Am Freitag, dem 21. September 2018, fand an der Juristischen Fakultät der Universität Tübingen der erste Tübinger Pre-Moot zum Soldan Moot Court statt. Der Soldan Moot Court ist ein bundesweiter Moot Court, der in diesem Jahr bereits zum sechsten Mal von der Hans Soldan Stiftung an der Universität Hannover unter der Leitung von Prof. Christian Wolf durchgeführt wird. Dabei wird ein Zivilprozess vor einem deutschen Landgericht simuliert, wobei der Fall Bezüge zum anwaltlichen Berufsrecht aufweist.
Die Universität Tübingen tritt dieses Jahr zum dritten Mal in Hannover an. Um den Teilnehmern schon im Vorfeld die Möglichkeit zu geben, die Verhandlungssituation zu erproben, mit den Teams der anderen Universitäten erste Kontakte zu knüpfen und Argumente auszutauschen, veranstaltete der Lehrstuhl Prof. Claudia Mayer erstmals einen Pre-Moot. Organisiert wurde die Veranstaltung von Flora Bantelmann, Olga Martin und Jonas Römer, die auch das Tübinger Team betreuen.
Zu Gast waren jeweils zwei Teams der Universitäten Heidelberg und Erlangen-Nürnberg, die sich untereinander sowie mit dem Tübinger Team spannende Duelle lieferten. Das Finale, welches von Fr. Prof. Dr. Osterloh-Konrad geleitet wurde, war schließlich ein Heidelberger Derby, welches das Team Heidelberg II auf der Klägerseite gewann. Für die beste Einzelleistung ausgezeichnet wurden punktgleich Laura Kolz und Markus Baldermann von der Universität Heidelberg, sowie Finn Hirschoff von der Universität Tübingen.
Dank der freundlichen Unterstützung von Kuhn Carl Norden Baum Rechtsanwälte, der Rechtsanwaltskammer Tübingen, Flegl Rechtsanwälte, Oppenländer Rechtsanwälte und Ernst & Young konnten alle Teilnehmer und Mitwirkenden während der Veranstaltung verpflegt werden und den Tag gemeinsam im Saints and Scholars ausklingen lassen. Die Preise für die besten Teams und Einzelleistungen wurden zur Verfügung gestellt von der Osianderschen Buchhandlung sowie dem Mohr Siebeck Verlag. Das Organisationsteam bedankt sich zudem bei allen Professoren, Dozenten, wissenschaftlichen Mitarbeitern und Studierenden, die sich als Richter und Juroren engagiert haben, sowie bei Prof. Dr. Stefan Huber für die Unterstützung bei der Organisation.