Teilprojekt: Gesellschaftliche, ethische und rechtliche Aspekte von Mixed Reality im Kontext von Gesundheitstechnologien und die Möglichkeiten partizipativer Technikentwicklung
Das IZEW führte das Teilprojekt „Gesellschaftliche, ethische und rechtliche Aspekte von Mixed Reality im Kontext von Gesundheitstechnologien und die Möglichkeiten partizipativer Technikentwicklung“ durch. Dieses Projekt bearbeitete gesellschaftliche und ethische Fragestellungen, die sich aus den Forschungen in und über die extended Realities ergaben. (Für die Bearbeitung der rechtlichen Aspekte wurde ein Rechtsgutachten erstellt.)
Dabei wurden 4 Schwerpunkte fokussiert:
Forschungsethische Analysen: Das IZEW beurteilte die Forschung an und mit extended Realities in den geplanten Livng Lab Formaten. Diese Beurteilung floss in die Erstellung ethischer Leitlinen für das Betriebskonzept des HIVE-Labs ein.
Technikfolgenabschätzung: Eine der zentralen Fragen der Projekte der begleiteten Föderline war, ob und wie extended Realities das Wohlbefinden ihrer Anwender*innen steigern können. Das IZEW forschte zu dieser Fragestellung und präsentierte die Ergebnisse bei der GWP 2022 in Berlin.
Partizipative Forschung und Co-Design: In mehreren Workshops und kollegialen Beratungen, arbeitet das IZEW mit den Projekten und dem Teilprojekt zusammen, dass das Co-Design gestaltete. Dabei konnten soziale und ethische Aspekte in die Gestaltung der Forschung und den Umgang mit den Ergebnissen einfließen.
Integration externer ELSI-Partner*innen: Da in den begleiteten Projekten entgegen der Erwartung keine eignen ELSI-Partner*innen arbeiteten, übernahm das IZEW Schwerpunktmäßig die Beratung der begleiteten Projekte. In zahlreichen Workshops, Projektbesuchen und Kooperationen, wurden Themen wie "Was bedeutet Sicherheit in unserem Projektkontext? - Ethische Perspektiven auf einen vieldeutigen Begriff", "Privacy in Eye-Tracking", "Design Fiction - Das Projekt IDeA", und "Subjektives Wohlbefinden", "Ethische und soziale Aspekte im Avatardesign" und "Didaktik in XR" aber auch Schulungen in sozialwissenschaftlicher Methoden wie der "Grounded Theory" und der "Situationsanalyse" durchgeführt.