Nicolas Hübner ist Juniorprofessor für Schulpädagogik am Institut für Erziehungswissenschaft mit einem besonderen Schwerpunkt im Bereich Quantitative Forschungsmethoden.
In seinen aktuellen Arbeiten beschäftigt er sich mit:
- Eigenschaften von lernförderlichen Formen der Leistungserfassung, Leistungsbeurteilung und Leistungsrückmeldung sowie mit der Vergleichbarkeit und Bedeutung schriftlicher und mündlicher Schulnoten,
- Determinanten und der differenziellen (reziproken) Entwicklung von Kompetenzen und der Motivation von Schülerinnen und Schülern, beispielsweise in MINT-Fächern und ICT,
- Auswirkungen von Transformationsprozessen im Bildungswesen (z.B. von Reformen und Schulversuchen) und mit
- Fragen der Implementations- und Transferforschung und der Gestaltung von Professionalisierungsprozessen bei Lehrkräften.
In seiner Forschung verwendet er unterschiedliche quantitative Forschungsmethoden, beispielsweise zur Schätzung kausaler Effekte in Beobachtungsstudien, längsschnittliche Strukturgleichungsmodelle ebenso wie Item-Response-Theorie- und Mehrebenenmodelle.
Nicolas Hübner promovierte am Hector-Institut für Empirische Bildungsforschung. Seine Arbeiten wurden mit dem Dissertationspreis der Tübingen School of Education (2018) und dem Publication Award des Nationalen Bildungspanels (2020) ausgezeichnet. Er studierte Psychologie, Erziehungswissenschaft sowie Empirische Bildungsforschung und Pädagogische Psychologie an den Universitäten Erfurt, Jyväskylä (Finnland) und Tübingen, war Bradshaw Fellow an der Durham University (2019) und ist Mitglied im College for Interdisciplinary Educational Research (CIDER).