Institut für Medienwissenschaft

23.02.2011

MicroEuropa: Sendung am 27.2.11 um 12 Uhr

Hörfunksendung über Job-Migration am Sonntag, den 27. Februar 2011 von 12 bis 13 Uhr auf der Uni-Welle Tübingen 96,6.

Unsere Februar-Sendung dreht sich um das Thema Job-Migration. Die Beiträge:

- "Giovannis Pizza Express" von Kim-Kerstin Gerbing

Giovannis Pizzeria ist ein Familienbetrieb in Tübingen-Lustnau. Giovanni selbst hat tausende von Speisekarten in Tübingen und Umgebung verteilt und seine Mühe hat sich ausgezahlt. Mittlerweile hat Giovanni einen festen Kundenstamm.

- "Chancen der 2. Generation" von Mira Keßler

Erzählt wird die Geschichte einer jungen Türkin, die mit zwölf Jahren nach Deutschland kam. Ihre Eltern haben die Integration nicht geschafft und sind wieder zurück in die Türkei. Sie hat mittlerweile die deutsche Staatsbürgerschaft und eine Berufsausbildung und arbeitet beim Zahnarzt. Ihre Tochter wird dann in der 3. Generation in Deutschland leben und ihre Chancen auf eine bessere Ausbildung steigen.

- "Café to go" von Annemarie Cornus

Ein junger Mann aus der Türkei ist Inhaber eines kleinen Cafés an der Tübinger Neckarbrücke. Er vermischt das Gute aus beiden Kulturen und lebt gerne in Tübingen. Den Café to go empfindet er als eher stressig: Gehen und trinken, das sei nix für ihn, obwohl das den Abwasch der Tasse erspare.

- "Arbeiten im Ausland" von Kiron Patka

EU-Bürger haben es mittlerweile einfach, für den Job in ein anderes EU-Land zu wechseln, dafür müssen sie nur eine Arbeitsstelle nachweisen. Aufwendiger ist es in der Schweiz und noch schwieriger in den USA.

- Interview mit Radovan Markovic von Andela Riedel

Der aus Serbien stammende junge Basketballer spielt für die Walter Tigers. Mit typisch serbischen Bräuchen versucht er sich, ein Stück seiner Heimat hierher nach Tübingen zu holen.

- "Migration aus Irland" von Maria Petchenikova und Niall McDonald vom MicroEuropa Studio der City University London (übersetzt und neu eingesprochen von Leonie Maschke)

Dass Irland ein erhebliches Schuldenproblem hat, ist nichts Neues. Die Regierung versucht dieser Notlage mit Einsparungen entgegen zu steuern. Eine Umstellung für viele: vor allem für junge Leute mit gehobenem Lebensstandard. Ein Grund weshalb sie darüber nachdenken, ihre Heimat zu verlassen.

- "Arbeitsmarkschranken" von Lisa Schug

Ab dem 1. Mai 2011 können die Staatsbürger acht weiterer Länder der EU, unter anderem Polen und Tschechien, weitgehend ohne Beschränkungen einen Job in Deutschland annehmen. Der Beitrag diskutiert die Problematik mit dem Niedriglohn.

- "Migrantenkinder in Rumänien" von Oana Moisil und Andrada Lauteru vom MicroEuropa Studio der Universität Cluj (übersetzt und neu eingesprochen von Simon Pleikies)

Ein junges Mädchen lebt allein, weil ihre Mutter nach Frankreich zum Arbeiten gegangen ist. In Rumänien war sie Lehrerin. Nun ist sie Haushälterin und verdient mehr. Das alles tut sie, um die Bildung ihrer Tochter bezahlen zu können.

- "Shahrzad" von Lydia Nieke

Shahrzad stammt aus dem Iran und arbeitet in Tübingen in der Flüchtlingshilfe. Jedes Jahr erwerben etwa 180.000 Menschen die deutsche Staatsbürgerschaft. Oft sind es politisch Verfolgte oder Menschen, die wegen Bürgerkrieg und sozialer Ungerechtigkeit sich entschließen, eine neue Heimat in Deutschland zu finden.

Dazu spielt MicroEuropa Musik von The Beatles (Bad Boy), dem Guido Peracci Quintett (Carina), Ihab Tawhk, Wir sind Helden (Gekommen, um zu bleiben), Charles Trenet (La Mer), Käthe Dorsch (Mein lieber Freund, Sie sind heut' eingeladen) und dem Ramsey Lewis Trio (The "In" Crowd).

MicroEuropa ist ein Zusammenschluss von Uni-Radios aus ganz Europa. Immer am letzten Sonntag im Monat senden wir deutsche und internationale Beiträge von Studierenden über ein Schwerpunktthema im Kontext Europa und dazu gibt's Musik, die ansonsten nicht unbedingt im Radio läuft. Bleiben Sie dran!

Moderation: Marina Kim

Technik: Oliver Lichtwald

Redaktion: Ulrich Hägele


Alle bisherigen Sendungen sind im <link http: vergil.uni-tuebingen.de microeuropa _blank external-link-new-window von>diesem Archiv zu finden.

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