-1,2), bewilligt bis 2010.

"Nasca: Entwicklung und Anwendung archäometrischer Techniken zur Erforschung der Kulturgeschichte (archäometallurgischer Teil)", zusammen mit Dr. M. Tellenbach, Mannheim, und Dr. G.-G. Schulz, Goslar, unterstützt vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), Projekt 03PEX1VP, bewilligt bis September 2008.

"AlpiNet - Alpine Network for Archaeological Sciences: best practices to increase public and scientific awareness to the common past of the cultural diversity of the Alps", (EU Culture2000 Agreement n.: 2004 – 1487 / 001 – 001 CLT CA22), bewilligt bis Juni 2007.

"Kaleburnu-Kraltepe/ Galinoporni-Vasili: Zyprisch-deutsche Kooperation zur interdisziplinären Erforschung eines spätbronzezeitlichen Siedlungszentrums auf Zypern", Thyssen-Stiftung, bewilligt bis Ende 2006.

"Udabno I-Ausgrabungsprojekt (Ostgeorgien)", zusammen mit Prof. Dr. J.-K. Bertram, Ankara, unterstützt von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (Pe 405/21-2), bewilligt bis September 2007.

"Archäologie des bronzezeitlichen Troia - Burg und Unterstadt: Abschluss und Auswertung der Ausgrabungen", zusammen mit Dr. P. Jablonka, Universität Tübingen, unterstützt von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (Pe 405/22-13), bewilligt bis Ende 2009.

"Untersuchungen zur Vermittlung der Zinnbronze nach Mitteleuropa über das Karpatenbecken", Landesstiftung Baden-Württemberg, bewilligt bis Ende 2008.

"HiMAT - - The History of Mining Activities in the Tyrol and Adjacent Areas: Impact on Environment and Human Societies"; Project Part 09: Archaeometallurgical and geochemical survey of historic mining, Spezialforschungsbereich des Österreichischen Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF), bewilligt bis 2011.

"Archäometallurgische und paläoanthropologische Untersuchungen des Gräberfeldes von Varna, Bulgarien", zusammen mit Prof. Dr. Nicholas Conard, Universität Tübingen, Deutsche Forschungsgemeinschaft (Pe 405/25-1) bis Ende 2012.

Publikationen nach 2005

Archäometrie

Scharf, A., Kretschmer, W., Uhl, T., Kritzler, K., Hunger, K., Pernicka, E. 2005:

Radiocarbon dating of iron artefacts at the Erlangen AMS-facility. Nucl. Instr. and Meth. B 240, 478-482.

Nezafati, N., Pernicka, E. 2005:

The smelters of Sialk, outcome of the first stage of archaeometallurgical researches at Tappeh Sialk. In: S. Malek Shamirzadeh (ed.): The Fishermen of Sialk, Sialk Reconsideration Project, Rep. No. 4, 79-103.

Schreiner, M. Pike, A.W.G., Foster, G.L., Pernicka, E. 2005:

Provenance of metal artefacts in archaeology. In: J. Labuda (ed.): Montánna archeológia na Slovensku. Proc. Int. Sem. on Mining Archaeology in (25 years of excavating on Glanzenberg hill in Banská Štiavnica). Bánska Štiavnica, 7-9 September 2005. Slovenské banské museum Bánska Štiavnica, 2005, pp. 33-40.

Höppner, B., Bartelheim, M., Huijsmans, M., Krauss, R., Martinek, K.-P., Pernicka, E., Schwab, R. 2005:

Prehistoric copper production in the Inn valley, Austria, and the earliest copper in central Europe. Archaeometry 47, 293-315.

Heyd, V., Winterholler, B., Böhm, K., Pernicka, E. 2005:

Mobilität, Strontiumisotopie und Subsistenz in der süddeutschen Glockenbecherkultur. Bericht der bayrischen Bodendenkmalpflege 43/44, 2002/2003, pp. 109-135.

Nezafati, N., Pernicka, E., Momenzadeh, M. 2006:

Ancient tin: Old question and a new answer. Antiquity Vol 80, no. 308, Project Gallery.

Pernicka, E, Reiblich, L. 2006:

Archäometrie – eine Erweiterung der Sinne. Antike Welt 37 (3), 81-85.

Schwab, R.; Heger, D.; Höppner, B.; Pernicka, E. 2006:

The provenance of iron artefacts from Manching: A multi-technique approach. Archaeometry 48, 433-452.

I.Kuleff, I.Iliev, E.Pernicka, D.Gergova 2006:

Chemical and lead isotope compositions of lead artefacts from ancient Thracia (Bulgaria).
J. Cultural Heritage 7, 244-256.

Schwab, R., Höppner, B., Pernicka, E., 2006:

Provenance of Iron Artefacts from the Celtic Oppidum of Manching (Bavaria), Proceedings 34th International Symposium on Archaeometry 3-7 May 2004, Zaragoza, Spain, Zaragoza, 223-229.

Bietak, M., Mehofer, M., Bühler, B., Kucera, M., Leusch, V., Kastowsky, K., Ernst Pernicka, E., Salaberger, D. 2007:

Archäometallurgische Forschungen am VIAS. Archäologie Österreichs 18/1, 4-20.

Meliksetian, Kh., Pernicka, E. 2007:

Les débuts de la métallurgie en Arménie. Les Dossiers d’Archéologie 321, 36-37.

Kuleff, I., Stoyanov, T., Pernicka, E. 2007:

On the origin of stamped amphorae from Thrace (Bulgaria). Oxford Journal of Archaeology 26, 53-78.

Iliev, I. Dimitrov, K., Kuleff, I., Pernicka, E. 2007:

Archaeometallurgical studies on eneolithic copper artefacts from northeast Bulgaria. In: Proc. 2nd International Conference on Archaeometallurgy in Europe, Aquileia, Italy, 17-21 June 2007, Associazione Italiana di Metallurgia, Milano, paper no. 99.

Schreiner, M., Heyd, V., Pernicka, E. 2007:

Archäometallurgie in der Slowakei – Erze und Metall. In: Silberne Stadt Jihlava 2007, Studien zur Geschichte des Bergbaus und der Bergwerke, Festschrift für Pavel Rous zum 60. Geburtstag, Moravský zemský archiv ve Brně, SOKA Jihlava a Havličkův Brod, Jihlava-Brno 2007, pp. 172-187.

Schwab, R., Haustein, M., Lockhoff, N., Pernicka, E. 2007:

The Art of Benin: authentic or faked? In METAL 07, Preprints of the Interim meeting of the ICOM-CC Metal WG Amsterdam 17-21 September 2007, Volume 1 (eds. C. Degrigny, R. van Langh, I. Joosten, B. Ankersmit), Rijksmuseum Amsterdam, 91-95.

Jarecki, H., Döhle, H.-J., Hellmund, M. Hertel, F., Pernicka, E., Wunderlich, C.-H. 2007:

Der frühbronzezeitliche Hortfund von Zehmitz, Ldkr. Köthen. Archäologie in Sachsen-Anhalt 2, 305-330.

Müller, R., Goldenberg, G., Bartelheim, M., Kunst, M. and Pernicka, E. 2007:

Zambujal and the beginnings of metallurgy in southern Portugal. In: Susan La Niece, Duncan Hook and Paul Craddock (eds.): Metals and Mines - Studies in Archaeometallurgy. Selected papers from the conference Metallurgy: A Touchstone for Cross-cultural Interaction held at the British Museum 28–30 April 2005 to celebrate the career of Paul Craddock during his 40 years at the British Museum, pp. 15-26 (2007)

Pernicka, E., Schwab, R., Willer, F. 2007:

De analyse van een fragment zilverblik aan helm cat. nr. I / Die Analyse eines Silberblechefragments an Helm Kat. Nr. 1. In: Ronny Meijers, Frank Willer (Hrsg.) Achter het zilveren masker - Nieuw onderzoek naar de productietechnieken van Romeinse ruiterhelmen / Hinter der silbernen Maske - Neue Untersuchungen zur Herstellungstechnik römischer Reiterhelm. Nijmegen, Museum Het Valkhof / Bonn, Rheinisches LandesMuseum des Landschaftsverbandes Rheinland, pp. 51-56.

Jablonka, P., Pernicka, E. 2007:

Vorbericht zu den Arbeiten in Troia 2006 / Preliminary report on the work at Troia 2006. Studia Troica 17, 3-24.

Rehren, Th., Pernicka, E. 2008:

Coins, Artefacts and Isotopes – Archaeometallurgy and Archaeometry. Archaeometry 50 (2), 232-248.

Pernicka, E., Schwab, R., Lockhoff, N., Haustein, M. 2008:

Scientific Investigations of West African Metal Castings from a Collection in Bochum. In: Pernicka, E., von Berswordt-Wallrabe, S. (eds.): Original - Copy - Fake? Examining the Authenticity of Ancient Works of Art - Focussing on Asian and African Bronzes and Terracottas. Philipp von Zabern, Mainz, 2008, pp. 80-98.

Pernicka, E. 2008:

Anfänge der Kupfermetallurgie. Archäologie in Deutschland 4/2008, 30-31.

Bartelheim, M., Kızılduman, B., Müller, U., Pernicka, E., Tekel, H. 2008:

The Late Bronze Age Hoard of Kaleburnu/Galinoporni on Cyprus. Památky Archeologické XCIX, 2008, 5-33.

Pernicka, E, Wunderlich, C.-H., Reichenberger, A., Meller, H., Borg, G. 2008:

Zur Echtheit der Himmelsscheibe von Nebra – eine kurze Zusammenfassung der durchgeführten Untersuchungen. Archäol. Korrespondenzbl. 38, 331-352.

Nezafati, N., Momenzadeh, M., Pernicka, E. 2008:

New Insights into the Ancient Mining and Metallurgical researches in Iran. In: Yalçın, Ü., Özbal, H., Paşamehmetoğlu, A.G.: Ancient Mining in Turkey and the Eastern Mediterranean. Int. Conference AMITEM 2008, Ankara, June 15-22, 2008, Ankara Atilim University 2008, pp. 307-328.

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Evidence on the Ancient Mining and metallurgy at Tappeh Sialk (Central Iran). In: Yalçın, Ü., Özbal, H., Paşamehmetoğlu, A.G.: Ancient Mining in Turkey and the Eastern Mediterranean. Int. Conference AMITEM 2008, Ankara, June 15-22, 2008, Ankara Atilim University 2008, pp. 329-349.

Nezafati, N., Pernicka, E., Momenzadeh, M. 2008:

Iranian Ore Deposits and Their Role in the Development of the Ancient Cultures. In: Yalçın, Ü. (ed.): Anatolian Metal IV. Der Anschnitt, Beiheft 21, Selbstverlag des Deutschen Bergbau-Museums, Bochum, 77-90.

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Chemische und technologische Untersuchungen an den Goldobjekten vom Arikogel und aus dem Koppental. In: schätze.gräber.opferplätze – Archäologie im Salzkammergut. Katalog zur Ausstellung im Kloster Traunkirchen. Fundberichte aus Österreich, Materialhefte, Reihe A, Sonderheft 6, Wien 2008, pp. 76-79.

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Fingerprints in gold. In: Markus Reindel and Günther Wagner (eds.), New Technologies for Archaeology: Multidisciplinary Investigations in Palpa and Nasca, Peru. Springer, Heidelberg, 2008, 409-436.

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Aspects of the Production of Copper Age Jászladány Type Axes. In: T.L. Kienlin, B.W. Roberts (eds.): Metals and Societies, Studies in honour of Barbara S. Ottaway. Universitätsforschungen zur prähistorischen Archäologie Bd. 169, Habelt, Bonn, pp. 258-276.

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Chemical Analyses in Archaeometallurgy: A view on the Iberian Peninsula. In: T.L. Kienlin, B.W. Roberts (eds.): Metals and Societies, Studies in honour of Barbara S. Ottaway. Universitätsforschungen zur prähistorischen Archäologie Bd. 169, Habelt, Bonn, pp. 296-306.

Duberow, E., Pernicka, E., Krenn-Leeb, A. 2009:

Eastern Alps or Western Carpathians: Early Bronze Age Metal within the Wieselburg Culture. In: T.L. Kienlin, B.W. Roberts (eds.): Metals and Societies, Studies in honour of Barbara S. Ottaway. Universitätsforschungen zur prähistorischen Archäologie Bd. 169, Habelt, Bonn, pp. 336-349.

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Vorbericht zu den Arbeiten in Troia 2007 und 2008. Studia Troica 18, 3-32.

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Introduction of the Deh Hosein Ancient Tin-Copper Mine, Western Iran: Evidence from Geology, Archaeology, Geochemistry and Lead Isotope Data. TÜBA-AR (Turkish Academy of Sciences Journal of Archaeology) 12, 223-236.

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Archäometallurgische Untersuchungen zur Metalleinlegetechnik einiger Auvernierschwerter. Restaurierung und Archäologie 2, 1-17.

Born, H., Schlosser, S., Schwab, R., Paz, B., Pernicka, E., 2009:

Granuliertes Gold aus Troia in Berlin. Erste technologische Untersuchungen eines anatolischen oder mesopotamischen Handwerks. Restaurierung und Archäologie 2, 19-30.

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Characterization of calibration materials for trace element analysis and fingerprint studies of gold using LA-ICP-MS. Journal of Analytical Atomic Spectrometry 24, 476-483.

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Der prähistorische Bergbau in Europa und archäometallurgische Untersuchungen im Montafon. In: R. Rollinger (Hrsg.): Montafon 2, Besiedlung – Bergbau – Relikte; von der Steinzeit bis zum Ende des Mittelalters. Stand Montafon Schruns, pp. 9-22. 2009.

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The Invention of Copper Metallurgy and the Copper Age of Old Europe. In: D.W. Anthony, J.Y. Chi (eds.): The Lost World of Old Europe,. The Danube Valley, 5000-3500 BC. The Institute for the Study of the Ancient World at New York University and Princeton University Press, Princeton and Oxford, pp.162-177.

Krismer, M., Töchterle, U., Goldenberg, G., Vavtar, F., Tropper, P., Lutz, J., Pernicka, E. 2010:

A Mineralogical and Petrological Investigation of Early Bronze-Age Copper Slags from the Kiechlberg (North Tyrol, Austria). In: Peter Anreiter et al. (eds.): Mining in European History and its Impacton Environment and Human Societies – Proc. 1st Mining in European History Conference of the SFB-HIMAT, 12–15 November 2009, Innsbruck, innsbruck university press, 2010, pp. 107-108. ISBN 978-3-902719-69-0

Haustein, M., Gillis, C., Pernicka, E. 2010:

Tin isotopy – a new method for solving old questions. Archaeometry 52, 816-832.

Radivojević, M., Rehren, T., Pernicka, E., Šljivar, D., Brauns, M., Borić, D. 2010:

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Duberow, E., Pernicka, E. 2010:

Frühbronzezeitliche Metallurgie im Traisental – Archäometallurgische Studien an Funden aus den Gräberfeldern von Franzhausen I und II. In: J. Cemper-Kiesslich, F. Lang, K. Schaller, C. Uhlir, M. Unterwurzacher (Hrsg.): Tagungsband zum Ersten Österreichischen Archäometriekongress15. – 17. Mai 2009. archaeoPLUS - Schriften zur Archäologie und Archäometrie der Paris Lodron-Universität Salzburg, Band 1, 49-53.

Duberow, E. Pernicka, E., Krenn-Leeb, A. 2010:

Ostalpen oder Westkarpaten: frühbronzezeitliche Metallströme in der Wieselburger Kultur. In: J. Cemper-Kiesslich, F. Lang, K. Schaller, C. Uhlir, M. Unterwurzacher (Hrsg.): Tagungsband zum Ersten Österreichischen Archäometriekongress15. – 17. Mai 2009. archaeoPLUS - Schriften zur Archäologie und Archäometrie der Paris Lodron-Universität Salzburg, Band 1, 54-55.

Lutz, J., Pernicka, E., Pils, R. 2010:

Geochemische Charakterisierung von Kupfererzen aus der Mitterbergregion und ihre Bedeutung als Rohstoffquelle in prähistorischer Zeit. In: J. Cemper-Kiesslich, F. Lang, K. Schaller, C. Uhlir, M. Unterwurzacher (Hrsg.): Tagungsband zum Ersten Österreichischen Archäometriekongress15. – 17. Mai 2009. archaeoPLUS - Schriften zur Archäologie und Archäometrie der Paris Lodron-Universität Salzburg, Band 1, 76 – 81.

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Archäometallurgische Studien zur Mittleren und Späten Bronzezeit Armeniens. In: J. Cemper-Kiesslich, F. Lang, K. Schaller, C. Uhlir, M. Unterwurzacher (Hrsg.): Tagungsband zum Ersten Österreichischen Archäometriekongress15. – 17. Mai 2009. archaeoPLUS - Schriften zur Archäologie und Archäometrie der Paris Lodron-Universität Salzburg, Band 1, 115-118.

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Untersuchung zum Verhalten von Spurenelementen bei der Verhüttung von Zinnstein. In: J. Cemper-Kiesslich, F. Lang, K. Schaller, C. Uhlir, M. Unterwurzacher (Hrsg.): Tagungsband zum Ersten Österreichischen Archäometriekongress15. – 17. Mai 2009. archaeoPLUS - Schriften zur Archäologie und Archäometrie der Paris Lodron-Universität Salzburg, Band 1, 123-126.

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Geoarchäologische Untersuchungen der Goldvorkommen von Sotk und Fioletovo, Armenien. In: H. Meller und P. Avetisyan (Hrsg.): Archäologie in Armenien. Veröffentlichungen des Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt – Landesmuseum für Vorgeschichte Band 64, 51-68.

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Metal Exchange in Italy from the Middle to the Final Bronze Age (14th–11th Century B.C.E.). In: Philip P. Betancourt and Susan C. Ferrence (eds.): Metallurgy, understanding how, learning why: Studies in honor of James D. Muhly. Prehistory monographs 29, 231-248. INSTAP Academic Press, Philadelphia, Pennsylvania.

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Der Schatz auf dem Königshügel, Kaleburnu/Galinoporni, Zypern. In: Yalçın, Ü. (ed.): Anatolian Metal V. Der Anschnitt, Beiheft 24, Selbstverlag des Deutschen Bergbau-Museums, Bochum, 91-110.

Meleksetian, K., Kraus, S., Pernicka, E., Avetissyan, P., Devejian, S., Petrosyan, L. 2011:

Metallurgy of Prehistoric Armenia. In: Yalçın, Ü. (ed.): Anatolian Metal V. Der Anschnitt, Beiheft 24, Selbstverlag des Deutschen Bergbau-Museums, Bochum, 201-210.

Nezafati, N., Pernicka, E., Momenzadeh, M. 2011:

Early Tin-Copper Ore from Iran, a Possible Clue for the Enigma of Bronze Age Tin. In: Yalçın, Ü. (ed.): Anatolian Metal V. Der Anschnitt, Beiheft 24, Selbstverlag des Deutschen Bergbau-Museums, Bochum, 211-230.

Geo- und Kosmochemie

Nezafati, N., Herzig, P.M., Pernicka, E., Momenzadeh, M. 2005:

Intrusion-related gold occurrences in the Astaneh-Sarband area, west central Iran. In: J. Mao, and F. P. Bierlein, eds.: Mineral deposit research: meeting the global challenge, Springer 1: 445-448.

Krumrei, T.V. Pernicka, E., Kaliwoda, M., Markl, G. 2007:

Volatiles in a peralkaline system: Abiogenic hydrocarbons and F–Cl–Br systematics in the naujaite of the Ilímaussaq intrusion, South Greenland. Lithos 95, 298–314.

Bücher

Jablonka, P., Pernicka, E., Rose, C.B. (Hrsg.) 2006:

Studia Troica 16. von Zabern, Mainz 2006, 211 Seiten, 149 Abbildungen, 22 Tafeln, 1 Karte. ISBN 978-3-8053-3663-5

Jablonka, P., Pernicka, E., Rose, C.B. 2007:

Studia Troica 17. von Zabern, Mainz 2007, 158 Seiten, 76 Abbildungen, 16 Tafeln. ISBN 978-3-8053-3805-9

Pernicka, E., von Berswordt-Wallrabe, S. 2008:

Original - Copy - Fake? Examining the Authenticity of Ancient Works of Art - Focussing on Asian and African Bronzes and Terracottas. Philipp von Zabern, Mainz, 2008, 196 Seiten Text, 204 Farb- und 74 Schwarz-Weiß-Abbildungen. ISBN 978-3-8053-3909-4.

Jablonka, P., Pernicka, E., Rose, C.B. 2009:

Studia Troica 18. von Zabern, Mainz 2007, 283 Seiten, 69 Abbildungen, 85 Farbabbildungen und 29 Tafeln. ISBN 978-3-8053-4115-8

Hansen, S., Hauptmann, A., Motzenbäcker, I., Pernicka, E. 2010:

Von Maikop bis Trialeti. Gewinnung und Verbreitung von Metallen und Obsidian in Kaukasien im 4.-2. Jt. v. Chr. Beiträge des Internationalen Symposiums in Berlin vom 1.-3. Juni 2006. Kolloquien zur Vor- und Frühgeschichte, Band 13, Dr. Rudolf Habelt, Bonn 2010, 323 Seiten mit 241 Abbildungen und 27 Tabellen. © Eurasien-Abteilung des Deutschen Archäologischen Instituts Berlin. ISBN 978-3-7749-3695-9.

Publikationen vor 2005 (Auswahl)

Sammelbände

Wagner, G.A., Aitken, M.J., Singhvi, A.K., Mangini, A., Mejdahl, V., Pernicka, E., Durrani, S.A. (Eds.) 1985: Thermoluminescence and Electron-Spin-Resonance Dating. Nuclear Tracks 10/4-6.

Hauptmann, A., Pernicka, E., Wagner, G.A. (Hrsg.) 1989: Archäometallurgie der Alten Welt / Old World Archaeometallurgy. Der Anschnitt, Beiheft 7, Bochum.

Pernicka, E., Wagner, G.A. (Eds.) 1991: Archaeometry '90. Birkhäuser Verlag, Basel.

Hauptmann, A., Pernicka, E., Rehren, T., Yalcin, Ü. (Eds.) 1999: The Beginnings of Metallurgy. Der Anschnitt, Beiheft 9, Bochum.

M. Bartelheim, E. Pernicka, R. Krause (Hrsg.) 2002: Die Anfänge der Metallurgie in der Alten Welt/The Beginnings of Metallurgy in the Old World, Forschungen zur Archäometrie und Altertumswissenschaft 1,Verlag Marie Leidorf, Rahden.

Wagner, G. A., Pernicka, E., Uerpmann, H.-P. (Eds.) 2002: Troia and the Troad: Scientific Approaches. Springer-Verlag, Berlin, Heidelberg, New York 2002.

Pernicka, E., Hauptmann, H. (Hrsg.) 2004: Die Metallindustrie Mesopotamiens von den Anfängen bis zum 2. Jahrtausend v. Chr., Katalog, Tabellen, Tafeln. Verlag Marie Leidorf, Rahden/Westf. 2004.

 

Aufsätze

Pernicka, E., Bassiakos, I., Wagner, G.A. 1982: Goldvorkommen und antiker Bergbau auf der Kykladeninsel Siphnos. Naturwiss. 69, 39-40.

Pernicka, E., Seeliger, T.C., Wagner, G.A., Begemann, F., Schmitt-Strecker, S., Eibner, C., Öztunali, Ö., Baranyi, I. 1984: Archäometallurgische Untersuchungen in Nordwestanatolien. Jahrb. Röm.-Germ. Zentralmus. 31, 533-599.

Pernicka, E. 1987: Erzlagerstätten in der Ägäis und ihre Ausbeutung im Altertum: Geochemische Untersuchungen zur Herkunftsbestimmung archäologischer Metallobjekte. Jahrb. Röm.-Germ. Zentralmus. 34, 607-714.

Pernicka, E., Begemann, F., Schmitt-Strecker, S., Grimanis, A. P. 1990: On the Composition and Provenance of Metal Artefacts from Poliochni on Lemnos. Oxford Journ. Archaeology 9(3), 263-297.

Pernicka, E. 1990: Gewinnung und Verbreitung der Metalle in prähistorischer Zeit. Jahrb. Röm.-Germ. Zentralmus. 37, 21-129.

Pernicka, E., Begemann, F., Schmitt-Strecker, S., Wagner, G.A. 1993: Eneolithic and Early Bronze Age Copper Artefacts from the Balkans and their Relation to Serbian Copper Ores. Praehistorische Zeitschrift 68, 1-54.

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Tadmor, M., Kedem, D., Begemann, F., Hauptmann, A., Pernicka, E., Schmitt-Strecker, S. 1995: The Nahal Mishmar hoard from the Judean Desert: technology, composition, provenance. Atiqot XXVII93-146.

Pernicka, E. 1995: Crisis or Catharsis in Lead Isotope Analysis? Journ. Mediterranean Archaeology 8.1, 59-64.

Knacke-Loy, O., Satir, M., Pernicka, E. 1995: Zur Herkunftsbestimmung der bronzezeitlichen Keramikvon Troia: Chemische und isotopengeochemische (Nd, Sr, Pb) Untersuchungen. Studia Troica 5, 145-175.

Lutz, J., Pernicka, E. 1996: Energy dispersive X-ray fluorescence analysis of ancient copper alloys: empirical values for precision and accuracy. Archaeometry 38(2), 313-323.

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Primas, M., Pernicka, E. 1998:Der Depotfund von Oberwilflingen; neue Ergebnisse zur Zirkulation von Metallbarren. Germania 76, 25-62.

Pernicka, E., Rehren, T., Schmitt-Strecker, S. 1998: Late Uruk silver production by cupellation at Habuba Kabira, Syria. In: T. Rehren, A. Hauptmann, J.D. Muhly (Hrsg.): Metallurgica Antiqua. In Honour of Hans-Gert Bachmann and Robert Maddin. Festschrift Bachmann/Maddin. Der Anschnitt, Beiheft 8, Selbstverlag des Deutschen Bergbau-Museums, Bochum, pp. 123-134.

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Pernicka, E., Wunderlich, C.-H. 2002: Naturwissenschaftliche Untersuchungen an den Funden von Nebra. Archäologie in Sachsen-Anhalt Nr.1, 17-22.

Niederschlag, E., Pernicka, E., Seifert, Th., Bartelheim, M. 2003: Determination of Lead Isotope Ratios by Multiple Collector ICP-MS: A case study of Early Bronze Age Artefacts and their possible relation with ore deposits of the Erzgebirge. Archaeometry 45, 61-100.

Junk, S.A., Pernicka, E. 2003: An assessment of osmium isotope ratios as a new tool to determine the provenance of gold with platinum group metal inclusions. Archaeometry 45, 313-331.

Haustein, M., Roewer, G., Krbetschek, M.R., Pernicka, E. 2003: Dating archaeometallurgical slags using thermoluminescence. Archaeometry 45, 519-530.

Krause, R., Oeggl, K., Pernicka, E. 2004: Eine befestigte Burgsiedlung der Bronzezeit im Montafon, Vorarlberg. Interdisziplinäre Siedlungsforschungen und Montanarchäologie in Bartholomäberg und in Silbertal. Archäologie in Österreich 15/1, 4-21.

Stöllner, Th., Weisgerber, G., Momenzadeh, M., Pernicka, E., Shirazi, S. 2004: Die Blei-/Silbergruben von Nakhlak und ihre Bedeutung im Altertum. Der Anschnitt 56, 76-97.

Ruttkay, E., Cichocki, O., Pernicka, E., Pucher, E. 2004: Prehistoric lacustrine villages on the Austrian lakes: past and recent research developments. In: F. Menotti (ed.): 'Living on the lake in prehistoric Europe'. Routledge, London, New York, pp. 50-68.

Kronz, A., Pernicka, E. Simon, K. 2004: Naturwissenschaftliche Untersuchungen an der spätneolithischen Kupferaxt von Reiffenhausen. Arch. Korrespondenzblatt 34, 35-56.

Scharf, A., Kretschmer, W., Morgenroth, G., Uhl, T., Kritzler, K., Hunger, K., Pernicka, E. 2004: Radiocarbon dating of iron artefacts at the Erlangen AMS-facility. Radiocarbon 46[1], 175-180.