Institut für Medienwissenschaft

27.06.2011

8. Tübinger Mediendozentur: Die digitale Revolution und die Zukunft der Zeitung

Auf Twitter gehen Nachrichten blitzschnell um die Welt, Online-Medien liefern Echtzeit-Berichterstattung, die Öffentlichkeit ist in den Zeiten des Web 2.0 für jedermann zugänglich geworden. Welche Aufgabe hat in dieser Situation eines dramatischen Medienumbruchs die Zeitung? Welche Rolle kommt ihr zu, wenn doch die aktuellsten Nachrichten stets schon anderswo zu lesen waren? Welche Zukunft hat ein Medium, das manche bereits leichtfertig verloren geben?

Der Journalist Frank Schirrmacher, Mitherausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und wortmächtiger Deuter aktueller Debatten, spricht am Donnerstag, den 30. Juni 2011 um 18.30 Uhr im Festsaal der Universität Tübingen über alte und neue Aufgaben der Zeitung und erläutert wie die digitale Welt den Journalismus revolutioniert.

 

Zu dem Vortrag sind Studierende aller Fakultäten und die interessierte Öffentlichkeit eingeladen. Veranstalter sind die Medienwissenschaft der Universität Tübingen und das SWR Studio Tübingen. Rektor Bernd Engler spricht zur Eröffnung. Die Einführung übernimmt der Medienwissenschaftler Bernhard Pörksen. Moderator ist SWR-Studioleiter Andreas Narr.

 

Der Vortrag Schirrmachers ist der Höhepunkt der 8. Tübinger Mediendozentur und wird am Samstag, den 2.7. von 13 bis 14 Uhr in SWR ContRa gesendet. Darüber hinaus berichtet SWR4 in einer Sondersendung am Sonntag den 3.7. von 13 bis 14 Uhr über die Workshops des SWR und der Medienwissenschaft: Tübinger Studierende haben sich mit dem Thema „Zukunft der Medien – Medien der Zukunft“ befasst und unter professioneller Begleitung Hörfunkbeiträge erstellt. „Unser Ziel war es“, so Medienwissenschaftler Bernhard Pörksen und Studioleiter Andreas Narr über das gemeinsame Projekt, „Theorie und Praxis zu verzahnen, so dass beide Seiten voneinander lernen. Denn eines ist sicher: Die Mediengesellschaft braucht gerade heute gut ausgebildete Journalistinnen und Journalisten.“

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