Lehrstuhl für Germanistische Linguistik / Deutsch als Zweitsprache

 

Herzlich Willkommen auf der DaZ-Lehrstuhlseite!

Zu unseren zentralen Themen in Lehre und Forschung gehören (i) der Spracherwerb in all seinen Facetten (Erst-/Zweit-/Tertiärspracherwerb; Lautspracherwerb und Schriftspracherwerb; normale und gestörte Sprachentwicklung), (ii) die Sprachdiagnostik sowie (iii) die Sprachbildung und Sprachförderung im Elementarbereich, in der Primarstufe und in der Sekundarstufe.

Wir sind neben dem 2011 eingerichteten DaZ-Studiengang mit unseren Themen auch in anderen Studiengängen des Deutschen Seminars involviert: BA Germanistik, B.Ed./M.Ed. Deutsch, MA Germanistische Linguistik: Theorie und Empirie.

Darüber hinaus verantwortet der Lehrstuhl im bildungswissenschaftlichen Studium des Masters of Education im Pflichtmodul "Inklusion, Diversität und Heterogenität" die Vorlesung "Sprachliche Heterogenität“ sowie den Wahlpflichtbereich „Sprachliche Heterogenität/DaZ“ und die Zusatzqualifikation für Deutsch als Zweitsprache / Deutsch im Kontext von Mehrsprachigkeit für Lehramtsstudierende aller Fächer.

Aktuelle Publikationen (open access)

Bryant, D. (2024). Referenzketten und stilistische Variation in der Sekundarstufe: Eine experimentelle Studie zur referenziellen Kohärenz bei unbelebten Referenten. Zeitschrift für germanistische Linguistik, vol. 52, no. 3, 465-510. (Online access: https://doi.org/10.1515/zgl-2024-2022)
Bryant D. & Siegmund, B. (2024). Passivkonstruktionen im Schulalter: Irritationen, Inkonsistenzen und Implikationen. In: Goschler, J., Rosenberg, P., Woerfel, T. (Hrsg.), Empirische Zugänge zu Bildungssprache und bildungssprachlichen Kompetenzen. Sprachsensibilität in Bildungsprozessen. Wiesbaden: Springer Spektrum, 121-166. (Online access: https://rdcu.be/dR0Jw
Bryant, D. (2023). Inszenierungstechniken als Medium sprachdidaktischer Formfokussierung im Kontext von Deutsch als Zweitsprache (DaZ) und Sprachbildung im Fach. Scenario. Zeitschrift für performatives Lehren, Lernen, Forschen. 17(2), 17-43. (Online access: https://doi.org/10.33178/scenario.17.2.2)

Ankündigungen für 2025

 

Inklusiver, teilhabeorientierter Unterricht erfordert eine Didaktik, die gemeinsames Lernen so gestaltet, dass Schüler:innen mit unterschiedlichen Lernhintergründen und Sprachständen, monolingual oder mehrsprachig, mit oder ohne Förderbedarf jeweils eine entwicklungsorientierte Unterstützung in ihren sprachlichen, fachlichen und überfachlichen Lernprozessen erhalten. Das Lehr- und Praxisbuch zeigt am Beispiel des komplexen Lerngegenstands Argumentieren auf, wie dies in einem performativen Rahmen im Zusammenspiel von Steuerung, Kreativität und körperlicher Involvierung gelingen kann. 

Das Buch richtet sich an Dozierende, Referendar:innen, Studierende und Lehrkräfte, die an der Umsetzung eines inklusionsorientierten, diversitätssensiblen Unterrichts im Regelschulsystem interessiert sind.