Internationales Zentrum für Ethik in den Wissenschaften (IZEW)

Ambiguität und Ethik

Der Arbeitsbereich ist an dem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Graduiertenkolleg 1808 „Ambiguität – Produktion und Rezeption“ beteiligt. Ziel des Graduiertenkollegs ist es, durch Kooperation der sprachbezogenen Fächer neue Erkenntnisse über Ambiguität zu gewinnen und zu untersuchen, welche Rolle Ambiguität für die (sprachlich verfasste) ethische Urteilsbildung spielt.

Team

Förderung

Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)

Laufzeit

seit 1.10.2013
 

Das Projekt

Der Arbeitsbereich ist an dem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Graduiertenkolleg 1808 „Ambiguität – Produktion und Rezeption“ beteiligt.

Ambiguität, verstanden als Doppel- oder Mehrdeutigkeit, ist ein charakteristisches Merkmal von Sprache und Kommunikation. Sie ist im spontanen Alltagsdiskurs genauso anzutreffen wie in komplexen Texten. Um zu verstehen, warum Kommunikation trotz oder sogar aufgrund von Mehrdeutigkeit gelingt, warum sie deshalb aber auch scheitern kann und welche Effekte durch Ambiguität ausgelöst werden, muss die isolierte Betrachtungsweise einzelner Fächer überwunden werden. Es ist das Ziel des Graduiertenkollegs, zu zeigen, dass durch Kooperation der sprachbezogenen Fächer neue Erkenntnisse hinsichtlich der Produktion und Rezeption, der Auslösung und Auflösung von Ambiguität gewonnen werden können. Hierbei ist auch zu bedenken, in welcher Weise Ambiguität mit ethisch-moralischen Wertungen verbunden sein könnte und welche Rolle Ambiguität für die (sprachlich verfasste) ethische Urteilsbildung spielt.

Der Arbeitsbereich wirkt insbesondere an der inhaltlichen und methodischen Konzeption des geplanten Graduiertentags „Ambiguität und Ethik“, der ethischen Elemente des Praxisworkshops „Ambiguität und Medien“ und der forschungs- und wissenschaftsethischen Fortbildung im Bereich „überfachliche Qualifizierung“ mit.