Zum Wintersemester 1998/99 trat Konrad Volk die Nachfolge von Wolfgang Röllig an, was für die Tübinger Altorientalistik eine Neuausrichtung des Schwerpunktes mit sich brachte. Während sich Röllig insbesondere in der Akkadistik und Nordwestsemitistik hervorgetan hatte, verfolgte Volk ein besonderes, wenn auch keineswegs ausschließliches Interesse an der Sumerologie, das sich in zahlreichen Projekten niederschlug, u.a. zu Kindheit im Alten Orient, babylonischem und assyrischem Erbrecht, spätbabylonischer mathematischer Astronomie, der Erschließung sumerischer Literatur. Er erreichte 2008 zudem die Entfristung des vormaligen Assistenten und heute außerplanmäßigen Professors Andreas Fuchs, der mit seinen Forschungsschwerpunkten in der Geschichte und historischen Topographie des neuassyrischen Reiches die Forschungsinteressen Volks optimal ergänzte. Er ist derzeit als Co-Leiter des Teilprojekts B 07 „Eine Jagd nach Rohstoffen? Die Expansion der mesopotamischen Staaten in die Gebirgsländer des Nordens“ am SFB 1070 „RessourcenKulturen“ beteiligt.