Basismodul "Interreligiöse Kompetenzen"

digital – asynchron – einmalig

Pluralität als allgemeine Herausforderung

Das Feld konkurrierender nicht-religiöser und religiöser Weltdeutungen sowie die kulturellen Lebensweisen werden in Deutschland immer weitläufiger. Gleichzeitig haben wir alle Anteil an der Gestaltung des gemeinschaftlichen Zusammenlebens. Dass das nicht immer gewaltfrei verläuft und im Extremfall großes Leid verursacht, ist mit Blick auf den Anschlag während des Hamburger Weihnachtsmarkts 2016, des Anschlags auf die Synagoge in Halle 2019 oder des Anschlags in Hanau 2020 nicht von der Hand zu weisen. Um gewährleisten zu können, dass die Gemeinschaftsgestaltung im Großen wie im Kleinen friedlich verläuft, erklärt Hans Küng in seiner Programmschrift „Projekt Weltethos“ von 1990: „Kein Frieden unter den Religionen ohne Dialog zwischen den Religionen“; aber auch unter Einbezug aller anderen Akteur:innen aus Politik, Juristerei, Naturwissenschaften etc.

Kompetenzen kultivieren mit dem Basismodul

Seit dem Sommersemester 2022 besteht mit dem Hauptseminar "Basismodul 'Interreligiöse Kompetenzen' und begleitendes Kolloquium" (3 ECTS) erstmalig ein digitales Lernformat zum interreligiösen und interdisziplinären Dialog der Universität. Das asynchrone Selbststudium über die Plattform ILIAS richtet sich bewusst an Studierende aller Fakultäten. Dementsprechend ist die Bandbreite an Themen, zwischen denen frei gewählt werden kann, groß. Das Kolloquium dient dabei nicht nur dem inhaltlichen Austausch und Diskurs, sondern auch der Vernetzung in der akademischen Landschaft.

Das Projektteam

Institut für Ökumenische und Interreligiöse Forschung
in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Islamische Theologie
und dem Institutum Judaicum.

Weiterführende und aktuelle Informationen zur Veranstaltung finden Sie auf ALMA


Förderer des Projekts

Gefördert vom Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat in Umsetzung der Ziele der Deutschen Islamkonferenz aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.