Internationale Promovierende
Nach einem abgeschlossenen Studium eröffnet eine Promotion die Möglichkeit das wissenschaftliche Arbeiten noch intensiver zu vertiefen. Eine Promotion stellt nicht nur eine persönliche und akademische Bereicherung dar, sondern eröffnet auch Möglichkeiten einer wissenschaftlichen Karriere in Forschung und Lehre. Der Abschluss der Promotion liefert dabei offiziell den Nachweis der Befähigung zu vertiefter wissenschaftlicher Arbeit und bildet den Ausgangspunkt für eine weiterführende wissenschaftliche Laufbahn.
Die Philosophische Fakultät möchte auch internationale Studierende mit hohen akademischen Ambitionen und ausgezeichneten Leistungen ermutigen, ihre Promotion in Tübingen zu absolvieren. Mit einer Vielzahl an verschiedenen Fachrichtungen bietet die Philosophische Fakultät ein attraktives Programm, das mit einem exzellenten Forschungsprofil für internationales Renommee sorgt. Dabei möchte die Universität Tübingen herausragenden jungen Wissenschaftlern aus aller Welt den Weg hin zu einer erfolgreichen akademischen Zukunft ermöglichen.
Voraussetzungen: Die formalen Voraussetzungen für die Zulassung zur Promotion sind in der Promotionsordnung der Philosophischen Fakultät festgelegt.
Promotionsleistung: Die Promotionsleistung besteht in der Anfertigung der Dissertation (einer wissenschaftlichen Abhandlung), einer mündlichen Prüfung sowie in der Verpflichtung zur Veröffentlichung der Dissertation und der kostenlosen Ablieferung einer bestimmten Zahl von Exemplaren an die Universitätsbibliothek.
Art der Promotion: In Deutschland gibt es unterschiedliche Arten der Promotion:
- Bei der Individualpromotion arbeiten DoktorandInnen mit einem/r ProfessorIn zusammen, der/die ihn/sie betreut. Die DoktorandInnen arbeiten sehr eigenständig an ihrem Thema. Die Dauer der Promotion hängt stark von der Finanzierung (Stipendium, Stelle an der Universität oder bei einem anderen Arbeitgeber) ab und kann zwischen drei bis sechs Jahren dauern.
- In einem strukturierten Promotionsprogramm werden die DoktorandInnen systematischer betreut und durch Zusatzqualifikationen gefördert. Diese Strukturierung lässt weniger Freiheit in der Gestaltung der Promotion, ermöglicht aber in der Regel einen Abschluss nach drei bis vier Jahren.