Institut für Politikwissenschaft

Prof. Dr. Thomas Diez

Thomas Diez ist Professor für Politik-wissenschaft und Internationale Beziehungen an der Universität Tübingen.

Er promovierte an der Universität Mannheim und war von 1997 bis 2000 als Mitarbeiter am Kopenhagener Friedensforschungsinstitut COPRI tätig. Im Jahr 2000 wurde er zunächst als Lecturer an die University of Birmingham berufen, wo er 2003 zum Senior Lecturer und 2005 zum Professor befördert wurde. Seit April 2009 ist er in Tübingen. Unterrichtet hat er außerdem an Universitäten in Aarhus, Kopenhagen, München und Victoria (British Columbia). Im September 2009 erhielt er den Anna Lindh Preis für seine Verdienste um die Erforschung der EU-Außenpolitik. Von 2015 bis 2017 war er Präsident der European International Studies Association.

Zu seinen wichtigsten Veröffentlichungen gehören The EU and Global Climate Justice: Normative Power Caught in Normative Battles (Koautor, Routledge 2021), The EU, Promoting Regional Integration, and Conflict Resolution (Mitherausgeber, Palgrave 2017), The Securitisation of Climate Change (Koautor, Palgrave, 2016), A Different Kind of Power? The EU's Role in International Politics (Herausgeber, International Debate Education Association / Central European University Press 2014), European Integration Theory (Mitherausgeber, 2. Auflage Oxford University Press 2009) sowie Cyprus: A Conflict at the Crossroads (Mitherausgeber, Manchester University Press 2009). Er ist außerdem Autor zahlreicher internationaler Zeitschriftenaufsätze und geschäftsführender Herausgeber der Nomos-Reihe „Internationale Beziehungen“ im Auftrag der DVPW-Sektion Internationale Beziehungen.

Arbeitsschwerpunkte

  • Diskurse zur Zukunft europäischen Regierens
  • Rolle und Wandel von Institutionen in der internationalen Gesellschaft
  • Auswirkungen der europäischen Integration auf die Transformation von Grenzkonflikten
  • Beziehungen zwischen der EU und der Türkei
  • Zypernkonflikt
  • Rolle der EU als Akteur in der Weltpolitik
  • Klimawandel und globales Regieren